74° unter
orkalium-
let sich
11939.
lanthra-
(137).
ner mit
es Aus-
er alles
uch bei
Wasser
> ist jin
0 Thin.
? unver-
zu einer
ch rasch
rauf zu
ioxindol
Ammo-
ein vio-
achlorid
en.
he Masse.
Wird aus
lànzenden
Versetzen
und ver-
t salpeter-
llinischer,
| bei 60?
er Formel
sung des
a übrigen
n in dem
1 Mol.
rden. —
Indigogruppe.
Krystallisirt aus Wasser in farblosen, kurzen Prismen, welche in heissem Wasser,
Alkohol und Aether leicht löslich sind und bei 127° schmelzen. Liefert beim
Behandeln mit Barytwasser bei gewöhnlicher Temperatur unter Aufnähme der
Elemente des Wassers
Acetylhydrindinsäure,C,,H,, NO, = C, H,(NHC,H,0)CH(OH)COOH
(138). Dieselbe Säure bildet sich durch Reduction der Acetylisatinsäure, C,H,
(NHC,H;0)COCOOH, mit Natriumamalgam in essigsaurer Losung. —
Krystallisirt aus Wasser in farblosen Nadeln, die bei 142° schmelzen und
in Wasser, Alkohol, Chloroform und Eisessig leicht, dagegen in Aether und Li-
groin schwer löslich sind. In Natronlauge löst sie sich leicht und giebt beim
Kochen mit Salzsäure kein Isatin mehr. Liefert bei weiterer Reduction mit
Jodwasserstoff oder Natriumamalgam Oxindol.
Das schwer lósliche Bleisalz der Süure erhált man durch Füllung als krystallinischen, farb-
losen Niederschlag (93, 138).
Chlordioxindol, C,H,CINO,. Durch Einleiten von Chlor in die kalt
gesüttigte Lósung von Dioxindol erhalten. — Gelbliche Nadeln. In Wasser und
Alkohol schwerer löslich als Dioxindol. Fárbt sich bei 80? bráunlich und sub-
limirt bei weiterem Erhitzen unter Bildung gelber, stechender Dämpfe. — Bei
weiterer Einwirkung von Chlor entsteht ,
Dichlordioxindol, C,H,CI,NO,. — Ziemlich schwer in Wasser lósliche,
schmutziggrün aussehende Schüppchen, welche schon bei 75? sich zu zersetzen
beginnen (137).
Diese beiden Chlorverbindungen bilden sich auch bei der Einwirkung von
Kali auf Dichlor- und Tetrachlorisatyd (s. unten) (137).
Bromdioxindol, C,H,BrNO,. Bei der Einwirkung von Brom auf eine
wässrige, gesättigte Dioxindollósung scheidet sich Dibromdioxindol ab, wáhrend
aus der Mutterlauge Bromdioxindol auskrystallisirt. — Das letztere bildet hell-
gelbe, prismatische Nadeln, welche sich bei 130? violett fárben und bei 165? zu
einer violetten Flüssigkeit schmelzen. Sublimirt bei 180? in gelblichweissen
Flittern. In Wasser und Alkohol ziemlich leicht lóslich (137).
Dibromdioxindol, C,H,Br,NO,. Bräunt sich bei 115°, schmilzt bei 170°
und sublimirt in dunkelrothen, prismatischen Nadeln. In Wasser schwer, in
Alkohol leichter löslich. Aus der dunkelrothen Lösung in Kalilauge wird es
durch Salzsäure unverändert gefällt (137).
Nitrosodioxindol, C,H,N,O,. Behandelt man Dioxindol in alkoholischer
Lösung mit salpetriger Säure, so ist dieser Körper das erste Produkt der Ein-
wirkung. Bei weiterer Einwirkung entsteht Benzo&säureester. — Fällt aus der
Lösung des Kaliumsalzes beim Versetzen mit Salzsäure als gelbes, krystallinisches
Pulver oder filzige Masse von Nadeln. Krystallisirt aus Wasser in gelben, moos-
artig gekrümmten Nadeln, welche zwischen 300 und 310° schmelzen und bei 340°
in weissen Nadeln sublimiren.
Das Nitrosodioxindol verhält sich wie eine zweibasische Säure.
Nitrosodioxindolammoniak, C,H.(NH,)N,O,-- 3 H,O. In Wasser sehr schwer lóslich.
Nitrosodioxindolbaryum, C,H,BaN,O,, wird als aus mikroskopischen Rhomben be-
stehender Niederschlag beim Versetzen von Dioxindollósungen mit Chlorbaryum erhalten. Lost
sich in kochendem Wasser.
Nitrosodioxindolsilber, C,H,Ag,N,O,. Aus dem Ammoniaksalz und salpetersaurem
Silber erhaltener gelblich weisser Niederschlag (137).
Dibromnitrosodioxindol, C,H,Br4N,O, --3H,O. Farblose, glánzende,
prismatische Nadeln. Verliert sein Wasser bei 140°. Schmp. 275? (137).
—