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Farbstoffe, organische. 73
hydrat, C,,H,4,SON,HCI, grünglánzende Nadeln, fárbt Seide und Baumwolle
violett. Wird durch concentrirte Schwefelsäure grün gefärbt.
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Oxythiodiphenylimid (36), N C Hi-5 bildet sich durch Oxydation
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des Oxythiodiphenyiamins, C,,H,NSOH, (aus Oxydiphenylamin und Schwefel
erhalten). Rothbraune Nádelchen in Aether, Aceton etc. schwer mit orangerother
Farbe lóslich.
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Dioxythiodiphenylimid (Thionol), NZ SsHi~g
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Entsteht neben Thionolin (s. oben) beim Kochen des LaurH'scnen Violetts
mit Alkalilauge oder verdünnter Schwefelsäure, ferner durch Behandlung des
Thiodiphenylamins mit 75proc. Schwefelsäure.
In Wasser unlöslich. Krystallisirt aus Salzsäure in grünen Nadeln, welche
Salzsäure enthalten. Zeigt gleichzeitig einen schwachen Basen- und einen stärkeren
Säurecharakter. Die sauren Lösungen sind violettroth, die alkalischen violett
gefärbt.
Bariumsalz, C, 4H,NSO,BaO. Grünglänzende in Wasser lôsliche Blättchen.
Methylenroth, C,,H,4N,S,, (19, 36). Oxydirt man Dimethylparaphenylen-
diamin bei Gegenwart eines grossen Schwefelwasserstoffüberschusses, so entsteht
neben Methylenblau ein rother Farbstoff.
Das Chlorhydrat, C,,H,4N,S,(HCD,, ist in Wasser leicht lóslich und
wird durch Phenol aus dieser Lösung extrahirt. Das Jodhydrat ist schwieriger
lôslich und krystallisirt aus heissem Wasser in dicken Prismen.
Alkalien zerstôren die Färbung der Salze, Säuren stellen sie wieder her.
Wird die Lósung des Farbstoffs mit Zinkstaub reducirt, so entweicht Schwefel-
wasserstoff und bei der Oxydation entsteht ein blauer Farbstoff (Methylenblau?)
neben regenerirtem Methylenroth.
V. Safranine und verwandte Farbstoffe.
Unter der Bezeichnung Safranine kann man eine Klasse von Farbstoffen zu-
sammenfassen, welche sámmtliche vier Stickstoffatome im Molekül enthalten. Die-
selben bilden drei Reihen von Salzen, von denen die einsäurigen beständig sind,
während die zwei- und dreisäurigen Salze bereits durch Wasser zersetzt werden.
Die einsäurigen Salze werden meistens selbst durch kaustische Alkalien nicht
zerlegt.
Die Safranine enthalten zwei ihrer Stickstoffatome in Form von Amidogruppen.
Es lassen sich vier Wasserstoftatome durch Alkoholradikale, zwei durch Säure-
radikale (z. B. durch Acetyl) ersetzen. Ausserdem lassen sie sich in Diazokórper
überführen, in welchen für gewóhnlich eine, unter Umstánden jedoch auch zwei,
Amidogruppen in Diazogruppen umgewaudelt sind.
Bei allen diesen Substitutionen wird jedoch die stark basische, stickstofthaltige
Gruppe, welche zur Bildung der einbasischen Salze Anlass giebt, nicht angegriffen.
Die Acetylderivate des Safranins bilden noch Salze und die primären Diazo-
verbindungen zeigen einen stark zweibasischen Charakter, enthalten also noch
ein Sáuremolekül, welches nicht an die Diazogruppe gebunden ist.
Die Bildung des Safranins aus Paradiamidodiphenylamin bei gleichzeitiger
Oxydation mit Monaminen lässt darauf schliessen, dass in ihm zwei Benzolkerne
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