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finden diese Reactionen statt, und folglich findet man in den Blättern stark
FEHLING’sche Lösung reducirende Substanz, welche meist kurz als Gly-
cose angesprochen wird. Zuweilen ist Rohrzucker vorhanden (19) (s. oben,
Gleichung III), und vielfach ist in den Chlorophyllkórnern Stürke in sehr kleinen
Partikelchen (20) (s. a. Stärke).
Aus den Blättern wandert das dortgebildete Kohlenhydrat in die zur Auf-
speicherung und Ansammlung bestimmten Reservestofforgane, d. h. in die
Samen, Wurzeln, Knollen, Rinden, wo es bei späterer Vegetation zur ersten
Ernährung der neu entstandenen Pflanze oder zur Ernährung der ursprünglichen
Pflanze in einer neuen Vegetationsperiode dient.
Diese Reservestoff-Ansammlungen werden vom Menschen zur Gewinnung
und Reindarstellung der Kohlenhydrate benutzt (s. u.).
Constitution der Kohlenhydrate.
Ueber die Constitution. der Kohlenhydrate hat zuerst FrrriG (21) eine um-
fassende Theorie gegeben. Trotzdem ist die Constitution der Kohlenhydrate nur
theilweise aufgeklürt (21a). Es kommt hier zweierlei in Betracht.
a) Die Constitution der einfachsten Kohlenhydrate, welche nach jetziger An-
nahme die Gruppe C,H,,O, enthalten, und mit dem generellen Namen» Gly-
cose« belegt werden.
b) Die Constitution der complicirteren Kohlenhydrate (z. B. Rohrzucker, Dex-
trin, Stárke, Cellulose), in welchen sich mehrere dieser einfachen Gruppen finden.
Die Kohlenhydrate C,H,,O,, die Glycosen, besitzen 2 Atome Wasser-
stoff weniger als der Mannit oder der Dulcit, C,H,,O,, und sie stehen in
genauem Zusammenhange mit diesen beiden Kórpern, da Mannit sich aus
Dextrose und Lévulose, Dulcit aus Galactose mit Natriumamalgam herstellen
lassen, und da aus Mannit durch Oxydation Lávulose gebildet worden ist (s. u.).
Da Mannit und Dulcit 6werthige Alkohole mit normaler Kohlenstoft-
reihe (s. Mannit, Dulcit) sind, so schien die Constitution der Glycosen einfach
diejenige von Aldehyden dieser Alkohole zu sein, denn bekanntlich zeigen ein
Aldehyd und der zugehórige Alkohol.eine Differenz von 9 Atomen Wasserstoff.
Mit dieser Annahme schien die gegenseitige Umwandlungsfühigkeit auf das
beste übereinzustimmen, so dass sie cine Zeitlang fast allgemein angenommen
wurde, und die Eigenschaft der Glycosen, alkalische Metallsalzlósungen
(FEHLING'sche Lôsung) zu reduciren, schien durch die Aldehydnatur derselben
sehr leicht erklärbar.
Aus dem Verhalten der Glycosen zu Essigsäure-Anhydrid und Chloracetyl
scheint andererseits hervorzugehen, dass die Glycosen das Verhalten 5 werthiger
Alkohole zeigen, folglich 5 Hydroxylgruppen besitzen, und die Structur des
Traubenzuckers (der Dextrose) wäre hiernach:
CH,OH
CHOH 9der (CHOH),.
CHOH on
COH
Zwei Schwierigkeiten zeigen sich jedoch bei dieser Annahme, erstens die
Schwierigkeit, die Existenz der Isomerien der Glycosen C,H, 40, zu erklären,
da man nur eine Structurformel mit der Aldehydgruppe und normal gelagerter
Kohlenstoffkette construiren kann, und zweitens der Umstand, dass die Gly-
2%