tzterer
ht, so-
ln mit
ferner
zinen
2 oder
solche
"h nur
nende
'den zu
produkt
,Osung
lkoho-
127%;
saure
seiner
chwer-
tsalz,
Alkyl-
ltenen
Acet-
Figen-
t dem
hylen-
; noch
gegen
2 sind
Acet-
ynden-
hitzen
| unter
n zu-
yloxy-
hinizin
Benzol
»nden-
p; mit
1 einer
1 durch
ng bei
in das
chwer
kohol,
ich in
Hydrazine. 225
Isonitroso-Methyldioxychinizin, C,, H,N,0, (Az-Oxy-Py-1 Methyl-2 Iso-
nitroso - 3 Oxy - Chinizin), bildet sich bei der Oxydation der vorigen Verbindung mittelst
Salpetersäure oder auch iiberschiissiger salpetriger Säure, sowie aus Methyloxychinizin in alka-
lischer Lósung durch überschüssiges Natriumnitrit und Eintragen in verdünnte Schwefelsüure.
Glänzende Prismen aus Alkohol; Schmp. 135° Unléslich in Sáuren; Alka-
lien lösen mit gelber Farbe.
Dimethyloxychinizin, Antipyrin, C,,H,,N,O (Az-Methyl-Py-1 Methyl-
3 Oxy - Chinizin), wird gebildet beim Erhitzen eines Gemenges gleicher Theile Methyloxy-
chinizin, Jodmethyl und Methylalkohol im geschlossenen Rohr auf 1009. Man entfürbt die
Reactionsmasse durch Kochen mit schwefliger Süure, destillirt den Alkohol ab, macht die Base
mit concentrirter Natronlauge frei und nimmt sie mit viel Aether auf.
Krystallisirt aus Aether oder Toluol in schönen, glänzenden Blättchen, die
bei 113° schmelzen. Es zeichnet sich von allen Chinizinderivaten durch seine
Löslichkeit in Wasser aus; auch in Alkohol, Benzol und Chloroform löst es sich
leicht, schwer in Aether und Ligroin. Die wässrige Lösung wird durch Eisen-
chlorid intensiv roth gefärbt. Salpetrige Säure erzeugt in verdünnten Lösungen
eine sehr charakteristische, blaugrüne Färbung, in concentrirten dagegen Ab-
scheidung derber, grüner Krystalle. Mit 30proc. Salzsäure erhitzt, wird das Anti-
pyrin völlig zerstört; dabei treten Ammoniak, Methylamin und Anilin auf. Mit
Zinkstaub destillirt liefert es Anilin und Benzol gleich dem Methyloxychinizin
und ferner eine Base, die wahrscheinlich Methylizinmethyläthylketon ist.
Wegen seiner antifebrilen Wirkung wird das Antipyrin jetzt vielseitig in der Therapie
angewendet; seine leichte Löslichkeit sowie das Fehlen unangenehmer Nebenwirkungen verleihen
ihm besondere Vorzüge.
Isonitroso-Antipyrin, C,,H,,N,0O,, entsteht auf Zusatz einer berechneten
Menge von Natriumnitrit zu einer sauren Antipyriinlósung in grünen Krystallen.
Es ist unlöslich in Wasser und verdünnten Säuren, löslich in Essigsäure und
Alkalien, ziemlich löslich in Alkohol, schwer in Chloroform und Aether. Bei
ca. 200° verpufft es; bei der Reduction mit Zinkstaub und Essigsäure entsteht
anscheinend Amido- oder Oxyantipyrin.
Nitro-Antipyrin, C,,H,,N,;Os. In conc. ausgekochter Salpetersäure löst
sich Antipyrin unverändert, bei gelindem Erwärmen indess tritt lebhafte Reaction
ein unter blutrother Färbung. Wasser fällt die Reactionsmasse als einen Brei
feiner, weisser Nadeln. In gleicher Weise entsteht das Nitroantipyrin aus dem
Isonitrosoantipyrin, hat also die Nitrogruppe an derselben Stelle wie die Nitroso-
gruppe, d. h. am Methylen.
Unlöslich in Wasser und Alkalien, schwer löslich in starker Salz- und Salpeter-
sdure; es schmilzt bei 270—280°.
Benzylidendiantipyrin, C;,H5,N,O,, wird gebildet aus 2 Mol. Antipyrin mit
1 Mol. Benzaldehyd unter Wasseraustritt beim Uebergiessen einer Lósung von Antipyrin in Benz-
aldehyd mit conc. Salzsüure; die Masse erstarrt nach kurzer Zeit zum salzsauren Salz der Base,
dessen heisse, schwach saure Lósung beim Eintragen in verdünnte Natronlauge die Base als
rasch erstarrendes Oel abscheidet.
Krystallisirt aus verdünntem Alkohol oder aus Aether in schónen, diamantglünzenden
Krystallen; Schmp. 201°.
Das Chlorhydrat scheidet sich aus verdünnter Salzsüure in langen, seideweichen, ver-
flaten Nadeln ab.
Di-Methyloxychinizin, C5, H,$,N,O,, entsteht durch Condensation von Phenyl-
hydrazin (2 Mol.) mit Diacetbernsteinsüureester (1 Mol) oder aber durch kurzes Erhitzen einer
Lüsung von Methyloxychinizin in Phenylhydrazin, indem bierbei Phenylhydrazin unter Zerfall in
LADENBURG, Chemie, V. I5