Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 6. Band)

      
  
  
   
  
     
  
   
   
   
   
   
   
  
   
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
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373 
Lactone und Lactonsäuren. 
Lacton der a-Aethyl-8-Methyl-y-Oxyvaleriansäure, deren Salze sich aus der a-Aethyl- 
8-Methylacetopropionsäure bei der Behandlung mit Natriumamalgam bilden (1r). 
Siedep. 226—227°. 
({C,H,),’C'CH.'CH, 
0 co 
wirkung von Zinkäthyl auf Succinylchlorid in Benzollósung (79, 80): 
COCLCH, CH, COCl + Zn(C,H.), = ZnCl, 4-C, H,,0,. 
Unzersetzt zwischen 228 und 933? siedende Flüssigkeit. Durch lángeres Er- 
hitzen des Lactons mit Phosphorsáureanhydrid wird ein bei 260—270? siedender 
Kohlenwasserstoff gewonnen (80). 
1-Diáthylbutyrolacton, Bildet sich bei der Ein- 
  
  
CH;:CHBr-: CH,— cn 
Das Bromoctolacton, CH CHIC. 7 , entsteht, wenn Diallylessigsáure in 
O0 —— CO 
rauchender Bromwasserstoffsüure gelóst und dann Wasser zugesetzt wird (13).  Dickflüssiges, 
selbst bei — 13° nicht erstarrendes Oel vom spec. Gew. 1:394 bei 15?.  Unlóslich in kaltem, 
etwas lóslich in warmem Wasser. 
CH,Br:CHBr: CH, cq 
CH, Br CHIC Hy f | wird (anstatt eines Tetrabromids) 
Das Tribromoctolacton, ; 
durch Addition von Brom zur ine erhalten Co Dickflüssiges, in Wasser unlós- 
liches Oel. 
Lactone, 'C, ,H,,0,. 
C,H, CH: CH, CH, 
OÖ CO 
Decylacton (Hexylbutyrolacton), Aus der Hexyl- 
C,H,,'CH:CH(CO,H): CH, 
| 
| , entsteht beim Erhitzen durch Kohlen- 
Om CO 
säureabspaltung theils das Decylacton, theils, und zwar weit überwiegend, die 
damit isomere Decylensiure, C,H, ,CH:CH'CH, CO,H, aus welcher durch 
Bromwasserstoff oder durch Erwärmen mit Schwefelsäure ebenfalls das Lacton 
erhalten wird (25). 
In Wasser fast unlösliche Flüssigkeit von eigenthümlichem, seifeartigem Ge- 
ruch. Siedep. 281° (uncorrig.). Mit Wasserdämpfen ziemlich leicht flüchtig. 
Giebt beim Kochen mit starken Basen die Salze der y-Oxydecylsäure. 
Ein Lacton, C,,H,,0, (81), wurde aus dem Carnaubawachs gewonnen, in 
welchem die entsprechende, im freien Zustande nicht existenzfähige y-Oxysdure, 
C,,H,,O,, in Form von Estern enthalten ist. 
Das Lacton ist fest, schmilzt bei 103:5?, lóst sich nicht in Wasser, schwer 
in heissem Alkohol, etwas leichter in Benzol, ziemlich leicht in siedendem Iso- 
butylalkohol und in Petroleumbenzin. Aus letzterem scheidet es sich als krystalli- 
nisches Pulver ab. 
Ungesättigte Lactone, ChHazn—4O»- 
Angelicalactone, C,H;O, (29). 
Bei der Destillation von Lävulinsäure, CH, CO'CH,'CH,'CO,H, spaltet 
sich diese zum Theil in Wasser und zwei isomere Lactone C,H,O;,. 
CH, C:CH:CH, 
ÖL CO 
lich sich gelb färbende Flüssigkeit von angenehmem Geruch und bitterem Geschmack, 
fast ohne Zersetzung bei 167° siedend, in der Kälte zu langen, weissen Nadeln 
erstarrend, die bei 18—18:5? schmelzen. Bei 15° in 20—22 Thln. Wasser löslich. 
paraconsäure, 
a-Angelicalacton, (?). Neutrale, wasserhelle, allmäh- 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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