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Ketonalkohole.
2. Vulkanisirter Weichgummi wird verwendet zu Fäden, Bändern, Geweben,
Tragbändern, Handschuhen, Schläuchen, Schuhen, Luft- und Wasserkissen, Spiel-
waaren und Puppen, Beuteln, Teppichen, Treibriemen, Billardbanden, Drucker-
walzen, als elastisch federndes Material zu den verschiedensten Zwecken im
Maschinenbau, zu Radirgummi, Stempeln, Kautschukschwämmen, wasserdichten
Geweben, Stiefelsohlen etc.
3. Hartgummi hat zu allen Dingen Verwendung gefunden, die man sonst
aus Horn oder Elfenbein herstellte. Seine grosse Leitungsfähigkeit des Schalls
hat ihm einen hervorragenden Platz im Musik-Instrumentenbau verschafft, —
Seine elektrischen Eigenschaften machte es als Ersatz für die Glasscheiben der
Elektrisirmaschinen und des Harzkuchens der Elektrophore geeignet, sowie zur
Isolirung elektrischer Leitungen. Ferner wird es gebraucht zu Trögen für die
Silberbäder der Photographen und zu Trögen für galvanische Batterien. Endlich
sind Federhalter, Häkelnadeln, Thür- und Fenstergriffe, Maschinentheile, die leicht,
fest und unzerbrechlich sein müssen, Reissschienen, Lineale und künstliche Ge-
bisse, Schmuckgegenstände, wie Brochen, Armbänder etc. und Luxusartikel, wie
Serviettenringe, Cigarrentaschen, Knöpfe und Aehnliches aus diesem Material
verfertigt. — Mit Quarzsplittern, Bimsteinpulver oder Schmirgel gemischt, findet
man Hartgummi als Schleifsteine in Anwendung.
4. Guttapercha, vulkanisirt und nicht vulkanisirt, fand zu allen den aus
Ebonit hergestellten Gegenständen Verwendung, ausserdem wird aber besonders
gerade dieses Material benützt zur Herstellung von Röhren und Gefässen für
Chemikalien, ätzende und saure Flüssigkeiten, für säurefeste Hähne, Ventil-
deckel etc.. zur Herstellung galvanoplastischer Formen, chirurgischer Instrumente,
wie Sonden, Katheter etc. Seine wichtigste Verwendung ist die zur Umhüllung
elektrischer, unterirdischer oder unterseeischer Leitungsdrähte.
C. ENGLER. E. HERBST.
Ketonalkohole*) werden Verbindungen genannt, welche ausser der den
Ketonen eigenthümlichen Gruppe Carbonyl(CO)", Hydroxyl enthalten. Sie ver-
halten sich einerseits wie Alkohole, bilden Aether etc., während ihnen andererseits
die charakteristischen Eigenschaften der Ketone, z. B. die Fähigkeit, sich mit
sauren schwefligsauren Alkalien zu verbinden, mit Hydroxylamin Oxime zu liefern,
zukommt (vergl. Artikel »Ketone«). Zu dieser Klasse von Körpern gehören ver-
muthlich auch einige Kohlenhydrate, doch sind diese nicht hier, sondern unter
der letzteren Bezeichnung behandelt.
Einatomige Alkohole.
Acetylcarbinol, Acetol, CH,COCH,OH. Nicht im reinen Zustand
bekannt. Durch Einwirkung von kohlensaurem Kalium auf Monobromaceton (1)
lässt sich eine Verbindung gewinnen, welche voraussichtlich die wässrige Lösung
des Acetols darstellt. Sie reducirt FEHLING'sche Lósung in der Kälte, und giebt
bei der Oxydation mit chromsaurem Kali und Schwefelsáure Kohlensáure und
Essigsáure. Durch Eintragen von Kali in geschmolzenen Rohrzucker (2) und
*) 1) EMMERLING u. WAGNER, Ann. 204, pag. 27. 2) EMMERLING u. LoGES, Ber. 16,
pag. 837. 3) HENRY, Ber. 15, pag. 3085. 4) Ders, Ber. 5, pag. 966. 5) Ders., Ber. 14,
pag. 2272. 6) HEINTZ, Ann. 178, pag. 342. 7) JAMES, Ann. 231, pag. 235. 8) PERKIN u.
FREER, Ber. 19, pag. 2561. 9) .LiPr, Ber. 18, pag. 3280. 10) PERKIN, Ber. 19, pag. 2558.
11) HUNAEUS u. ZINKE, Ber. 10, pag. 1486. 12) HUNAEUS, Ber. 10, pag. 2009. 13) GRABE,
Ber. 4, pag. 34. 14) MOHLAU, Ber. 15, pag. 2497. 15) PLOCHL u. BLUMLEIN, Ber. 16, pag. 1290.
16) ISBERT, Ann. 234, pag. 195.