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Lactone und Lactonsáuren.
Produkten der Einwirkung von Zinkstaub und Ammoniak auf Pulvinsáure ge-
fundenen, nicht isolirten Jsodihydrocornicularsäure (vergl. Bd. III, pag. 365).
Krystallisirt aus Alkohol in farblosen, am Licht gelb werdenden Nadeln, die
i —105° schmelzen.
bei 102 5° schmelzen CH, CH'CH,"CH'CH,C H,
Diphenylvalerolacton, C,;H,,0,-— COs)
(147), Lacton der Tetrahydrocornicularsáure, CH, CH-(CO,H)-CH,- CH(OHJ).
CH, C,H,;. Wird Dihydrocornicularsáure in wüssriger Lósung unter jeweiligem
Neutralisiren des Alkalis mit Natriumamalgam behandelt, so geht sie in die
Tetrahydrocornicularsäure über (vergl. Bd. IIl, pag. 365), welche durch Sduren als
ein dickflüssiges, in Soda lósliches Oel gefällt wird, aber beim Aufbewahren oder
einmaligem Aufkochen in ihr Lacton übergeht.
Dieses krystallisirt aus Aether in farblosen, weichen, flachen Nadeln von
hyacinthartigem Geruch, die bei 69—71? schmelzen. Aeusserst leicht lóslich in
Alkohol und Aether, sowie in Chloroform und Benzol, laum lóslich in heissem
Wasser.
Wässrige Alkalien lösen es nicht, alkoholische führen es in die Säure über.
Beim Erhitzen mit Jodwasserstoff und Jodphosphor wird das Lacton zu Diphenyl-
valeriansáure reducirt.
Betalactone der Nitrophenylmilchsáuren,
~ = es ^C NO
C,H;NO, TT CoH CHÈCH, (32; 34):
|
O—CO
Die drei Nitrophenyl-8-Brompropionsäuren, C,H,(NO,)'CHBr'CH,'CO,H
(Additionsprodukte aus den Nitrozimmtsäuren und Bromwasserstoff) werden von
kohlensaurem Natrium in der Kälte zunächst klar gelôst, aber nach einiger Zeit
scheiden sich aus der Lôsung Nitrobetalactone aus. Diese werden durch Kochen
mit Wasser wesentlich in Kohlensäure und die Nitrostyrole zerlegt. Beim Er-
wärmen mit Barytwasser oder Alkalien liefern sie die Salze der Nitrophenyl-
milchsäuren, C,H,(NO), CH(OH)'CH,'CO,H.
Aus diesen Säuren lassen sich die Betalactone nicht direct regeneriren,
sondern nur indem man die Oxysäuren zunächst durch Erhitzen mit Bromwasser-
stoff wieder in die bromirten Säuren überführt.
o-Nitrophenylmilchsäure-Betalacton (32.) Krystallisirt aus Chloroform
in hellgelben, monoklinen Krystallen, welche bei 124? unter Zersetzung und
Blaufärbung schmelzen. Leicht lóslich in Aceton, Benzol, Eisessig und Chloro-
form, schwer in Aether und absolutem Alkohol. Beim Kochen mit Wasser ent-
stehen neben dem o-Nitrostyrol und Kohlensiure auch Indoxyl und Indigo.
Durch Reduction des in Eisessig gelösten Lactons mit Zinkstaub und Salzsäure
wird nicht das Amidolacton, sondern Hydrocarbostyril erhalten.
m-Nitrophenylmilchsäure-Betalacton (34). Kleine, weisse, bei 98°
schmelzende Krystalle, die sich in höherer Temperatur in Kohlensäure und
m-Nitrostyrol zersetzen. Ziemlich schwer löslich in Eisessig und verdünntem
Alkohol, leichter in Chloroform, absolutem Alkohol und Aether.
p-Nitrophenylmilchsäure-Betalacton (33). Krystallisirt aus absolutem
Alkohol In farblosen Spiessen, löst sich leicht in heissem Benzol, Alkohol oder
Aether, schmilzt bei 919° und zersetzt sich bei wenig höherer Temperatur in
Kohlensäure und p-Nitrostyrol. Mit Bromwasserstoff regenerirt das Lacton die
Nitrophenylbrompropionsäure.