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372 Handwórterbuch der Chemie
10—11 Vol. Wasser, in der Wárme weniger, aber bei 80—90? wieder reichlicher
lóslich.
CH, CH-'CH, CH, CH,
|
Q RM CO
1-Acetobuttersdure, CH, CO'CH, CH, CH, CO,H, mit Natriumamalgam er-
halten (17). Schwach aromatisch riechende, bei 230—231? siedende Flüssigkeit.
Erstarrt in der Kàlte zu langen Nadeln, die erst bei 17—19? wieder schmelzen.
Leicht löslich in Alkohol und Aether. Mit Wasser in allen Verhältnissen misch-
bar, durch festes, kohlensaures Kalium: wieder abscheidbar.
Wie in seinen Eigenschaften, gleicht dieses 9-Lacton auch in seinem chemischen
Verhalten durchaus den eigentlichen (7-) Lactonen, wird z. B. durch Wasser selbst
beim Kochen nur theilweise in à-Oxycapronsäure übergefithrt.
Lactone, C,H,,O,.
Caprodeltalacton, Durch Behandeln von
CH; CH,‘ CH, CH'CH,'CH,
| | . Durch trockne
CO
Destillation der Normalpropylparaconsäure (aus Butyraldehyd und Bernsteinsáure)
neben der isomeren Heptylensáure erhalten (149). Siedep. 232—233°.
(CH), CH'CH CH, CH,
| | (148) ' Entsteht bei der
QOO
trocknen Destillation der Isopropylparaconsáure neben der isomeren Isoheptylen-
sáure, sowie aus der letzteren durch Kochen mit mássig verdünnter Schwefel-
sáure, oder beim Behandeln mit starker Bromwasserstoffsáure und Kochen des
óligen Additionsprodukts mit Wasser.
Flüssig. In 35 Thln. Wasser löslich. - Siedep. 225°.
Ein Heptolacton unbekannter Constitution entsteht durch Einwirkung von
rauchender Bromwasserstoffsäure aus der isomeren Teracrylsäure (6).
Schwach riechende, in der Kälte erstarrende Flüssigkeit. Schmp. 11°,
Siedep. 220°. In 12 Vol. Wasser von 0°, in mässiger Wärme weniger, bei 80°
wieder reichlicher löslich. Giebt beim Kochen mit starken Basen die Salze einer
Oxyheptylsäure.
Heptolactone von bisher nicht bekannter Constitution entstehen auch durch Reduction der
Lävulosecarbonsäure (96) und der Dextrosecarbonsäure (95), vergl. (149), resp. ihrer Lactone,
mittelst Jodwasserstoff und Phosphor.
Normales Heptolacton,
Isoheptolacton,
CH, CH-CH,CH'CH, CH,
|
o ere
G-Acetopropionsáure (Acetohydrotiglinsáure), CH,: CO: CH, CH(C,H;): CO,H,
durch Natriumamalgam erhalten (11). Selbst bei — 18? nicht erstarrende Flüssig-
keit. Spec. Gew. 0:992 bei 16°. Siedep. 219:5?. Schwer lóslich in Wasser,
namentlich in der Wärme. Beim Kochen mit Basen entstehen die Salze der im
freien Zustande äusserst unbeständigen a-Aethyl-y-Oxyvaleriansäure.
Lactone, C,H,402-
(CH), CH:CH, CH'CH, CH,
J | (148). Entsteht bei der
OÖ — — CO
trocknen Destillation der Isobutylparaconsáure neben Isooctylensáure, sowie aus
der letzteren beim Kochen mit mässig verdünnter Schwefelsäure.
In Wasser wenig lösliche Flüssigkeit.
a-Aethylvalerolacton, Aus a-Aethyl-
Isooctolacton,
CH,'CH:CH(CH,): CH: CH, CH,
| | .
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«-Aethyl-8-Methylvalerolacton,