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Gehirn.
Gehirn.*) Das Gehirn besteht aus grauer und aus weisser Substanz. —
Was die relativen Mengenverháltnisse beider betrifft, so sind von DANILEWSKY (1)
berechnet für das grosse Hirn des Menschen 37:7 —399'00 grauer, auf 62:3—612
weisser Substanz. Für das grosse Hirn des Hundes 90:0—56-79 grauer, auf
50:0 — 43:30 weisser Substanz, Die Reaction des Gehirns, mit Hülfe der von
LIEBREICH angegebenen Reagensplatten (Ber. d. deutsch. chem. Gesellsch. Bd. I)
geprüft, ist für die graue Substanz während des Lebens sauer, für die weisse da-
gegen neutral oder schwach alkalisch. — Die saure Reaction der grauen Sub-
stanz beruht vermuthlich auf der sauren Reaction der in ihr enthaltenen Ganglien-
zellen, ihre Ursache ist wahrscheinlich freie Milchsáure [R. GSCHEIDLEN (2)].
Der Wassergehalt des menschlichen Gesammtgehirns, welcher, wie es den
Anschein hat, individuellen Schwankungen unterworfen ist, beträgt 73—829, im
Durchschnitt 79:499 [REcmus (3), wobei noch zu berücksichtigen ist, dass die
verschiedenen Altersklassen sehr verschiedenen Wassergehalt aufweisen: Kinder
(82—82:79 4) einen hóheren wie Erwachsene (73:589). Auch die graue und die
weisse Substanz des nümlichen Gehirns unterscheiden sich im Wassergehalt von
einander.
Im Rindergehirn wurde gefunden an Wasser: graue Substanz 81:6 9, weisse
Substanz 68:39 [PETROwskv (4). Die elementare Zusammensetzung des Gehirns
entspricht nach VOLKMANN (5) durchschnittlich etwa folgenden Angaben:
Wasser 77:98, Kohlenstoff 19:699, Wasserstoff 1:930, Stickstoff 1:379, Sauer-
stoff 441%, Asche 141%. — Die letztere besteht nach BREED aus:
Phosphorsäure frei... . . . 915%
Phosphorsaures Kali. . 7... . … 20:249
y » Natron «o. 15 09:989
» » Fisenoxyd |. 1 02.1239
» » Calcium .... 1:029
à » Masnesium . . . . 9400
Chomaitium |. monotansibe en 4749
Schwefelsaures Kali... . . . «+. 1648
(2) Kieseisaure x + 0. 0:429.
Wenn diese letztere Analyse auch auf absolute Genauigkeit keinen Anspruch
machen dürfte, so ist die in neuerer Zeit von E. GEORGE GEOGHEGAN (6) mitge-
theilte auch nicht zuverlässiger, da dieser in durchaus unberechtigter Weise von
*) 1) DANILEWSKY, Med. Centralbl. No. 14; MALY, Jahresber. 1880, pag. 347. 2) GSCHEID-
LEN, PFLUGER’s Archiv f. Ph. 8, pag. 171; MaLy, Jahresber. 1873, pag. 242. 3) REGIBUS, MALY,
Jahresb. 1884, pag. 346. 4) PETROWSKY, PFLÜGER’s Archiv f. Ph. 7, pag. 367; MALY, Jahres-
ber. 1873, pag. 244. 5) VOLKMANN, Berichte über die Verhandl. d. K. s. Gesellsch. d. Wiss.
in Leipzig 1874, Heft III, IV, V; MaLy, Jahresb. 1875, pag. 209. 6) GEOGHEGAN, Zeitschr. f.
phys. Chem. 1, pag. 330; MaLy, Jahresber. 1877, pag. 305. 7) MÜLLER, Ann. d. Chem. und
Pharm. 134, pag. 29 (1865). 8) Parcus, Inaug.-Dissert. Leipzig; Journ, f. prakt. Chem. 24,
pag. 310. 9) LIEBREICH, Ann. d. Chem. u. Pharm. 134, pag. 29. IO) BAEYER, Ann. d. Chem.
u. Pharm. 140, pag. 306. 11) LiEBREICH, Ber. d. d. chem. Gesellsch. 2, pag. 12. 12) LIEBREICH,
Ber. d. dtsch. chem. Gesellschaft 1869, pag. 167. 13) DIACONOW, HOPPE-SEYLER’s med. chem.
Untersuchungen, Heft 2, pag. 221; Centralbl. f. d. med. Wissensch. 1868, pag. 2 und 97.
14) BLANKENHORN, Zeitschr. f. phys. Chem. III, pag. 260. 15) GEOGHEGAN, Zeitschr. f. physiol.
Chem. 1, pag. 330; MALY, Jahresber. 1877, pag. 305. 16) EWALD u. KUNE, Verh. d. naturh.
med. Vereins zu Heidelberg 1, Heft 5; MaLy, Jahresber. 1877, pag. 302. 17) THUDICHUM,
Chem. News. 31, pag. 112; Chem. Centralbl 1875, pag. 408; MALY, Jahresber. 1875, pag. 203.
18) BAEYER, Ann. Chem. 142, pag. 322.