Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 5. Band)

   
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Hexylverbindungen. 
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Tetramethyldthylenoxyd, (CH;),—C — C(CH,),. Beim Destilliren des 
Pinakonchlorhydrins mit festem Kali und wenig Wasser. Eine bei 95—96° 
siedende Flüssigkeit, welche sich unter bedeutender Wärmeentwickelung energisch 
mit Wasser zu Pinakon verbindet. Mit Natriumbisulfit geht es keine Verbindung 
ein (168). 
SiLvA hat zweifach gebromtes Isopropyl mit Silberacetat behandelt und 
das Acetat verseift. Er erhielt ein Oxyd, welches bei 185° sott, aber dessen 
Eigenschaften er nicht näher beschrieb (169). 
Hexenylglycerin, Methyläthylglycerin, 
CH,—CH,—-CHOH- Conci à (270). 
Darstellung. Man kocht das Dibromid des Methyläthylallylalkohols mit 30 Thln. Wasser 
während 12 Stunden, destillirt 4 der Flüssigkeit ab, mit welcher das Glycerin übergeht. Diese 
wird filtrirt, mit Bleioxyd gekocht und eingedampft. Der Rückstand wird mit Alkohol ausge- 
zogen. Der Alkohol wird abdestillirt, das Zurückbleibende in Wasser gelöst und mit Schwefel- 
wasserstoff entbleit. Das Filtrat vom Schwefelblei wird durch essigsaures Silber von Brom- 
wasserstoff befreit, filtrirt, eingedampft und im Vacuum destillirt. 
Das Glycerin ist eine sehr dicke, farblose Flüssigkeit, Siedep. 170 —176? 
bei 53 Millim. Sein Triacetin siedet 153:8 —155:8? bei 21 Millim. und gegen 270° 
bei 7456 Millim. 
Mit Jodwasserstoffsäure liefert es ein bei 154—160° siedendes Hexyljodid. 
Hexenylglycerin, CH,OH— CHOH— CH, — CH, — CHOH—CH,, s. 
Bd. L pag. 438. 
Isohexylglycerin, (CH,),= COH—CH,— CHOH—CH,OH, bildet sich 
bei der Finwirkung von Aetzbaryt auf eine wüsserige Lósung des Dibromallyl- 
dimethylcarbinols bei Zimmertemperatur (171), und aus dem durch Addition von 
unterchloriger Säure an Allyldimethylcarbinol erhaltenen Chlorhydrin durch Ueber- 
führen in das betreffende Oxyd und Addition von Wasser (172). Das Produkt 
stellt eine dicke, syrupartige Flüssigkeit dar, die sich in Wasser und Alkohol lóst 
und unter einem Druck von 15 Millim. bei 164—166? überdesctillirt. 
Hexinalkohole, C,H,,(OH),, s. Mannit bezw. Dulcit. 
Hexylene. Normales Hexylen, C,H,,. Es sind drei Isomere móglich. 
l. e-CH,— CH — CH,— CH,— CH,— CH,;, 2. $-CH,— CH— CH— CH,— CH, 
—CH;, 3. 7-CH,—CH, —CH=CH—CH,—CH, Das Dritte ist nicht be- 
kannt. 1. a-Hexylen entsteht aus dem normalen Hexylchlorid durch Erhitzen 
mit alkoholischem Kali (173). Es verbindet sich mit rauchender Salzsäure erst 
bei 100° zu Hexylchlorid (Siedep. 122—124°). Hierher gehört wahrscheinlich 
das Hexylen, welches bei der Einwirkung von Zinnnatrium auf zweifach jod- 
wasserstoffsaures Diallyl (174), ferner bei der trocknen Destillation der Boghead- 
kohle (175) und aus überhitztem Paraffin entsteht (176). 
B-Hexylen, Methyldthylpropylen erhilt man aus secundárem Hexyljodid 
(177) oder secundárem Hexylchlorid (178) durch Behandeln mit alkoholischem 
Kali. Es ist eine schwach lauchartig riechende Flüssigkeit. Siedep. 67? bei 
791 Millim.; spec. Gew. 0:6997 bei 0°. Bei der Oxydation mit Chromsäure- 
gemisch (179), mit Salpetersáure (1:25) bei 90? im Rohre und mit Kalium- 
permanganat treten CO,, Essigsáure und Normalbuttersáure auf. Aus den durch 
Salpetersáure erhaltenen Oxydationsprodukten wurde auch Bernsteinsáure isolirt. 
Die Einwirkung der Unterchlorsáure auf Hexylen gab hauptsüchlich einen óligen 
LADENBURG, Chemie. V. 1I 
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
  
    
   
  
   
   
   
  
  
  
     
   
  
   
   
  
   
   
    
   
   
     
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
 
	        
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