Handwörterbuch der Chemie.
Kaliumdihydromonamidoisatin, C, ;H,,KN,O,. Krystallisirt aus heissem Wasser
in breiten, silberglánzenden Nadeln (129).
Wird das Dihydromonamidoisatin mit einer verdünnten Eisenchloridlósung
oder mit Hilfe von Quecksilberoxyd oxydirt, so erhält man
Monamidoisatin, C,,H,,N,0,, dessen Kaliumsalz sich auch beim Er.
wärmen von Diimidoisatin mit Kalilauge bildet: C,,H,,N,0, + H90 — NH,
+ C,4H,, N,O,. Das Monamidoisatin krystallisirt aus Alkohol in etwas gelblich
gefärbten, kleinen Nadeln vom Schmp. 250—252? und wird von Natriumamalgam
zu Dihydromonamidoisatin reducirt.
Monamidoisatinkalium, C, ;H, jKN,O,-11H,O. Silberglünzende Nadeln oder Blättchen,
Monamidoisatinammonium, C,,H,,(NH,)N,0,. Silberglänzende Schüppchen (129).
Oxydiimidodiamidoisatin, C,&4H,,N,O,. Aus Isatin durch Erhitzen
mit alkoholischem Ammoniak auf 100? hergestellt (s. Diimidoisatin. — Krystal-
lisirt aus. Alkohol oder Wasser in schónen Krystallen, welche sich bei 260°
bräunen und bei 295—300? schmelzen. Bildet mit Sáuren Salze.
Salpetersaures Salz, C,,H,,N,O,: HNO,. In heissem Wasser reichlich, in kaltem
weniger losliche, aus kleinen Süulchen bestehende Krystallkórner. Die Lósungen zeigen blau-
rothe Fluorescenz.
Schwefelsaures Salz, C,,H,,N,O,'H,SO,. Weniger 16slich als das salpetersaure
Salz. Farblose, gerade Prismen. Die Losungen fluoresciren wie die des Nitrats (129).
Bei der Einwirkung von Natriumamalgam auf Oxydiimidodiamidoisatin in
der Wärme entsteht
Diamidohydrindinsáure, C,,H,,N,O,(C,;H,,N,0, 4- 10H — H,O
-- 29NH,-r C,,H,,N,0,). Krystallkórner, unter theilweiser Zersetzung bei 915
bis 217? schmelzend. Von chromsaurem Kalium und Schwefelsáure wird der
Körper oxydirt zu
Diimidohydrindincarbonsäure, C, 6H, 9N40, (O0, 6H, 6N,0, + 40
— 2H4,O0 4- C,,H,5,N,0,). In Wasser sehr schwer lösliche, farblose, glänzende
Nadeln, die bei 300° noch nicht schmelzen (129).
Desoxyimidoisatin, C,;H,,N;O,, entsteht bei der Einwirkung von al-
kobolischem Ammoniak auf Isatin bei 100? (s. Diimidoisatin. — Bei 209—210?
unter Bräunung und Zersetzung schmelzendes Pulver. Vereinigt sich mit Al-
kalien zu Salzen. Wird von Natriumamalgam oder Kalilauge unter Aufnahme
von Wasser in
Oxamidohydroisatin, C,,H, ,N,O,, übergeführt. Gelbgraues, amorphes
Pulver, welches sich bei 187—190? zersetzt, ohne vorher zu schmelzen. Un-
löslich in Wasser, leicht löslich in Alkohol. Isomer mit Dihydromonamidoisatin
(s. oben) (129).
Diäthylanilinisatin, C,,H,,N,0, bildet sich, wenn eine alkoholische
Lösung von Isatin mit Aethylanilin erhitzt wird:
C;H4NO, -- 3C,H,NHC,H, H,O 4- C; H, ,N,O.
Gelbe Bláttchen oder gelbes Pulver. Wird von Sáuren, Alkalien und heissem
Wasser in seine Componenten gespalten (113).
; : Ce F4
Isat-m-Amidobenzoësäure, CC OUEN 1 , entsteht beim
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OH
Kochen der alkoholischen Lósung von m-Amidobenzoésáure und Isatin am Rück-
flusskühler. — Harte, gelbe Krystalle, welche bei 251—253? unter Zersetzung
schmelzen. Dabei bildet sich hauptsüchlich Phenylimesatin (s. oben) (127).
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