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Kalium. 467
Nachtrag zu pag. 428 (durch eine Verschiebung einiger Seiten des Manuskripts
veranlasst).
Die Halogenverbindungen des Kaliums bilden mit andern Metallhaloiden
leicht Doppelverbindungen.
Kaliumaluminiumchlorid, Al,Cl,-2KCI, entsteht beim Zusammen-
schmelzen beider Chloride [DEGEN (118)]. Die farblose, krystallinische Masse,
wasserlóslich, schmilzt noch unter Glühhitze und verdampft bei hoher Tempera-
tur unzersetzt.
Kaliumindiumchlorid, In,Cl,- 6K Cl 4- 3H,40, bildet sich nach R. MEvER
(119) beim Verdampfen der Lósung von 1 Mol. Indiumchlorid und 6 Mol. Chlor-
kalium. Das Salz bildet achtseitige Prismen, die sehr löslich in Wasser sind.
| Kaliumchromchlorid, Cr,Cl,2KCI, entsteht, wenn man Kaliumbichro-
mat mit Salzsäure und Alkohol behandelt und die Lôsung im Wasserbade ver-
dunstet, bis der Rückstand violett geworden ist. Das Salz löst sich in Wasser
mit gelbrother Farbe, die aber rasch in grün übergeht. Alkohol löst aus dem
Doppelchlorid grünes Chromchlorid, und es bleibt ein rothes, wasserlösliches
Salz von der Formel Cr,Cl;-6KCl (BERZELIUS).
Kaliumeisenchlorid, Fe,Cl,.4K Cl 4- 2H4O, krystallisirt aus einer ge-
mischten Lósung von Eisenchlorid und Chlorkalium in granatrothen Quadrat-
oktaédern [FRrrzscHE (120). Mit wenig Wasser zerlegt sich die Verbindung.
Kaliumcadmiumchlorid. Nach Cmorr (124) scheiden sich aus einer
warmen concentrirten Lósung von Chlorkalium und Chlorcadmium seideglünzende
Nadeln von der Zusammensetzung CdCl,-2KCl+ H,O aus, die allmählich
wieder verschwinden, und an deren Stelle grosse Rhomboéder des wasserfreien
Salzes Cd Cl,.2K Cl treten. v. HAUER (125) hat dies nicht bestütigt. Nach ihm
krystallisirt aus der Lósung von 2 Mol. Chlorkalium und 1 Mol. Chlorcadmium
beim Eindampfen die Verbindung 2CdCl,.2KCl-- H4O in seideglünzenden
Nadeln. Aus der Mutterlauge scheiden sich bei fernerem freiwilligen Verdunsten
Granatoéder des Salzes Cd Cl,.4K Cl aus. Letztere Verbindung ist unmittelbar
aus einer Lósung von 6 Mol. Chlorkalium und 1 Mol. Chlorcadmium zu erhalten.
Kaliumgoldchlorid, Kaliumaurichlorid, KAuCl,. Lässt man eine
stark saure Lósung von Goldchlorid und der berechneten Menge Chlorkalium
bei gelinder Wárme verdampfen, so scheiden sich monokline, hellgelbe Krystall-
nadeln von der Zusammensetzung 2K AuCl, 4- 5H4,O aus; aus einer schwach
sauren oder neutralen Lósung krystallisiren dagegen grosse, durchsichtige, rhom-
bische Tafeln von der Zusammensetzung K AuCl, 4- 2H4O, welche an der Luft
verwittern. Beim Erhitzen schmelzen sie unter Chlorabgabe zu einer dunkel-
braunen Flüssigkeit, die beim Erkalten gelb wird und aus KAuCl, besteht.
Wasser zersetzt dies Salz in Gold, Kaliumchlorid und Kaliumaurichlorid [BERZE-
LIUS, JouNsTON (126)].
Kaliumgoldbromid, 2K AuBr, 4- 5H,O, gleicht dem Vorigen sehr.
Kaliumantimonchlorür. Antimontrichlorür, Sb Cl,, bildet, in salzsaurer
Lósung mit Chlorkalium zusammengebracht, mehrere wasserlósliche, krystallisirende
Doppelverbindungen: Sb Cl,.2K Cl, ferner SbCI;- 3K C] u. s. w. Ebenso verhält
sich Antimonjodür, SbJ,. Diese Doppeljodide werden durch Wasser unter
Abscheidung von Antimonoxyjodid zersetzt, sie lösen sich in Salzsäure, Essig-
säure, Weinsäure. Schwefelkohlenstoff entzieht ihnen Antimonjodür (SCHÄFFER).
Das für sich nicht bekannte Arsenfluorid, AsFl,, bildet mit Fluorkalium
schón krystallisirende Verbindungen.
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