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Wasserstoff und Kalium zerfällt. Eine in den Eigenschaften etwas abweichende
Wasserstoffverbindung wurde von TROOST und HAUTEFEUILLE (21) untersucht.
Nach diesen absorbirt das Kalium bei 200° langsam, zwischen 300 und 400°
rascher, 126 Raumtheile Wasserstoff, indem es ein Kaliumhydrür von der
Formel K,H bildet. Dasselbe bildet eine glänzende, spröde, krystallinische
Masse, die an der Luft sich entzündet. Auf über 200° im Vacuum erhitzt, be-
ginnt der Körper sich zu dissociren. Die Dissociationsspannung beträgt bei
411° eine Atmosphäre.
Verbindungen mit Sauerstoff.
Kaliumsuboxyd, K,O(?. Dieser Körper scheint die bläulich graue Masse
zu sein, welche entsteht, wenn dünne Blättchen von Kalium mit wenig Luft in
Berührung kommen. Nach LuPTON (22) existirt diese Verbindung nicht, sondern
ein Gemisch von Kaliumoxyden und Kalium wird dafür gehalten.
Kaliumoxyd, Kali, K,O. Aus den Salzen kann dies Oxyd nicht abge-
schieden werden, da es im Moment des Freiwerdens mit Wasser das Hydroxyd KHO
bildet, welchem durch starkes Erhitzen das Wasser nicht entzogen werden kann.
Beim Verbrennen des Kaliums in trockener Luft entsteht ein Gemisch von
Kaliumoxyd und Kaliumperoxyd, welches bei starkem Erhitzen Sauerstoff abgiebt
und zu Monoxyd wird (Davy).
Am besten erhált man das Oxyd durch Zusammenschmelzen des Hydroxyds
mit metallischem Kalium in den der Gleichung
2KHO + K, =2K,0 + H,
entsprechenden Verhältnissen. Nach BEKETOFF erhält man es leicht durch Zu-
sammenschmelzen von Kaliumsuperoxyd mit Kalium und metallischem Silber im
Silbertiegel. Rein erhält man das Monoxyd auch, wenn man über eben zum
Schmelzen erhitztes Kalium trockene, kohlensáurefreie Luft leitet [KÜHNE-
MANN (23)].
Das Kaliumoxyd ist ein grauer, spróder Kórper von muschligem Bruch, der
etwas über Rothgluth schmilzt und bei sehr hoher Temperatur verdampft. Das
Vol-Gew. desselben ist 2:696. Mit einem Molekül Wasser bildet das Kalium-
oxyd unter starker Würmeentwicklung, die sich bis zum Glühen steigern kann,
Kaliumhydroxyd: K4O 4- H,0 — 2K HO.
Kaliumhydroxyd, Kaliumhydrat, KHO. Diese, gewöhnlich Aetzkali
genannte Verbindung wurde nach Entdeckung des Kaliums als dessen Oxyd an-
gesehen, bis D’ARCET (24) 1808 aus dem Vergleich der Mengen Sáure, welche
gleiche Mengen kohlensaures Kalium und Aetzkali zu sättigen vermógen, schloss,
dass dasselbe ausser Kaliumoxyd noch einen anderen Bestandtheil, wahrscheinlich
Wasser, enthalten müsse. Die Beobachtung wurde von BERTHOLLET bestätigt,
und Gav-Lussac und 'THENARD einerseits, Davv andererseits bestimmten den
Wassergehalt des Aetzkalis und Aetznatrons. Jetzt hat man erkannt, dass das-
selbe nicht ein Hydrat oder eine Verbindung von Kali und Wasser, sondern ein
Hydroxyd, die Verbindung des Kaliums mit der einwerthigen Atomgruppe, Hy-
droxyl, OH, ist.
Das Kaliumhydroxyd bildet sich, wenn Wasser durch metallisches Kalium
zersetzt wird, indem Kalium an die Stelle von einem Atom Wasserstoff im
Molekül Wasser tritt.
Man stellt das Aetzkali dar, indem eine Lósung von Kaliumcarbonat in
19 Thln. Wasser in einem eisernen Gefüss heiss mit Kalkbrei versetzt wird, bis