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Kohlenstoff. 229
ausgefüttert. « sind die Abzugsóffnungen für die entweichenden Gase und Dämpfe; durch die
Thüren 4 wird der Ofen beschickt und die Cokes herausgezogen; in denselben befinden sich
verschliessbare Oeffnungen zur Regelung des Luftzutritts. Die Steinkohlen, namentlich das
Klein von Back- und Sinterkohlen, kommen auf die glühende Sohle des Ofens, erweichen und
geben brennbare Gase, durch deren Flamme der Ofen glühend erhalten wird, und die Cokes
vor Verbrennung geschützt werden. Die Flamme der entweichenden Gase wird jetzt vielfach
zum Heizen von Dampfkesseln etc. benutzt.
Bláhen sich die Steinkohlen sehr auf, so werden die grossen Blasen durch Umknicken zer-
stórt, um dichte, weniger zerbrechliche Cokes zu erhalten. Die Vercokung ist beendet, wenn
keine brennbaren Gase mehr auftreten. Dann werden die Cokes herausgezogen und durch
Uebergiessen mit Wasser gelóscht. Der Ofen wird sogleich wieder beschickt.
Der Steinkohlenmeiler besteht aus einem 11—2 Meter hohen und i— i Meter weiten,
durchbrochen gemauerten Schacht, um den Steinkohlen geschichtet sind, so zwar, dass die Grosse
der Stiicke nach oben und den Seiten hin abnimmt, die Decke aus Kohlenklein gebildet wird.
Der Meiler wird durch den Schacht entzündet und durch auf die Decke geschüttete »Lósche«
(Cokesabfall) der Zug des Feuers geregelt. Wo die Decke so dicht ist, dass die Feuergase nicht
mehr durch sie hindurchgehen kónnen, ziebt das Feuer nicht mehr. Erscheint schliesslich am
Fusse des Meilers die Flamme rauchfrei und nicht mehr leuchtend, so wird der Schacht durch
einen Deckel geschlossen und die Cokes gelóscht.
Ganz ühnlich ist die Vercokung in offenen Oefen; der Zug wird hier durch vertikale, in
den Längsmauern angebrachte und horizontale, aus Kohlen gebildete Kanäle auf der Sohle des
Ofens geregelt.
Grosse Mengen Cokes werden in den Gasfabriken als Rückstand der trocknen Destillation
der Steinkohlen gewonnen.
Eigenschaften. Die Cokes sind eine metallglänzende, blasige Kohle.
Sie leiten die Wárme gut, um so besser, je dichter sie sind, lassen sich daher
schwierig entzünden und brennen dann nur bei sehr starkem Zuge fort. Sie ver-
brennen ohne Rauch und sind zur Erzeugung sehr hoher Temperaturen vorzüg-
lich geeignet. Sie sind gute Leiter der Elektricitát und kommen darin wie durch
ihre specifische Wärme dem Graphit nahe. Gute Cokes enthalten etwa 91:3$C.,
0:339H., 2:172O und N und 6:29 Asche (58).
Verwendung. Die Cokes finden vorzugsweise als Brennmaterial und zur
Verhüttung von Eisenerzen Anwendung.
c) Die Gas oder Retortenkohle wird als Nebenprodukt bei der Leucht-
gasfabrikation gewonnen. Sie ist das Zersetzungsprodukt von Kohlenwasserstoffen
und setzt sich an den oberen Theil der Retorte und ihren Hals als eisengraue,
harte, schieferige Masse ab. Die direkt der Retortenwand ansitzende Schicht ist
völlig. frei von Wasserstoff und hat ein spec. Gew. von 2:356, wührend die
weiter abliegenden Schichten leichter sind und etwas Wasserstoff enthalten.
Die Gaskohle lässt sich auch darstellen durch Leiten von Aethylen durch
eine weissglühende Porcellanröhre (4).
Eigenschaften. In ihren physikalischen Eigenschaften kommt die Retorten-
kohle dem Graphit áusserst nahe.
Verwendung. Die Gaskohle dient namentlich zur Herstellung von Kohle-
tiegeln, sowie der Kohlecylinder und Platten der BuwsEN'schen Batterie und der
Kohlepole für das elektrische Licht (38); passend zerkleinert ist sie ausgezeichnet
zur Erzeugung sehr hoher Temperatur.
d) Glanzkohle bleibt als Rückstand bei der Verkohlung resp. trockenen
Destillation schmelzender, organischer Substanzen, wie Zucker, Stürke etc. Um
reine Glanzkohle zu erhalten, erhitzt man aschefreien Zucker und glüht die
restirende Kohle im trocknen Chlorstrome.