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drehend ist (52). Salpetersäure verwandelt es in ein Terpinhydrat von der
Formel C,oH, 20, + H,O.
Kalter Alkohol entzieht dem Elemi ein braungelbes, amorphes Harz (53).
Der Rückstand aus siedendem Alkohol umkrystallisirt, giebt farblose, nadel-
förmige Krystalle des
Amyrins, C, 5H, 20 = (C;Hs); + H,O (51). Hesse giebt ihm die Formel
C,;H;4,0, — C,;H;,(0H), (55). Schmp. 177? C. Es sublimirt unzersetzt und
löst sich in Alkohol (27 Thle.), ferner in Aether, Chloroform, Schwefelkohlenstoff
und Vitriolöl. Digerirt man Amyrin mit Essigsäureanhydrid bei 150°, so ent-
steht das
Acetylamyrin, C,;H,,O(C,H,O) (54) oder nach Hesse C,,H,;02(C,H;0O)»
(54). Durch Einwirkung von Brom erhält man ein undeutlich krystallinisches
Pulver, welches ein Gemenge des Tri- und Tetrabromids darstellt (55). Bei der
Destillation des Amyrins mit Zinkstaub entstehen Toluol m- und p-Aethylbenzol
und Aethylnaphtalin (56). Neben dem Amyrin wurde gefunden die
Elemisáure, C,,H,,0, (54, 59); diese krystallisirt in grossen Individuen.
Schmp. 215?. In Alkohol, Aether und Amylalkohol lóslich, unlóslich in Wasser.
Ihre Lósungen sind linksdrehend. Vielleicht ist sie mit BAUP’s Elemin identisch,
das bei 900? schmilzt und in dünnen, sechsseitigen Prismen krystallisirt (57).
Behandelt man das Elemiharz mit 22/9 Alkohol, so erhált man einen dritten
Kérper, Bryoïdin-Breïdin, 2(C, 9H, ç) + 3H,O, welches in Prismen krystallisirt
und bei 135—136? schmilzt. Er sublimirt leicht, löst sich in Alkohol, Aether,
Chloroform, Glycerin und Essigsäure. Trocknes Salzsäuregas färbt es roth, blau,
violett, endlich grün (58).
Aus dem Harz von Zcica heplaphylla AUBL. (Brit. Guiana), auch als Hyawa-
gummi oder Conimaharz bezeichnet, wurden
Conimen, C,,H,,, und Icacin, C,,H,,0, isolirt (60). Ersteres ist flüssig
und siedet bei 264?. Es riecht angenehm aromatisch und polimerisirt sich durch
Schwefelsäure. Letzteres krystallisirt aus Ligroin in Nadeln, welche bei 175^
schmelzen. Unlöslich in Wasser und wässriger Kalilauge, leicht löslich in Aether,
Schwefelkohlenstoff und heissem Benzol, ziemlich löslich in kochendem Alkohol
und Ligroin.
Eucalyptusharz. Dieses findet sich im alkoholischen Extrakt der Blátter von Æucalypies
globulus (Australien) neben Gerbsäure, einer Harzsüure, einer Fettsiure und wahrscheinlich Ceryl-
alkohol. Es wird in der alkoholischen Lösung durch Bleizucker nicht gefällt, was die Trennung
von den anderen Stoffen ermöglicht. Versetzt man die alkoholische Lösung des Harzes mit
Vitriolöl, so wird diese carminroth gefärbt (61).
Euphorbium. Dieses stammt von Zuphorbia resinifera, welche auf den canarischen Inseln
und in Marokko heimisch ist. Es ist der getrocknete Milchsaft. Derselbe besteht aus gelblichen
bis bräunlichgelblichen, im Innern weisslichen, undurchsichtigen, brüchigen Stücken. Diese er-
weichen in der Wáürme [ohne einen Geruch zu verbreiten. In Staubform erregen sie heftiges
Niesen. Der Geschmack ist brennend scharf.
Das Harz des Handels enthält 389 in Alkohol lósliches, nicht krystallisirbares Harz, 229
Euphorbon (62), 18% Gummi, 12% äpfelsaure Salze (63) und 10% anorganische Substanzen.
Die Formel des in kaltem Alkohol löslichen, neutralen Harzes wird verschieden angegeben.
JoHnsTON berechnete C,,H;,Og (64) HLASIWETZ C,oH,60, (65).
Galbanum oder Mutterharz ist der eingetrocknete Milchsaft von Ferula
erubescens Boiss, Ferula galbanifera rubricaulis SCHAIR und. anderer Ferulaceen.
Das Harz wird in Persien und Mittel-Afrika gewonnen. Das Galbanum des
Handels bildet meistens kleine, gelbliche oder braune, spröde Körner, welche