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Kautschuk. 483
Die käufliche Guttapercha hat durchweg etwas unter dem Einfluss der Luft ge-
litten. MÜLLER (65) fand sie wie folgt zusammengesetzt:
Reine Guitapercha ^... . . . 79709
Welches Hays . . + + -.> ++ 15408
Vesetabilische Faser... ... . . 2180
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Feuchtigkeit . E ae o n ‘50%
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ARPPE (67) untersuchte die Natur der Harze der Guttapercha.
Kocht man nach PAYEN (68) gereinigte Guttapercha mit Alkohol mehrfach
aus, so bleiben 78—82% Gutta ungelöst zurück. In Lösung gehen zwei Körper,
von denen der eine, »Fluavile, beim Erkalten des Alkohols gelöst bleibt, ca.
4—6%, während ein anderer, das »Alban«, ca. 14—16%, als ein weisses, krystal-
linisches Pulver ausfällt.
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c
Das Fluavil wird nach Verjagung des Alkohols als ein gelblich durch-
scheinendes Harz vom spec. Gew. = 1. Schmp. 100—110? erhalten, löslich in
Aether, Alkohol, Terpentinól, Chloroform, Schwefelkohlenstoff.
OUDEMANS (69) hált Fluavil und Alban für Oxydationsprodukte der Guttapercha.
Die »Gutta« endlich ist ein fester, weisslich gelber, záher, dehnbarer aber
unelastischer Kórper. Er geht beim Erhitzen durch alle Weichheitsstadien, bis
er sich bei 130? verflüssigt, bald darauf siedet, wobei ein Oel und gasfórmige
Kohlenwasserstoffe erhalten werden.
OUDEMANS (69) analysirte die drei Componenten der Guttapercha und fand:
Gutta Fluavil Alban
s 88:0 83:33 18:9
H 11:0 11:11 10:4
O 0:0 5:55 1077
Formel: C,H. oder C. H,, CooligsQ C54 H3 50,
Guttapercha lóst sich leicht in Schwefelkohlenstoft, Kautschuk- und Gutta-
perchaól, Benzin; leichter in Steinkohlentheeról, Terpentinól — Alkohol wie auch
Aether lösen nur einen Theil (7o) — alkoholhaltiger Aether lóst Guttapercha
gar nicht (67). Concentrirte Alkalien, verdünnte Säuren und concentrirte, sauer-
stofffreie Sáuren greifen Guttapercha kaum an, beim Kochen mit Salpetersäure
entsteht Camphresinsáure. — Mit kalter, anhydridhaltiger Schwefelsäure quillt
Guttapercha zu einer schleimigen Masse auf, wührend sie beim Erhitzen unter
Entwicklung von schwefliger Sáure verkohlt wird.
Durch Vulkanisiren, d. h. Behandlung mit Schwefel, wird die Guttapercha
widerstandsfáhiger gegen Luft und Licht.
Fossiler Kautschuk. Zwischen dem 'Thonschiefer des Erdól-Bergwerks Helena bei
Ropa fand ARNuFF NAMRATIL (71) dünne Lamellen eines Körpers, der nach Befreiung vom
Petroleum alle charakteristischen Eigenschaften des Kautschuks aufwies, er nannte den Körper
nach seiner Fundstelle »Helenit«.
Coorongil oder australischer Kautschuk kommt aus Coorong als ein dem Kautschuk sehr
ähnlicher und zum Verfälschen gebrauchter Körper in den. Handel, bis jetzt steht nicht fest, ob
er vegetabilischen oder mineralischen Ursprungs ist. — Er findet sich in mässig. dicken
Schichten im Sande, zeigt unter dem Mikroskop Körner- und Zellenstruktur und hat das spec.
Gew. 0:982—0:990. — Bei der trocknen Destillation liefert er 829 flüssige und gasförmige
Kohlenwasserstoffe.
Balata ist ein in neuerer Zeit an Bedeutung mehr und mehr gewinnender Kórper, der in
seinen Eigenschaften in der Mitte zwischen Kautschuk und Guttapercha steht. Die Balata ist
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