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Mol.
4
Kupfer. 335
Wasser enthält, krystallisiren die Doppelsulfate von drei verschiedenen Metallen
mit 19, die von vier Metallen mit 18 Mol. Wasser. Vour (149) hat eine grosse
Anzahl solcher Doppelsulfate dargestellt, von welchen beispielsweise erwáühnt seien:
[Cu SO, -(NH,),80,]-|Zn 5O,- (NH,),80,] 4- 12H,0,
(CuSO,:K,5S0,)(FeSO,-K3,SO,) + 12H,0,
(CuS O,-K580,)-(ZnSO,-K,80,)-(MgS O,- K,50,) 4- 18H40.
Einige von diesen Salzen sind schon früher von BEsTE (139) dargestellt worden.
Ferrocuprisulfat. Aus den gemischten Lósungen von Kupfer- und Eisen-
vitriol erhält man Krystalle, welche die Form des Eisenvitriols zeigen und mit
7 Mol. Wasser krystallisiren, wenn mehr als 99 von diesem Salze zugegen sind,
und welche bei geringerem Gehalt daran in der Form des Kupfervitriols und
mit 5 Mol. Wasser krystallisiren [BEUDANT, WOLLASTON, MITSCHERLICH, RAMMELS-
BERG (151). Wie das Ferrosulfat verhalten sich die Sulfate der übrigen Metalle
der Magnesiumgruppe. Nach RAMMELSBERG entstanden in Lósungen, welche auf
| Mol. Eisenvitriol weniger als 4 Mol. Kupfervitriol enthielten, stets Krystalle nach
ersterem, bei grósserem Kupfervitriolgehalt stets Krystalle nach letzterem. LECOQ
DE BOISBAUDRAN giebt als Grenzverhältniss von Eisen- zu Kupfersulfat 1:3 an.
Nach von HAUER giebt es noch eine Reihe von Verbindungen des Kupfersulfats
mit den Sulfaten der Magnesiumgruppe, welchen die Formel
CuSO,-2Fe(Co, Ni, Zn, Mg)SO, + 21 H,0
zukommt.
Im Handel kommt sogen. Doppelvitriol oder Salzburger Vitriol vor
mit wechselndem Gehalt an beiden Sulfaten. Der im Salzburgischen dargestellte
Doppelvitriol enthält 76-8349 Eisenvitrio] und 24—172 Kupfervitriol. Der in
Buxweiler fabricirte Doppelvitriol entspricht nach Analysen von LEFORT (152)
ziemlich gut der Formel CuSO,-3FeSO, + 28 H,0, also vier Molekiilen eines
Vitriols von der Form des Eisenvitriols mit je 7 Mol. Wasser. Der Doppelvitriol
wird in der Fárberei benutzt.
Kobaltkupfersulfat. Aus einem Gemisch beider Sulfate mit vorwiegendem
Gehalt an Kobaltosulfat, erhált man Krystalle, die dem Eisenvitrio] isomorph
sind und wie dieser 7 Mol. Wasser enthalten. (MITSCHERLICH).
Nach vou Havukn (153) scheiden sich aus einer gesáttigten Kupfersulfatlósung,
in welcher man Kobaltosulfat auflóst, Krystale von der Zusammensetzung
CuSO,-2CoSO, 4- 21 H,O aus.
Bleikupfersulfat. Ein Doppelsalz dieser Art kommt in der Natur vor.
Der Linarit, Pb(Cu)SO,-(PbCu)O + H,0O, krystallisirt in monoklinen Prismen
von der Härte 2:5—3 und dem Vol.-Gew. 5:3— 5:45.
Ein anderes Blei-Kupfer-Doppelsalz ist der Caledonit, (Pb, Cu)SO,-
(Pb, Cu) CO,. Grüne, rhombische Prismen von der Hárte 2:5—3 und dem Vol.-
Gew. 6:4.
Cuprihyposulfat, unterschwefelsaures Kupfer, Cupridithionat.
Durch Fällen einer Kupfervitriollôsung mit Bariumhyposulfat und Verdampfen
des Filtrats erhält man kleine, trikline Krystalle von der Zusammensetzung
CuS,0, + 2H,0. Dieselben verwittern, sind sehr löslich in Wasser, unlôslich
in Alkohol.
Ein basisches Hyposulfat, CuS,0,:3CuO + 2H,0, fällt als blaugrüner
Niederschlag auf Zusatz von Ammoniak zur Lôsung des neutralen Hyposulfats
Es ist wenig löslich in Wasser, entlässt in der Wärme sein Krystallwasser, indem
es okergelb wird [HEEREN (155)|.