Handwörterbuch der Chemie.
Beim Zusammenreiben mit wenig Wasser und Brom entsteht das Monobromderivat als
weisse, krystallinische, in Aether leicht lösliche Masse.
NH—CO
| |
Diáthylbarbitursáure, CO C=(C,H;),. Aus barbitursaurem Silber
| |
NH—CO
und Aethyljodid (201). Krystallinisch. Leicht lóslich in Aether und heissem
Weingeist. Schmp. 182°.
NH—CO
| |
Benzylbarbitursäure, CO CH'C;H,. Aus Benzylmalonsäure, Harnstoff
| |
NH—CO
und Phosphoroxychlorid (201). Bei 206° schmelzende Prismen.
Benzylnitrosobarbitursäure (Benzylviolursáure), C,,H4N4,O,. Aus vio-
lursaurem Silber und Benzylchlorid (201). Krystallisirt aus heissem Wasser oder
Weingeist in silberglànzenden, weissen Schuppen, die bei 226° zu einer rothen
Flüssigkeit schmelzen. Liefert beim Kochen mit Kalilauge Benzylmalonsáure.
Acetylbarbitursidure (?), C;H¢N,O, (201). Nebenprodukt von der Dar-
stellung der Barbitursäure aus Malonsäure, Harnstoff und Phosphoroxychlorid. Gelb-
liches Pulver, welches sich aus siedendem Wasser vor der Barbitursäure ausscheidet.
NH—CO NH—CO
Dibazbitumsiure, C,H,NLO, CQ C zi CH,? (191). Das Am-
NH—CO NH—CO
moniaksalz dieser Sáure entsteht beim Erhitzen von Barbitursáure mit Glycerin
auf 150”.
Man zersetzt das Salz durch Kalilauge, giesst in überschüssige heisse Salzsäure und digerirt
den Niederschlag mit erneuerter Salzsäure, bis er krystallinisch und kalifrei geworden ist.
Weisses, fast unlösliches, krystallinisches Pulver, beim Erhitzen ohne
Schmelzung verkohlend. Zweibasische Säure. Die sauren Salze sind schwer lös-
lich und meistens amorph; die neutralen Alkalisalze sind leicht löslich, durch
Alkohol fällbar.
C;H;,N,O;'NH,. Feine, mikroskopische Nadeln, fast unlöslich in kaltem Wasser, aus
seiner ammoniakalischen Losung durch Essigsiure fillbar, — C,H, N,O,K +xH,0 wird aus
der Lósung der Sáure in Kalilauge durch Essigsáure gelatinós gefüllt. — C,H,N,O,Na, +2H,0.
Durch Alkohol gefällt.
Dibromdibarbitursáure, C,H,Br,N,O, + H,0O. Beim Behandeln mit Wasser und Brom
verwandelt sich die Dibarbitursáure bald in gelbe, in kaltem Wasser fast unlósliche, prismatische
Krystalle der Verbindung C,H,Br,N,O, + HBr, die sich schon bei lingerem Stehen mit Wasser
unter Abgabe von Bromwasserstoff in die weissen Krystalle der Dibromdibarbitursiure ver-
wandeln.‘ Diese bildet, aus heissem Wasser schnell umkrystallisirt, grosse, glänzende Prismen.
Durch Verdampfen ihrer wässrigen Lösung wird sie zersetzt.
Cyanuromalsäure, C,H,N,O, (195). Das Kaliumsalz dieser Sáure ent-
steht, wenn man das Additionsprodukt aus Dicyan und Barbitursäure (s. diese)
in kalter Kalilauge auflöst. Die freie Säure ist in Wasser schwer lôslich, krystal-
lisirt in Drusen mikroskopischer Nadeln, zersetzt sich schon an der Luft, schneller
beim Kochen mit Salzsäure, in Blausäure und Malobiursäure.
C,H,N,0,K krystallisirt in Nadeln.
NH—CO
Malobiursáure, C,H,N,O, (194) CO Clo nm! Das Ammoniaksalz
NH—CO
die
stoi
der
Sie
Rei
säu
(19
Na!
Zue
aus
ricl
tro:
sáu
von
vor
lich
Ro!
Gk
hit:
Zur
Los
schi
zuri
Sal
sch
lisi
unc
lósi
mit
Pre
sau
All
Bei
sal
Sát
ist