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er. 1883,
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'end. 66,
ahresber.
T. 1883,
am. 162,
38) DE-
to) BER-
, Compt.
urn. 12,
eR, Ann.
em. 123,
$3; Bull.
u 751;
HOPPE-
ag. 820;
ZALESKI,
g. 1554.
1em. 98,
INTAINE,
jull. soc.
Kohlenstoff. 237
CS, und COS) (14. Kohlenoxyd findet sich. in wechselnder Menge in den
Verbrennungsgasen der Heizófen, sowie im Tabakrauche. Oxalsáure zerfállt beim
Erhitzen mit conc. Schwefelsáure in Kohlenoxyd und Kohlendioxyd: C4H5O,
— CO + CO, + H,0. Ameisensáure und Formiate entwickeln mit conc. Schwefel-
säure reines Kohlenoxydgas: CH,0,=— CO + H,0. Ebenso gelbes Blutlaugen-
salz: K,FeCy, + 6H,SO, + 6H,0=6CO+2K,SO, +3(NH,),SO + FeSO,.
Darstellung (1). Man erhitzt 1 Thl. gelbes Blutlaugensalz mit 9 Thln. conc. Schwefel-
säure. Da das Gemisch stark aufschäumt, muss man geräumige Kolben wählen. Anfangs ent-
wickelt sich etwas Kohlendioxyd und Schwefeldioxyd, die durch vorgelegte Kalkmilch oder
Natronlauge oder auch durch ein in einem Rohre befindliches lockeres Gemenge von. Natrium-
sulfat und Kalk absorbirt werden, dann reines Kohlenoxyd (16). Aus 15 Grm. K,FeCyg erhält
man 4 Liter CO.
9. Man erwürmt gleiche Moleküle Glycerin und krystallisirte Oxalsáure auf 100? und zer-
setzt das gebildete Glycerinmonoformin durch Erhitzen auf 1359. Das entwickelte Gas wird
durch Kalilauge gewaschen.
3. Man erhitzt Carbonate z. B. Magnesit mit dem doppelten Gewichte Zinkstaub in kupfernen
Retorten; es entweicht zuerst reines CO,, dann ein Gcmenge von CO und CO,. Die Materialien
müssen sorgfültig getrocknet sein, sonst iritt auch Wasserstoff auf (17).
4. Man erhitzt ein mit Zinkstaub gefülltes Verbrennungsrohr und leitet durch dasselbe einen
missigen Strom — 400 Blasen in 1 Minute — Kohlendioxyd, das zuvor zur Entfernnng von mit-
gerissener Salzsäure eine Waschflasche mit Sodalósung passirt hat. Das austretende Kohlenoxyd
wird mit Natronlauge gewaschen (13). Das Verfahren ist einfach, gestattet leichte Regulirung
und giebt gute Ausbeute, es wird jetzt im Grossen benutzt.
Eigenschaften. Das Kohlenoxyd ist ein farbloses, geschmackloses Gas
von schwachem eigenthümlichem Geruche. Sein spec. Gewicht ist nach WREDE
— 0:96 779, nach MARCHAND — 0:96812, nach CRUIKSHANK — 0:9678, nach 'THOMSON
= 09698. Die spec. Wirme ist bei constantem Druck — 0:2370, bei constantem
Volum — 0:16844 (18). Die Bildungswárme (C, O) ist nach FAVRE und SILBER-
MANN (14) = 29600, nach THOMSON (20) = 30:150 Cal. pro Molekül. Wie alle
Gase, folgt auch das Kohlenoxyd nicht genau dem MamnrorTE'schen Gesetze, in-
dem das Produkt Ee 100993. (statt — 1) ist. Wasser 10st bei #° 0:032874
— 0:00081632/7 4-:0:000016 4217? Volum Kohlenoxyd auf (21); in Alkohol ist das
Gas leichter lóslich und zwar ist der Absorptionscoefficient ziemlich constant, er
beträgt im Mittel zwischen 0?— 25?:0:20443 (22). Sehr leicht wird Kohlenoxyd
von ammoniakalischer und salzsaurer Kupferchlorürlósung (27), ebenso auch von
wasserfreier Blausäure bei niederer Temperatur (23) absorbirt. CAILLETET (24)
gelang es, das Gas, das auf — 29^ abgekühlt sich unter einem Drucke von
300 Atm. befand, beim plötzlichen Nachlassen des Druckes zu verdichten. Das
flüssige Kohlenoxyd siedet bei — 193^ (25) und erstarrt bei — 199° und 90
bis 100 Millim. Druck. K. OrLszewsky (26) hat die Beziehungen zwischen Druck
und Temperatur des fliissigen Kohlenoxyds ermittelt:
Druck - Temperatur Druck Temperatur
35:5 Atm. — — 189:5? (krit. Punkt) 161 Atm. | — 1544?
257: » — 145°3° 14$ — 155?
234 ,, — 1477? 63 5 — 168:2°
215 , — 148:8° 46. n — 172:6°
204 ,, — 15071? 1 » — 190°
iii, — 152:0* Vacuum — 211° (Erstarrungspunkt).
Zwischen — 139:5? und — 190? ist das flüssige Kohlenoxyd durchsichtig und
farblos. Bei Anwendung des Vacuums erniedrigt sich die Temperatur auf — 211°,