Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 4. Band)

   
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Glycocoll. 
Kupfersalz, C,H,NO, Cu. Blaue, quadratische, mikroskopische Tafeln, in Wasser und 
Alkohol schwer löslich. 
Aethyläther (61), C,H4,NO,(C;H,),. Durch Einwirkung von Jodäthyl auf Diglycol- 
amidsaures Silber dargestellt, bildet ein zwischen 200° und 220° siedendes Oel. 
CH,COOH 
Triglycolamidsäure, NCH COOH, entsteht (54, 60) neben Glycocoll 
CH,COOH 
und Diglycolamidsáure beim Kochen von Monochloressigsäure mit Ammoniak, 
besonders reichlich, wenn eine conc. Lósung der Chloressigsáure angewandt wird. 
(Siehe Diglycolamidsäure). Die Sáure bildet kleine, luftbestándige Krystalle von 
prismatischem Habitus. In Wasser schwer löslich. 100 Thle. Wasser lôsen bei 
5° 0-1338 Thle. In Alkohol und Aether unlóslich. Schmilzt oberhalb 190° 
unter Zersetzung. Bei der trockenen Destillation (60) entsteht kohlensaures Am- 
moniak, Dimethylamin, Kohlenoxyd und wahrscheinlich Sumpfgas. Durch Zink 
und Schwefelsäure wird sie zum Theil in Diglycolamidsäure, durch Jodwasserstoff 
in Essigsäure und Ammoniak übergeführt. Beim Erhitzen mit rauchender Salz- 
säure auf 200—220° entsteht ‚hauptsächlich Diglycolamidsäure. Verbindet sich 
nicht mit Säuren. 
Ammoniumsalz (54), C,H,NO,'H(NH,), + H20, scheidet sich beim Ueberschichten 
seiner wässrigen Lôsung mit Alkohol in langen Nadeln aus. 
Bariumsalz (60), C,H,NO,'HBa+H;0. Rhombische, in Wasser schwer lósliche 
Säulen. (C,;H,NO,),Ba, 4-4 H50, krystallisirt in perlmutterglänzenden, quadratischen Tafeln, 
welche mit Essigsäure das saure Salz liefern. 
Bleisalz (80), C,H,NO,'HPb+2H,0. Klinorhombische Säulen. 1 ThlL in 30 Thin. 
Wasser löslich. (C;N4NO,),Pb;. Mikroskopische Tafeln. 
Eisenoxydsalz (60)  Apfelgrüne Bláttchen. 
Kaliumsalz (60), C,H,NO,'HK, 4- H50. Farblose Nadeln. In Wasser löslich, in 
Alkohol und Aether unlöslich. : 
Silbersalz (54) C4H4,NO,Ag,  lIn Wasser fast unlósliches, weisses Krystallpulver. 
Explosiv. 
Aethylüther (62), C,H,NO,(C,H;);. Durch Behandlung des Silbersalzes mit Jodàthyl 
erhalten, ist ein dickes, bei 280— 290? nicht ganz ohne Zersetzung siedendes Oel von frucht- 
artigem Geruche. 
CH,CONH, 
Triglycolamidsäuretriamid (62), NCH,CONH,, bildet sich beim Stehen 
CH,CONH, 
des Aethyläthers mit einer Lösung von alkoholischem Ammoniak und krystallisirt 
aus siedendem Alkohol in zarten, farblosen, mikroskopischen Blättchen, aus 
heissem Wasser in rechtwinkeligen Tafeln. In Wasser leicht, in Alkohol schwer 
löslich. Verbindet sich mit Säuren; die Salze bilden beim Kochen Ammoniak. 
Salzsaures Salz, C,H,,N,0,-: HCl. Rhombische Prismen, in Wasser leicht, in Alkohol 
wenig lóslich. 
Platindoppelsalz, (C,H, ,N,0,;-HCl), PtCl,. Goldgelbe, rectangulire Tafeln oder 
Blittchen in Wasser schwer löslich. 
Golddoppelsalz, C,H, ,N,0,: HCl. AuCl;. Goldglänzende Nadeln oder lange Blätt- 
chen, in Wasser schwer löslich. Mit Salpetersäure, Schwefelsäure und Oxalsäure entstehen 
ebenfalls krystallinische Salze. 
Anhang zu Glycocoll. Diazoessigáther und Derivate. 
LN 
CH d . Derselbe entsteht aus dem 
COOC,H, 
Diazoessigsäureäthylaether,
	        
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