Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 3. Band)

    
    
   
   
   
   
   
   
   
  
   
   
   
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
  
    
   
   
    
  
    
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
   
   
    
      
n kochendem 
sung ist gelb 
Es reducirt 
ist Aesculetin 
\meisensäure, 
it Barytwasser 
.eskorcin (60), 
hwefligsaurem 
ie Verbindung 
(63, 64) liefert. 
'hle. festes Kali- 
eaction gekocht, 
s dieser Lósung 
)imethyläsculetin 
kaltem, leicht 
Wasser in atlas- 
ch gelb gefärbte 
enden, bei 109? 
ellt. 
ssigsäureanhydrid 
smen. Schmelz- 
—40° gespalten. 
sculin mit conc. 
ylderivat, schmilzt 
240° schmelzen. 
nicht bekannt. 
sriger Lôsung zur 
1009 erhitzt, und 
r und Benzol, 
Cumarverbindungen. 65 
schwer in Wasser. Durch Natriumamalgam wird die bei 85? schmelzende 
Trioxäthylphenylpropionsäure gebildet. Durch Einwirkung von Kaliumpermanganat 
entsteht als Endprodukt Triüthoxybenzoesüure (Schmp. 100:5?), welche von der 
Pyrogallocarbonsäure derivirt. 
C,H,CO (1) 
Daphnetin (76), con | C wurde zuerst als Spaltungsprodukt 
on ^w 
(75, 77), des in der Rinde von Daphne mezereum und Daphne alpina vorkommenden 
Glukosids Daphnin, C,,H,,O, 4- 2H4O, dargestellt.  Künstlich ist es durch 
Erhitzen von molekularen Mengen Pyrogallol und Aepfelsiure (75) mit conc. 
Schwefelsiure erhalten worden. Es krystallisirt aus Alkohol in gelblichen Nadeln 
o 
oder Prismen, welche bei 255—256? schmelzen. Lóslich in siedendem Wasser, 
schwer in Aether, fast unlóslich in Chloroform und Benzol. Es lóst sich in 
ützenden und kohlensauren Alkalien mit rothgelber Farbe. Die wáüsserige Losung 
giebt auf Zusatz von Eisenchlorid eine grüne Fürbung, welche durch Soda roth 
wird. Silbernitrat wird reducirt. Durch Erhitzen von Daphnetin mit alkoholischem 
Kali und Jodáthyl entstehen Mono- und Diáthyldaphnetin. 
CH.CO 
Aethyldaphnetin (76), C,H, oc, , krystallisirt aus Alkohol in farb- 
OH 
losen, bei 155° schmelzenden Blitichen. Lost sich in wissrigen Alkalien. 
_C,H,CO 
Diäthyldaphnetin (76), C,H,” O—— | , bildet bei 72° schmelzende 
OC, HH), 
Nadeln. Durch Einwirkung von Brom entsteht Bromdiáthyldaphnetin, welches 
durch kochende Natronlauge in Diüthyldaphnetilsáure, C, 4H, ,O;, übergeführt wird. 
C H;CO 
Diacetfyldaphnetin (75), C9H,. O— —-]| ,bildetfarblose, bei 198—129? 
NIOCOCH., 
schmelzende Nadeln. 
C,H,CO 
Dibenzoyldaphnetin(75) C.H,” O— | . Feine Nadeln. Schmelz- 
M(OCOCH, > 
punkt 152°. 
Homologe der Cumarsäuren und Oxycumarsäuren. 
o-Propioncumarsiure, o-Oxyphenylcrotonsäure, CH QUE 
Die freie Säure ist nicht dargestellt. 
Methyl-o-Propioncumarsäure (65), CF, SOCH Die a-Säure, 
3 
aus Natriumpropioncumarin und Jodmethyl dargestellt, bildet monokline, bei 
118° schmelzende Krystalle. Ihr Methylather siedet bei 274—275°. Die B-Säure, 
aus Salicylaldehydmethyläther und Propionsäureanhydrid gewonnen, bildet bei 
107° schmelzende, monokline Krystalle. Der Methyläther siedet bei 286°. 
Durch Einwirkung von Phosphorpentachlorid wird die «-Sáure in Propioncumarin, 
die f-Sáure in das Chlorid, C,,H,,O0,Cl, übergeführt. Durch Reduction mit 
Natriumamalgam werden beide Sáuren in die bei 55—56^ schmelzende Oxyphenyl- 
_-C,H,CO,H 
buttersäure, OH, OH , umgewandelt. 
Propioncumarin (66, 67), C.H, mco aus Natriumsalicylaldehyd und 
LADENBURG, Chemie. Ill. 5 
  
  
  
  
  
  
 
	        
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