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Isomorphie.
VI. Die Kaliumnatriumreihe.
Zu dieser Reihe, die in zwei Gruppen zerfállt, gehóren:
1. Kaliumgruppe: Ammonium, Stickoxyd (NO), Kalium, Rubidium, Cisium und Thallium.
2. Natriumgruppe: Lithium, Natrium, Silber und Kupfer.
Wasserstoff scheint sich beiden Gruppen anzuschliessen. Die Isomorphie fast aller Glieder
der Reihe untereinander, mit Ausnahme von H und NO, ergiebt sich aus den Haloidsalzen, be-
sonders den Chlorverbindungen. Als isomorph beobachtet sind RCl, wo R — Li, NH,, Na,
K, Rb, Ag, Cs, T] und Cu (im Cu,Cl,), (Chlorthallium findet sich z. B. in Carnallit und Sylvin).
Isomorph sind ferner sehr viele Sauerstoffsalze der Alkaligruppe, so die Nitrate LiNO,,
NaNO,, KNO, (dimorph), (Ag, Na) NO,, RbBNO,, CsNO,. — NH,NO,, KNO,, AgNO,,
TINO,, ferner die Sulfate, Chlorate, Selenate, Chromate, Pyrochromate, Molybdate, Phosphate,
Hyposulfate, Oxalate und saure Oxalate, Mellithate, Tartrate, die Doppelsulfate mit den Sulfaten
der Magnesiumreihe. Hierbei hat sehr oft das Na-Salz eine andere Form als die übrigen Glieder.
Isomorph ist es mit den andern Elementen in den Alaunen und Feldspathen. Mit dem Lithium
in den Sulfaten und den Hyposulfaten.
Die Isomorphie von Wasserstoff und Kalium, Ammonium etc. ergiebt sich daraus, dass
die sauren und nicht sauren Sulfate gleiche Form besitzen, so (NH,)HSO, und (NH,),SO, etc.
Natrium und Silber sind isomorph in den regulüren Chloriden, den rhombischen Sulfaten
und Selenaten, in den Alaunen. Dagegen ist Jodsilber tetragonal, Jodnatrium regulür, Natrium-
nitrat rhomboedrisch, Silbernitrat rhombisch.
Hieran schliesst sich noch das Gold. Silber und Gold als Elemente sind an sich regulär
und kónnen in beliebigen Mischungsverháltnissen zusammen krystallisiren. Ferner das Calcium.
CaCO, und NaNO, sind isomorph (s. oben).
Als isomorpher Stellvertreter tritt NO auf in Verbindungen, wie:
SnCl,2NH,CI, SnCl,2NOCI, SnCI,2KCI, PtCI,2NH,CI, PtCI,2NOCI, PtCI, 9K Clu.a.m.
VII. Die Calcium-Magnesiumreihe.
Diese zerfällt zunächst in drei Gruppen, an die sich einige andere Elemente anschliessen,
von denen bis jetzt freilich nur eine kleine Anzahl von isomorphen Vertretungen bekannt ist.
1. Magnesium-Nickelgruppe; sie umfasst Magnesium, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer,
Zink, Cadmium und Beryllium, hierbei stehen sich die magnetischen Elemente wieder besonders
nahe. [Die ersten Isomorphien in dieser Gruppe wies MITSCHERLICH an den Doppelsalzen
MSO,R,SO, 4- 6H,O (R — K oder NH,) nach.]
2. Calcium-Bleigruppe; sie umfasst: Calcium, Strontium, Barium, Blei und Quecksilber.
3. Didym-Lanthangruppe mit Cer, Lanthan, Didym, Yttrium nach der alten Bezeichnung,
hier reihen sich gewiss auch eine grosse Anzahl der Elemente ein, welche aus dem Didym ab-
geschieden wurden. ;
Die Isomorphie fast aller in den Gruppen 1 und 2 enthaltenen Elemente zeigt sich bei den
rhombischen und hexagonalen Carbonaten.
Hexagonal (rhomboedrisch) isomorph sind: RCO,, wo R— Mg, Ca, Mn, Fe, Zn, (Ca, Sr)
(Ca, Ba), Co, Ni, (33 Ca, 44 Pb). —
Rhombisch isomorph sind RCO,, wo R= Mg, Ca, (Mn, Mg, Ca), Sr, (4 Ba, 1 Ca), Ba,
($ Pb, + Zn), Pb.
Die Isomorphie in den einzelnen Gruppen ergiebt sich aus fast allen ihren Verbindungen,
sei es den Oxyden, den Salzen oder Doppelsalzen; so ist z. B. für die erste Gruppe isomorph:
RO, wo R= Mg, Mn, Ni, Cd.
RS, wo R —Zn, Cd, Ni, Hg.
RS,, wo R = Mn, Fe.
Isomorph sind die Sulfate mit 7H,O von Mg, Ni, Zn und solche, die Mischungen eines
oder mehrerer der drei ersten (Mn, Fe, Co und Zn, Mg, Ni) mit einem oder mehreren der drei
letzten Elemente enthalten. , Sulfate mit 5 H,O. Die Doppelsulfate mit Natrium-, Kalium- und
Ammoniumsulfat etc.
Cadmium und Zink sind auch in Salzen mit organischen Säuren, so in denen der Aethyl-
schwefelsäure, isomorph (16).
In der zweiten Gruppe sind z. B. isomorph: RO, wo R — Ca, Sr, Ba