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Lactone und Lactonsäuren. 379
einer Heptylsäure überwiegende Mengen von Kohlenwasserstoffen liefert. Salpeter-
säure oxydirt das Lacton zu dem Lacton der Pentoxypimelinsäure (58).
Lacton der Lüvulosecarbonsáure, C,H,40; (96, 97). Die durch Ein-
wirkung von Salzsäure auf das Cyanhydrin der Lävulose erhaltene Lävulose-
carbonsäure zersetzt sich beim Verdampfen ihrer Lösung in Wasser und das
Lacton. Dieses Lacton krystallisirt bei langem Stehen der syrupdicken Flüssig-
keit in kleinen, flachen Prismen, welche bei 126° zu erweichen beginnen und bei
130° völlig schmelzen. Es ist rechtsdrehend, in Wasser äusserst leicht, in starkem
Alkohol weniger leicht löslich (97). Jodwasserstoff reducirt es in der Hitze zu
einem Heptolacton (96).
Lactone zweibasischer Säuren. (Lactonsäuren und Dilactone.)
Lactonsaüuren C,H»,—40,.
CH,-CH,-CH-CO,H
Butyrolactoncarbonsáure, C;H,0,— | |
0— ——CO
der Oxyäthylmalonsäure). Entsteht aus der isomeren Vinaconsäure (23) beim
kurzen Erwärmen mit gleichen Volumen Schwefelsäure und Wasser, sowie aus
der Bromäthylmalonsäure (Additionsprodukt aus Vinaconsäure und Bromwasser-
stoff) beim Erhitzen mit Wasser (22). Dicke Flüssigkeit, sehr leicht lóslich in
Wasser, wenig in Aether. Zerfillt schon bei 120° in Kohlensáure und Butyro-
lacton. Beim Neutralisiren der kalten Lósung mit kohlensaurem Barium entsteht
das Salz der Butyrolactoncarbonsáure, beim Kochen mit Barytwasser aber das-
jenige der Oxyäthylmalonsäure, CH,(OH)-CH,- CHA CO!H (22).
(C,H,O,),Ba. Leicht löslich. Krystallinisch.
p d «n-7CO,H :
Paraconsdure, C;HgO, = CH,.CH cH, . Lacton der im freien Zu-
| |
O COQ
stande nicht existenzfähigen (14) Itamalsäure. Wird durch Kochen von Itachlor-
brenzweinsäure (49) oder Itabrombrenzweinsäure (103) mit Wasser erhalten.
Darstellung. Man kocht die letztgenannte Säure einige Stunden lang am Rückflusskühler
mit der zehnfachen Menge Wasser, entfernt die Bromwasserstoffsäure durch Silberoxyd und etwa
gelóstes Silber durch Schwefelwasserstoff. Das Filtrat wird verdampft und im Vacuum zur
Krystallisation gebracht (14). 2
Farblose, zerfliessliche, strahlig krystallinische Masse. Schmp. 57—58°. Geht
bei der Destillation in Citraconsáureanhydrid über (49, 149). Beim Sättigen der
Paraconsáure mit Basen entstehen die Salze der Itamalsäure. Wenn man aber die
aus Itabrombrenzweinsüure durch Kochen mit Wasser erhaltene Flüssigkeit mit
kohlensaurem Silber erhitzt, so krystallisirt beim Erkalten des Filtrats das para-
consaure Silber, aus welchem durch Umsetzung mit Chloriden andere Salze der
Paraconsáure erhalten werden kónnen (49, 14).
C,H,O,Ag. Kleine, glänzende, sternfórmig gruppirte Nadeln. Beim Kochen mit Silber-
oxyd entsteht itamalsaures Salz. — C,H,O,Na. Zerfliessliche Nadeln. — (C,H,0,),Ca 4-3H,0.
Sehr leicht lósliche Nadeln. Beim Kochen mit kohlensaurem Calcium entsteht itamalsaures
Salz (49, 14).
Glutolactonsiure, C;H,O, (8). Die a-Oxyglutarsäure, C,H,0, = CO,H-
CH(OH)'CH,'CH,'CO,H, welche man aus der Glutaminsäure (Amidoglutar-
säure) durch salpetrige Säure erhält (104, 105), und welche fertig in der Rüben-
zuckermelasse vorkommt (106), wird als im freien Zustande beständig beschrieben.
Sie würde darnach eine Ausnahme von der Regel machen, dass y-Oxysäuren
sich leicht in Wasser und Lactone resp. Lactonsäuren spalten. Vielleicht ist
(Lacton