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Indigogruppe. 309
Hierzu kommt, dass von v. SoMMARUGA (156) ausgeführte Bestimmungen der
Dichte des Indigodampfes der Formel C,,H,,N$,O0, entsprechende Zahlen ge-
liefert haben.
Indigblau ist, wie bereits oben erwähnt, der wesentliche Bestandtheil des káufl.
Indigofarbstoffes. Es bildet sich nach BAEYER und EMMERLING (8) neben Indirubin,
—CO~
wenn man Isatin, CoH, N _C(OH), mit phosphorhaltigem Dreifachchlor-
phosphor behandelt, dem man zweckmässig das gleiche Gewicht Chloracetyl zu-
setzt. In gleicher Weise kann auch Dioxindol in Indigblau iibergefiihrt werden.
Besser stellt man aus dem Isatin durch Einwirkung von Phosphorpentachlorid
zunächst das Isatinchlorid, C,H, Cost Cl, dar und behandelt dasselbe mit gelbem
Phosphor in Phosphoroxychloridlósung oder in alkoholischer Lósung mit Zink-
staub und Essigsäure oder auch mit alkoholischem Schwefelammonium (9).
Vortheilhafter bewirkt man die Reduction jedoch noch, indem man das Chlorid
in Eisessig einträgt, der mit etwas Zinkstaub versetzt ist oder durch Uebergiessen
mit einer Lôsung von Jodwasserstoff in Eisessig (10). (2C.H, ONC! + 4H
— C,H, ,0,N, + 2HCl). Aehnlich liefern auch die Aether des Isatins (19),
sowie Pseudoisatin-a-oxim (20) unter dem Einfluss von Schwefelammonium Indigo.
Kleine Mengen entstehen nach NENCKI (45) beim Behandeln von in wenig
Wasser suspendirtem Indol mit ozonhaltiger Luft, nach -BAEYER (13) beim Schmeizen
von o-Nitrozimmtsäuredibromid, C,H,(NO,) CHBrCHBrCOOH, sowie beim Er-
wärmen dieser Säure in wässriger Lôsung mit Natronlauge, kohlensaurem Natrium
oder kohlensaurem Baryum; reichlichere Mengen entstehen, wenn man nach dem
Kochen mit Basen etwas Traubenzucker zusetzt(13). Bei diesen letzten Processen bildet
sich der Farbstoff aus Orthonitrophenylpropiolsäure [C,H,(NO,)CHBrCHBrCOOH
(Orthonitrozimmtsäuredibromid)=C,H, (NO,)C=CCOOH (o-Nitroph enylpropiol-
säure) + 2 HBr], welche bei der Einwirkung von Basen in Gegenwart von Reductions-
mitteln reichlich Indigo liefert [2C9H ,(N O5)Os — C, ,H,,N50, 4- 20 -- 2CO,].
Erwärmt man z. B. eine verdünnte Lôsung der o-Nitrophenylpropiolsäure in Al-
kalien, wie Natronlauge, Soda, Aetzbaryt, bis zum Kochen, so entsteht auf Zusatz
eines Kórnchens Trauben- oder Milchzucker zuerst eine blaue Fárbung und so-
dann eine reichliche Abscheidung von Indigo in Form feiner, blauer Nádelchen
von kupferrothem Glanze, deren Menge auf weiteren Zusatz von Zucker zunimmt,
bei zu viel Zucker in Folge von Küpenbildung aber wieder abnimmt (13).
In geringer Menge beobachtet man das Auftreten. von Indigblau beim
Schmelzen von o-Nitrophenyloxyacrylsáure, beim Erwärmen derselben in Phenol-
oder Eisessiglósung [2C9H; NO — C,,H,9N50, - 2CO, 4- 2H40 4- 20] (13)
und beim Erhitzen von Indoin (14).
Indigblau bildet sich leicht und glatt bei der Oxydation von Indoxyl, so u. a.
wenn seine alkalischen Lósungen der Luft ausgesetzt werden oder wenn man
die sauren Lósungen mit Eisenchlorid behandelt (11,12, 14):
2C,H,N0 + 20 = C, ,H, 98505 - 32H40.
Indoxyl liefernde Kórper geben daher unter geeigneten Umstánden gleichfalls
Indigblau. So beobachteten BAUMANN und TiEMANN (12) seine Bildung beim
Erhitzen von indoxylschwefelsaurem Kalium und beim Versetzen der Lósungen
dieses Salzes mit Salzsäure bei Luftzutritt oder in Gegenwart von Eisenchlorid;
BaEvER (14) beobachtete die Entstehung von Indigo beim Behandeln der Indoxyl-
süure mit sauren Oxydationsmitteln, sowie beim Stehen der verdünnten alkalischen