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F1, 403
Glycoside. 507
-- C,H,,0,. Als Zwischenprodukt scheint hierbei unter Umständen Thuji-
genin aufzutreten: C,,H530, 5 + H,0 = C,,H, 507 + C,H, 206-
Beim Kochen des Thujins mit Barytwasser entsteht anstatt des Thujetins die
Thujetinsäure, C,,H9901 3-
Thujetin, C,,H,,O,. Gelbes, krystallinisches Pulver, dem Quercetin ähnlich, fast un-
lóslich in Wasser, löslich in Alkohol und Aether. In der alkoholischen Lösung wird durch
Eisenchlorid eine tintenartige, durch Ammoniak eine blaugrüne, durch Kalilauge eine grüne,
dann rothbraune Fürbung, durch Bleizucker eine rothe Füllung hervorgerufen. Beim Kochen mit
Barytwasser geht das Thujetin unter Austritt von Wasser in Thujetinsáure, C,,H5,0,,, über,
welche ebenfalls ein mikrokrystallinisches, gelbes, in Wasser unlósliches, in Alkohol lósliches
Pulver bildet.
Thujigenin, C,,H,,0,, kommt neben Thujin und Thujetin in der 7 huja occidentalis vor.
Gelbe, mikroskopische Nadeln, löslich in Alkohol, sehr schwer in Wasser. Ammoniak färbt die
alkoholische Lösung grün. Acetylchlorid färbt das Thujigenin roth und erzeugt beim Kochen
ein durch Wasser aus seiner alkoholischen Lósung harzartig fállbares Acetylderivat.
Thurpetin, C,,H;,0,, (223). Mit dem Jalapin isomeres Glycosid des
Rhizoms von Zpomoea turpethum R. BR. (>Radix turpethic).
Darstellung. Die mit kaltem Wasser erschopfte Turpethwurzel wird getrocknet und mit
Alkohol ausgezogen, der Alkohol grösstentheils abdestillirt, der Rückstand mit Wasser gefällt
und das ausgaschiedene, mit Aethcr.geWwaschene Harz durch wiederholtes Lósen in absolutem
Alkohol und Fällen mit Aether gereinigt.
Bräunlich gelbe, amorphe Masse, leicht löslich in Alkohol, unlóslich in
Wasser, Aether, Chloroform, Benzol und Schwefelkohlenstoff. Concentrirte
Schwefelsäure löst mit schön rother Farbe. Salpetersäure oxydirt zu Oxalsáure
und anscheinend Sebacinsäure. Durch Kochen mit verdünnten Mineralsäuren
wird das Turpethin in Glycose und Turpetholsäure gespalten: C ali c6
--6H40 —3C,H,,0, 4- C,,H,,0,. Beim Erhitzen mit Alkalien, kohlensauren
Alkalien oder Barytwasser lóst sich das Turpethin zu Turpethinsäure.
Turpethinsáure, C,,H4,0,,. Amorphe, gelbliche, stark saure Masse,
leicht lóslich in Wasser und Alkohol, schwer in Aether. Bildet amorphe, leicht
lósliche Salze. Nur Bleiessig giebt eine Füllung.
Turpetholsáure, C,,H,,O,. Krystallisirt aus verdünntem Weingeist in
mikroskopischen Nadeln, leicht lóslich in Alkohol, viel weniger in Aether, fast
unlóslich in Wasser. Schmp. 88?. Nur die Alkalisalze sind lóslich. Der
Aethylester bildet perlmutterglänzende Blättchen, die bei 72° schmelzen.
Urechitin, C44,H, 404 4- xH4O (?) (600), Glycosid (?) aus Urechitis suberecta,
einer auf Jamaica wachsenden Apocynee. Das Urechitin krystallisirt in Nadeln
von stark bitterem Geschmack. Es ist sehr giftig. Fast unlöslich in Wasser,
leicht lóslich in heissem Alkohol, Eisessig, Chloroform, Benzol und Aether. Durch
verdünnte Schwefelsäure spaltbar. Es verwandelt sich schon in gelinder Wärme
(über 38?) in Urechitoxin.
Urechitoxin, C,,H,,0,? Anstatt des vorigen Glycosids aus den bei 100? getrockneten
Blüttern erhalten. Krystallinisch, leichter löslich in Wasser, weniger leicht in Aether und Benzol.
Giftig. Wird durch Säuren in Zucker und »Urechitoxetin« gespalten.
»Amorphes Urechitoxin:« Aus den Mutterlaugen der vorigen Verbindung.
Vaccinin, S. Arbutin.
Valdivin, C3 6H, 3099 + 5H,0? Von TANRET (601) 1880 aus den Friichten
von Simaba Valdivia PLANCH., einer centralamerikanischen Simarubee, isolirtes
Glycosid, wahrscheinlich identisch mit dem von Lewy (602) aus den Friichten
der Simaba Cedron AubL. erhaltenen »Cedrin.«
Darstellung. Die fein gemahlenen Früchte kocht man mit "Oproc. Alkohol aus,