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Handwórterbuch der Chemie.
CH CH CHE
Isobutylparaconsäure, C,H,,0, = | 7 (148). Aus
O — CO
Isovaleraldehyd, bernsteinsaurem Natrium und Essigsáureanhydrid erhalten. Kleine,
farblose Nadeln, leicht lóslich in heissem Wasser und in Chloroform. Schmelz-
punkt 120—121*. Sublimirt in glänzenden Nadeln, zerfällt aber bei der Destillation
grösstentheils in Kohlensäure, Isoctylensáure, C,H,,O,, und Isoctolacton.
Isobutylmethylparaconsäuren, C,,H,,0,. Zwei solche Sáuren ent-
stehen beim Erhitzen von Isovaleraldehyd mit brenzweinsaurem Natrium und
Essigsáureanhydrid. Die a-Säure schmilzt bei 142°, die ß-Säure bei 88° (148).
; ie COR CHR
Hexylparaconsiiare, C,H, ,0, == | | ? . Lacton der
Q— — CO
Hexitamalsäure. Wird erhalten durch 20stiindiges Erhitzen gleicher Moleküle
Oenanthol, bernsteinsaurem Natrium und Essigsüureanhydrid auf 110—112? (25).
Krystallisirt aus Wasser in langen, dünnen, farblosen Nadeln. Schwer in kaltem,
ziemlich leicht in siedendem Wasser löslich, leicht in Alkohol, Aether, Chloroform
und Schwefelkohlenstoff. Schmp. 89°. Bei der trocknen Destillation spaltet sie
sich in Kohlensáure, Decylensáure, C, ,H,,O,, und etwas Decylacton, C, 4H, ,O,.
Mit Carbonaten entstehen die Salze der Hexylparaconsüure, beim Erwürmen mit
freien Basen aber diejenigen der zweibasischen Hexitamalsäure, C,H,,CH(OH):
CH(CO,ID'CH, CO,H.
Salze (25), (C,,H,,0,),Ca-4- 2H,O. Krystallisirt leicht in Nadeln, die in kaltem
Wasser nur müssig leicht lóslich sind. — C,,H,;0,Ag, krystallisirt aus heissem Wasser in
schwer lóslichen, sehr bestündigen Nadeln.
Phenylirte Lactonsäuren.
--CO,H
| "CH (15, vergl. 137).
Q —— CO
Entsteht analog der Aethylparaconsáure beim Erhitzen gleicher Moleküle Benz-
aldehyd, bernsteinsaurem Natrium und Essigsäureanhydrid auf 125? und kann
durch Waschen mit Schwefelkohlenstoff leicht von der gleichzeitig gebildeten
Isophenylcrotonsáure befreit werden (15). Die Säure krystallisirt aus heissem
Wasser mit }H,O in grossen Gruppen langer, glänzender Nadeln, die bei 99°
schmelzen. Bei 100° entwässert, schmilzt sie bei 109°.
Beim Neutralisiren mit kohlensauren Salzen in der Kälte entstehen die Salze
der Phenylparaconsäure, heim Kochen mit starken Basen aber diejenigen der im
freien Zustande nicht isolirbaren zweibasischen Phenylitamalsäure, C, 1H, ;0;.
Die trockne Destillation führt zur Bildung von Isophenylcrotonsáure, Phenyl-
butyrolacton, Kohlensäure (15) und a-Naphtol (135). ;
Salze (15), (C, H,0,),Ba+3H,0. Leicht lôsliche, glänzende Krystalle.— (C,,H,0,),Ca
+ 2H,0. Seideglänzende, farrenkrautähnliche Krystalle. Leicht löslich. Verliert erst iiber
130? sein Krystallwasser, das letzte Molekül nicht ohne Zersetzung. — C,,H4,O,Ag. Weisser,
flockiger Niederschlag.
Der Aethylester, C,,H,O,'C,H, (137), ist eine erst weit über 360? ohne erhebliche
Zersetzung destillirende Flüssigkeit. Er liefert beim Kochen mit Ammoniak den sauren Ester
der Phenylitamalsáure.
: C,H,CH:CH
Phenylparaconsäure, C,, H, 50, — es
Phenylhomoparaconsäure, C,,H,,0, = | E 3 (1)
O—— —— CO