Full text: Handwörterbuch der Chemie (Fünfter Band)

   
Handwörterbuch der Chemie. 
Benzimidoisobutyläther (7), C,H; Te H,’ wird neben Chlorammo- 
nium, Benzamidin und wenig Kyaphenin (8) beim USbergiessen seines Chlorhy- 
drates mit alkoholischem Ammoniak gebildet. Dicke, ölige Flüssigkeit, welche 
nicht unzersetzt destillirbar ist. Liefert beim Digeriren mit Jodäthyl Kyaphenin. 
=NH 
Beim Kochen mit Acetanhydrid wird Benzimidoacetat (8), C Hs OCOCH, , bei 
116° schmelzende Nadeln, gebildet. 
Benzimidoïsobutylätherchlorhydrat, C,H CN n HCl... Durch 
Einleiten von trockener Salzsüure in gleiche Mol. Benzonitril und Isobutylalko- 
NH, 
hol entsteht zunächst die krystallinische Verbindung, CH, CC cac! i. 'HCI, 
"CI 
welche beim Stehen über Aetznatron, unter Verlust von 1 Mol. Salzsáure den 
salzsauren Imidoüther bildet. Derselbe schmilzt bei 135° unter Zersetzung. In 
Wasser leicht und unter äusserst langsamer Zersetzung löslich. In warmem 
Alkohol leicht, wenig in kaltem, nicht löslich in Aether. Zerfällt beim Erhitzen 
in Benzamid und Isobutylchlorid. Das Platindoppelsalz, (C,H, ;CINO)y PtCl,, 
krystallisirt in dicken, gelben Prismen. 
8-Naphtimidoäthyläther (12), C,oH; cn H,’ wird aus seinem salz- 
sauren Salz mit Ammoniak abgeschieden und bildet ein dickes Oel, welches erst 
nach monatelangem Stehen zu krystallisiren beginnt. Das salzsaure Salz, 
c= NH 
C, oH; ~0C, H, 
gegen 192° in ? Chlorithyl und Naphtoésáureamid zersetzt. 
B-Naphtimidobutyldther (12), C,H; CONI s analog dem vorigen 
aus seinem salzsauren Sala dargestellt, krystallisirt aus Alkohol in weissen, bei 
38? schmelzenden Nadeln. Mit Acetanhydrid entsteht das bei 150— 152^ 
schmelzende Acetat, C, 4H; (NB Das salzsaure Salz beginnt bereits 
10 —-OCOCH,' 5 
bei 140° sich zu zersetzen. 
Imidoäther zweibasischer Säuren. 
- HCl, aus 8-Cyannaphtalin dargestellt, ist krystallinisch und wird 
OR' 
LÉ 
Imidokohlensäureäther (13) C=NH. Die den Imidoäthern entsprechen- 
SOR 
OR 
den Chlorimidokohlensäureäther, CHNCI, entstehen durch Einleiten von Chlor in 
FOR! 
ein Gemisch von Natron, Cyankalium und von einem Alkohol. Der Verlauf der Reac- 
tion lässt sich bei Anwendung von Aethylalkoho! durch die folgenden Gleichungen 
ausdrücken: 
C,H,OH +- NaOH + 2Cl=C,H,0Cl + NaCl + HO 
Aethylhypochlorid. 
C,H,OCI + KCN = C,H,OCN + KCI 
Cyanätholin. 
LOCH, 
C,H,OCN + C,H,OH = C NS 2^ 
SOC,H; 
Jraidokoiien: Harsathen 
OC, Hy ^O0CH; 
C=N H + C,H,0Cl = C=N CI 4- C,H,OH 
~0C,H, SOC;H; 
Chiorimitokchitashureäther. 
  
     
   
  
   
  
   
   
   
     
   
   
  
  
    
  
  
   
  
    
  
   
    
  
  
    
   
  
    
  
   
  
  
   
   
  
  
  
  
   
     
Die 
üther ül 
Im: 
Zur 
gelóst un 
bis eine 
wird durc 
Alk 
unter st 
durch A 
Säuren 
Salzsäur 
Urethan 
rigem A 
amin en 
Dur 
diamin, 
und o-Z 
Ch 
Zur 
80 Grm. 
bis Lacla 
wird nac! 
Gr 
Aether 
destillirt 
wird er 
loge Ur 
Im 
dargeste 
Geruch 
nicht di 
Ch 
masse, 
Ox 
Cyan in 
mit Oxa 
werden t
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.