tten-Kohle
Pankraz-
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by imu 9059 5 27 > 0102 5 » 32:1.
Da bei Beginn der Destillation durch die Einführung von frischem Material
und durch die starke Gasentwicklung in den Destillationsgefássen, den Retorten, die
Temperatur verhaltnissmássig niedrig ist, so erklärt es sich nach Obigem, dass
zuerst die entweichenden Gase reicher sind an schweren Kohlenwasserstoffen und
Methan wie nachher, wo die Temperatur und mit ihr die weitere Zersetzung der
Kohlenwasserstoffe steigt. Es nimmt dann besonders der Gehalt an Wasserstoff zu;
Kohlenoxyd bleibt wáhrend der ganzen Destillationszeit ziemlich gleichmässig,
während Kohlensäure später abnimmt, zum Theil in Folge der bei der erhöhten
Temperatur durch glühende Coke eintretenden Reduction zu Kohlenoxyd. Die
Form und Grösse der Retorten ist gleichfalls von Finfluss, da die Gase bei
langem Verweilen in denselben in erhöhtem Maasse der Einwirkung der 'lem-
peratur und der Zersetzung ausgesetzt sind. Letztere bekundet sich auch durch
den Ansatz von reinem Kohlenstoff, Retortengraphit, auf den Retortenwänden.
Durch die Anwendung der Exhausto ren, Maschinen, welche das Gas im
Verhältniss zur Produktion schnell absaugen, hat man diesen Uebelstand zu ver-
mindern gesucht und zugleich dadurch eine Abnahme des Druckes der Gase in
den Retorten erreicht, welcher gleichfalls die Zersetzung, sowie ein Entweichen
der Gase durch Undichtigkeiten begünstigt.
geht man jetzt viel hóher bis auf orangefarbene Glühhitze und erzielt mehr Gas
aus derselben Menge Kohle. Man hat allerdings auch die Füllung oder Ladung
der Retorte mit Kohlen vergróssert, so dass durch die in derselben Zeit ver-
mehrte Gasentwicklung die Temperatur im Innern der Retorte, wenn auch hóher,
Während früher die Retorten nur auf Kirschrothglühhitze erwärmt wurden,
so doch nicht in demselben Maasse gestiegen ist wie die äussere Temperatur
derselben. Dass das erzielte Gas trotzdem nicht schlechter geworden ist, ver-
dankt man den Exhaustoren.
Die Zeitdauer der Erhitzung ist ebenfalls von Einfluss. Wie schon oben
angeführt, nimmt die Qualität des Gases mit der Länge der Zeit ab, ebenso die
Menge der gasfórmigen Produkte. Es ist der Beschaffenheit der Kohle gemäss
die Länge der Destillationszeit zu wählen oder, was demselben Zweck entspricht,
die Grösse der Kohlenladung oder Charge und die Temperatur, da man, um
einen gleichmässigen Betrieb zu haben, die Destillationszeit unverändert lässt,
meistens 4 Stunden. Die Destillation wird nicht bis zum vollständigen Aufhören
der Gasentwicklung fortgesetzt, da in der letzten Zeit nur wenig Gase von
schlechter Leuchtkraft entweichen (12).
Die Veränderungen, welche das Leuchtgas während der verschiedenen Zeiten
einer Destillationsperiode erleidet, ist aus der folgenden Tabelle zu ersehen,
welche den oben angeführten Versuchen von BUNTE (13) entnommen ist. Das
aus westfälischer Kohle dargestellte Gas enthielt nach der Reinigung:
hei Beginn der zten d Z i Misch
Viertelstunde | i 9 | a | iS | ae [Nen
Kohlensäure «+1 18) 20| 111 075.1 OF | ne
Schwere Kohlenwasserstoffe 6:0 | 4:9 9:4 1:4 12:1 3:2
Kohlenoxyd 8:3 | T4 6:8 | 66 | 67 72
Wasserstoff 37-1 | 489 | 535 | 582 | 61:1 | 489
Methan 454 | 369 | 342 | 296 | 276 | 358
Stickstoff | I4 [ 06 20 | utis 27 | 37
| 10070 11000 |100:0 1000 1000 [1000
| | 1
LADENBURG, Chemie. VI.
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