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Isomorphie. 395
verbindungen isomorph, ausserdem die Verbindungen Tetramethylammoniumchlorid, Ammonium-
jodid, Trimethylammoniumchlorid, -bromid und -jodid u. s. f.
Die Verbindungen Fe(NH,),Cy,2NH,R' 4- 3H,0.
Die Verbindungen 3ME,R, 2BiR, wo E — (CH. M — N, P, As, Sb, «Rz Cl, Br, T.
Dem Chlor, Fluor, Brom und Jod reihen sich noch an:
a) Das Cyan in den regulüren Haloidsalzen, wie Cyankalium etc.
b) Der Wasserstoff, in dem die successive Substitution von Wasserstoffatomen durch Chlor
in manchen Fàllen isomorphe Verbindungen erzeugt.
c) Das Mangan. Es sind untereinander isomorph die überchlorsauren und übermangansauren
Salze, so KCIO,, KJO,, KMnO,, NH,CIO,, NH,MnO,.
d) Die Nitrogruppe NO, ist in einigen organischen Verbindungen isomorph dem Wasserstoff.
f) Aus der Isomorphie zwischen fluoroxywolframsauren Salzen und Fluorzinndoppelsalzen
schliesst MARIGNAC, dass vielleicht auch der Sauerstoff in einzelnen Fällen hierher gehört.
IL. Die Phosphorarsenik-Reihe.
Sie enthält tri- und pentavalente electronegative Stoffe und wurde 1821 von MITSCHERLICH
aufgestellt.
Zu ihr gehören zunächst: Arsen, Phosphor, Antimon, Wismuth. Sie zerfällt in 2 Gruppen,
die Arsen-Antimon und die Arsen-Phosphorgruppe.
Isomorph sind:
Arsen, Antimon und Wismuth selbst.
Die Oxyde und Sulfide dieser Elemente.
Die Antimon- und Arsenverbindungen der verschiedenen Metalle; ferner die Antimon-
und Wismuthverbindungen anderer; so sind isomorph:
Ni, As, und Ni,Sb,. — Ag, AsS, und Ag, SbS,. — Cu,Sb,S, und Cu, BiS,. — Cu,Pb,Sb,S,
und Cu,Pb,Bi,S, u. a. m., diese kommen meist in der Natur vor.
Phosphor und Arsen vertreten sich isomorph in den verschiedenen Sáuren dieser Elemente,
so sind, wenn R As und P bedeutet, isomorph die Verbindungen miit den Formeln:
(NH,),HRO, — KH,RO, — NaH,RO,+H,0 — Na(N H,)HRO,--nH4O (won —4
und 7 ist) — Na,HRO,+ 12H,0 — Fe,R,0; + 8H,0 u a. m.
Die Verbindungen aus der Apatitgruppe 3R;'R,0,+R'CI, (wo R' Ca, Mg und ähnliche
Elemente bedeutet).
Die Verbindungen aus der Gruppe R,'R,0, + R'CI,, wo R' Ca und Mg sein kann.
organischen Verbindungen wie P(C,H,),J und Sb(CH,),J u. a. m.
Zu diesen Elementen kommt noch das Vanadium in der Pyromorphitgruppe. Es sind isomorph
9Pb,P,O, -+ PbCl,, 3Pb,As,O, -- PbCI,, 3Pb, Va,O, + Pb CI,.
Ferner reiht sich an der Stickstoff, aber nur in einigen wenigen organischen Ammoniak-
verbindungen, wie in 2N(C,H,),CIPtCI,, 2P(C,H,),CIPtCI, und 9As(C,H,),CIPtCl,, die
alle regulär sind; in den meisten solchen Verbindungen findet sich aber keine Isomorphie.
Vielleicht gehört hierher auch noch Tantal und Niob.
III. Die Schwefelreihe.
Sie umfasst: Sauerstoff, Schwefel, Selen, Tellur, Chrom, Mangan, Molybdán und Wolfram.
Direkte Verbindungen von Gliedern dieser Reihe mit elektropositiven Stoffen sind isomorph
bei Sauerstoff, Schwefel, Selen und in einem Fall bei Tellur. Bei den Verbindungen, wo sich
zunüchst die obigen Elemente mit Sauerstoff verbinden und dann mit anderen Elementen zu-
sammentreten, kann man folgende zwei Unterabtheilungen machen:
l. Schwefel, Selen, Tellur, Mangan und Chrom.
2. Chrom, Molybdün und Wolfram.
Schwefel und Selen sind selbst isomorph, wie RAMMELSBERG (15) nachwies. Sauerstoff
und Schwefel ersetzen sich isomorph bei vielen Oxyden und Sulfiden, sowohl regulüren wie Mn O
und MnS, als auch hexagonalen, wie ZnO und ZnS (Wurtzit), als auch rhombischen, wie As, 0,
und As,S,.
Die isomorphen Vertretungen des Schwefels durch Tellur zeigen sich bei PbS, PbSe und Pb Te.
Die Isomorphie von Chrom, Wolfram und Molybdán in einfachen Verbindungen zeigt sich
bei CrO,, MoO,, WoO,.
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