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Durch Natriumamalgam (514), sowie durch Zink und verdünnte Schwefel-
säure (530) wird das Helicin in Salicin übergeführt.
Das Helicin giebt, ähnlich wie das Glucovanillin, die verschiedenen Reak-
tionen der Aldehyde. Es färbt eine Lösung von Rosanilin in überschüssiger
schwefliger Säure rothviolett. Auch mit p-Diazobenzolsulfonsäure und einem
Körnchen Natriumamalgam giebt es eine rothviolette Färbung (373).
Mit Ammoniakgas bildet das Helicin ein in Wasser und Alkohol sehr
leicht lösliches, schon durch heisses Wasser zersetzbares Additionsprodukt (544).
Isohelicin (amorphes Helicin), entsteht beim Erhitzen von Helicin auf 180—185° (508,
544), leichter, wenn man Helicin mit 1 proc. Salpetersäure befeuchtet an der Luft liegen lässt
und schliesslich auf 110—115? erhitzt (544). Amorphes, in Wasser und Alkohol sehr schwer
lósliches Pulver, welches sich bei 250° ohne zu schmelzen vollständig zersetzt. Durch. Kochen
mit 10proc. Schwefelsäure wird es langsam in Dextrose und Salicylaldehyd gespalten, durch
Lösen in schwach erwärmter, sehr verdünnter Salzsäure in gewöhnliches, krystallisirtes Helicin
übergeführt.
Das Isohelicin verbindet sich nicht mit Ammoniakgas und färbt sich mit Rosanilindisulfit
nicht roth. Es ist kein benzoinartiger Körper, lässt sich z. B. nicht durch Cyankalium aus
Helicin darstellen.
Helicin-Natriumdisulfit, C,,H,,07'SO,NaH, hygroskopische, krystallinische Masse
(545, 373)-
Helicin-Leucindisulfit, C,4H,,0,.C,;H,,NO,.SO,H,. Schwer krystallisirender
Syrup, gewonnen durch Eintragen von Leucin in eine mit schwefliger Säure gesättigte Helicin-
lósung (545).
Chlorhelicin, C,,H,,ClO;(4-4H,O?), durch Einwirkung von Chlor auf Helicin bei
Gegenwart von Wasser erhalten (508). Es scheidet sich aus heissem Wasser entweder als
gallertartige Masse oder in kleinen Nadeln aus. Durch Emulsin oder heisse, verdünnte Sáuren
wird es in Dextrose und Chlorsalicylaldehyd gespalten.
Eine isomere, in Wasser unlósliche und nicht spaltbare Verbindung wurde durch Einleiten
von Chlor in alkoholische Helicinlósung erhalten (508).
Bromhelicin, C, ,H,,BrO, + H,0 (508).
Tetracetylhelicin, C, ,H,,(C,H,0),07, entsteht bei mässigem Erwärmen von Helicin
mit Acetylchlorid oder Essigsäureanhydrid (530). Es krystallisirt aus heissem Alkohol in
langen, seideglinzenden Nadeln. Unläslich in Wasser, wenig löslich in Aether und kaltem
Weingeist.
Benzoylhelicin, C,,H,,(C;H,O)O;, wird durch Oxydation von Populin mit Salpeter-
süure (spec. Gew. 1:3) (540, 509), sowie durch Behandlung von Helicin mit Benzylchlorid (530)
erhalten. Seideglinzende Nadeln, unlóslich in Aether, schwer lóslich in siedendem Wasser,
etwas leichter in Alkohol Durch Natriumamalgam wird es in Populin übergeführt (530), durch
Kochen mit Wasser und Magnesia in Benzoesüure und Helicin zerlegt (540). Beim Kochen mit
Alkalien entstehen Benzoesáure, Salicylaldehyd und Dextrose. Emulsin spaltet nicht (509).
Tetrabenzoylhelicin, C,,H,,(C;H,O),O0;, entsteht beim Erhitzen von Helicin mit
Benzoylchlorid auf 150—160? (530). Gelbliches Harz.
Aehnlich wie mit Ammoniak addirt sich das Helicin auch mit verschiedenen
Amidoverbindungen zu »mehrgliedrigen Glycosiden« (ScHrF) ^ Von solchen
Additionsprodukten sind die folgenden dargestellt worden:
Helicinanilid, C,H,,0,'OC,H,'CH:N'C,H; 4- H,O. Durch Erwármen von Helicin
mit Anilin (530). Gelb, amorph, unlóslich in Wasser, löslich in Alkohol und Aether.
Helicindianilid, C,,H,,N,0,, entsteht beim Erhitzen der vorigen Verbindung mit
Anilin auf 100—120° (530). Gelbes, amorphes Pulver.
Helicintoluid, C,,H,,NO,, Helicinanilidtoluid, Cc; H4, N40,, Tetracetylheli-
cinanilid, Tetracetylhelicintoluid, Benzoylhelicindianilid, Tetrabenzoylheli-
cindianilid, Tetrabenzoylhelicintoluid, Tetrabenzoylhelicinditoluid (530).
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