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Handwôrterbuch der Chemie.
schwach sauer. In den Lôsungen neutraler Salze ist es unlôs!
Eintragen derselben aus sauren, nicht aber aus den
weissen amorphen Flocken gefällt. Ferner wird es gefällt durch Ferrocyanka-
lium, Tannin, Pikrinsäure, HgCl,; Salpetersäure trübt nur schwach und giebt die
Xanthoproteïnreaction nicht damit; MILLON’s Reagens färbt roth; Kupfervitriol
und Natronlauge geben eine violette Färbung; Alkohol fällt die w
nicht. Für die Lösung in 0,5% Kalilauge ist [2] = — 79°. Durch Einwirkung
von Säuren scheint es in Pepton verwandelt zu werden. Es ist schwetelfrei. Mit
Kalihydrat geschmolzen liefert es Indol, Skatol, Phenol, Blausäure, Valeriansäure,
Leucin, Ammoniak und Amylamin (SCHAFFER 242).
Anthraxprotein nennt NENCK
Eiweiss; d
ich, wird durch
alkalischen Lósungen in
assrige Lósung
1 (243) das in den Milzbrandbacillen enthaltene
asselbe ist in Wasser, Essigsäure und verdünı
ıten Mineralsäuren unlös-
lich, in verdünnten Alkalien löslich,
und enthält keinen Schwefel.
Nachtrag (zu pag. 568).
Während des Druckes der vorstehenden Abhandlung
ist noch eine wichtige
Arbeit von HAMMARSTEN über
Mucin und mucinähnliche Substanzen (PrLücER's
Archiv 36, pag. 373) erschienen, deren hauptsáchlichste Resul
erwáhnt werden sollen. HAMMARSTEN unterscheidet M
Helix pomatia), welche beide wahrscheinlich erst
hervorgehen. Beide sind in Wasser unlósliche,
in sehr verdünnter Kalilauge (0:019) zu fadenziehenden F
werden beim Stehen allmählich dünnflüssig und geben d
Niederschlag mehr. Frische, filtrirte I,
im Ueberschusse unlósliche, flockige Niederschläge, werden auch
sáure, HgCl,, Alaun, Bleizucker oder Bleiessig gefällt,
kalium und Essigsäure. Beide geben die Xanthoproteïn-, Biuret- und MILLON’sche
Reaction, auch mit conc. Schwefelsäure und Eisessig eine rothviolette Lösung; nach
Zusatz von etwas gesättigter NaCl-Lösung wird das Fussmucin durch Essigsäure
noch gefällt, das Mantelmucin aber nicht. Mit verdünnten Säuren lange Zeit ge-
kocht, geben beide Mucine etwas reducirende Substanz, durch Einwirkung von
Alkalien Pepton und thierisches Gummi. Letzteres ist aber nicht
sondern in chemischer Verbindung mit dem Eiw
nimmt [Zeitschr. physiol. Ch. 9, pag. 366]) im Mucin vorhanden, denn künstliche
Gemenge von Globulin und thierischem Gummi verhalten sich g
typische Mucinlósungen. Beide Mucine sind schwefelhaltig. — In der Eiweissdrüse
von felix pomatia hat HAMMARSTEN ferner ein Glykoproteid gefunden, welches
in Wasser nicht, in Alkalien leicht löslich ist; es wird gefällt durch Essigsäure
(im Ueberschusse unlöslich), Salzsäure oder Salpetersäure (im Ueberschusse leicht
lóslich), Kaliumquecksilberjodid, HgCl,, Tannin giebt die Xanthoproteïn-, Biuret-
und MILLON’sche Reaction; wird nicht gefällt durch Ferrocyankalium und Essig-
saure. Mit verdünnter Schwefelsäure kurze Zeit gekocht giebt es einen reduciren-
den Körper; durch Speichel wird es nicht verändert; durch Alkalien wird es unter
Bildung von Albuminat und einem linksdrehenden, mit Jod sich nicht färbenden
Kohlehydrat, Sinistrin, 2C,2H,00,9 + H,0, gespalten. In der Leber der
Schnecke ist noch ein Nucleoalbumin enthalten, dessen salzsaure Lôsung durch
Ferrocyankalium und Essigsäure gefällt wird and bei der Verdauung durch Pepsin
einen Niederschlag von Nuclein giebt. Mit verdünnten Säuren gekocht liefert es
ebenso wie das Glykoproteïd eine reducirende Substanz,
tate hier noch kurz
antel- und Fussmucin (von
aus einer mucinogenen Substanz
graulichweisse Pulver, welche sich
lüssigkeiten lósen; diese
ann mit Essigsáure keinen
ósungen geben mit Essigsäure oder Salzsäure
durch Salpeter-
nicht durch Ferrocyan-
als Verunreinigung,
eiss (wie jetzt auch LANDWEHR an-
anz anders als
Analvsen von Eiweisskôrnern.