Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 6. Band)

   
  
  
latten- Braun- 
kohle kohle 
ilsener) |(Falkenau) 
9:26 || 12:07 
1-81 0:61 
7:45 11-46 
149 || 059 
6:3 40:5 
1:00 0:58 
0:56 0:23 
0:93 0:29 
44 38 
56 62 
9:45 9:11 
221 129 
229 126 
182 106 
188 103 
2:4 2071 
2l 19:9 
20 31 
20 36 
)182 | 0:106 
188 i| 0:108 
):56 0:23 
)"48 | 0:184 
)749 | 0:187 
2:4 201 
9:7 19:9 
3:0 44:0 
6 35:3 
):3 36:1 
b a b 
2149*4/18:2] 16:9 
1148-1/25-1/222 
1153-5/83-1/801 
651-0/32-8/33-0 
9/47-6/37-6/887 + 
042-6324 22:8 
5 34:0 871180 
1/23-3|| 4:8 1071 
illation 
| früher 
er und 
; Meter 
s- oder 
  
  
  
n Ende 
Leuchtgas. 421 
geschlossen, am anderen offen. Das offene Ende hat einen verstärkten Rand, 
welcher zur Aufnahme von Schraubenbolzen und Muttern dient. Mittelst dieser 
wird ein gusseisernes, mit einem auf die Verstärkung genau passenden Flantsch 
versehenes Mundstück mit der Retorte verbunden. Die Fugen zwischen beiden 
werden gedichtet durch gewöhnlichen Fisenkitt [Gemisch aus z. B. 4 Kgrm. 
Eisenbohrspähnen, 60 Grm. Salmiak und 30 Grm. Schwefel, welchem man häufig 
noch Chamottemehl (500 Grm.) und feuerfesten Thon (500 Grm.) zusetzt]. Das 
Mundstück stellt eine Verlängerung der Retorte dar, hat genau oder beinahe 
denselben Querschnitt wie diese und ist durch einen Deckel verschliessbar. 
Als solchen verwandte man früher meistens eine abnehmbare, schmiede- oder 
gusseiserne Platte. Diese wurde an den Rändern zur Erzielung eines dichten 
Verschlusses mit - feuchtem Lehm oder Thon bestrichen und durch eine mit 
Handhabe versehene Schraube, welche in einem mit dem Mundstücke verbun- 
denen abnehmbaren Bügel steckte, fest angepresst. Jetzt sind die sogen. Selbst- 
verschlüsse gebráuchlich (Monrow 1860), welche keines Dichtungskittes bedürfen. 
Der nicht abnehmbare, an einem horizontalen, mit dem Mundstücke verbundenen 
drehbaren Bügel befestigte Deckel hat innen eine scharfe, in einer Ebene liegende 
Kante, welche durch in excentrischen Zapfen drehbare Hebel gegen den abge- 
hobelten Rand des Mundstückes gedrückt wird. An dem Mundstücke befindet 
sich oben oder etwas seitlich ein rohrförmiger Ansatz, in welchen das zur Fort- 
leitung der Destillationsprodukte dienende Steigerohr passt. 
Mehrere Retorten, auf kleineren Anstalten 5—”7, auf grösseren 7—9 oder 
  
(Ch. 212.) ; (Ch. 213.) . 
sogar bis zu 12 oder 13, werden zusammen in einen Ofen so eingemauert, dass das 
Mundstiick hervorragt. Fig. 212 und 213 zeigen einen Ofen älterer Construction 
mit Rostfeuerung, welcher 5 Retorten (2 geschlossen, A geóffnet) enthált und 
durch Hinzufügung der unteren beiden punktirt angedeuteten Retorten in einen 
Siebener-Ofen verwandelt werden kann. Der durch eine Thiire verschliessbare 
Feuerraum A ist mit Rost a, Aschenfall C und Luftzuführung von C und m aus 
versehen. In demselben wird ein Theil der bei der Destillation der Kohle ent- 
  
    
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
   
   
  
  
  
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.