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Legt man die Formel
je zu Grunde, so sind die Steigerungen noch sehr viel grösser.
Es bestätigt dies, dass die Dispersion in weit höherem Maasse von dem Bau der Ver-
bindungen beeinflusst wird als die Brechung.
In Bezug auf die Dispersion organischer Verbindungen fand schon GLADSTONE im Allge-
meinen, dass die ungesättigten Verbindungen, die sich auch durch ein besonders starkes Brechungs-
vermögen auszeichnen, eine stärkere Dispersion besitzen, als die gesättigten und dass im Grossen
und Ganzen die Farbenzerstreuung der Körper, welche viel ungesättigte Valenzen (sogen. mehr-
fache Bindungen) enthalten, grösser ist als die von Substanzen, in denen eine geringere Anzahl
derselben vorkommt. Eine Proportionalität zwischen der Anzahl ungesättigter Atomgruppen und
der Stärke der Dispersion, oder überhaupt eine erkennbare Beziehung zwischen dieser und der
chemischen Struktur besteht jedoch nicht, ebenso wie ein quantitativer Zusammenhang zwischen
der Farbenzerstreuung und dem mittleren oder irgend einem andern Brechungsindex der Körper
bekanntlich nicht allgemein nachweisbar ist. Zur Erläuterung dieser Verhältnisse diene die nach-
stehende, BRÜHL (69) entnommene Tabelle. |== bedeutet eine Doppelbindung, die Zahl daneben
die Zahl derselben. Z ist die Constante der zweigliedrigen CAUCHY’schen Formel, der sogen.
Dispersionscoëfficient.
| A] Z | d | Up | B | B|d,:
V
Zimmtalkohol,.. vi» CHO ==, (20°) |1:0440|1-5819|1-3815 | 1:3233
Zimmtaldehyd . . . | C,HNY |=, (20°) | 10497 | 1-6195 | 2:4952 | 2-3770
Methyldiphenylamin . | C,4H,40'|—4, | (20?) | 1-0476 | 16193 | 16457 | 1-5709
Po
Cymol ^, QUU VM IO Hy) jem, (20°) 10-8569 | 14937 | 0:7375 | 08607
Hexahydronaphtalin . | C [223 (18:4?) | 09581 | 1:5288 | 0-8310 | 0:8673
Ve
(10°) | 0-9870 | 15323 | 0-9312 | 0-9435
(14-9°) | 0-9913 | 1-5626 | 04669 | 1:4798
Allylparakresolat
Anethol .
C, ,H, 20" =
—
B
Für > findet WEEGMANN (Zeitschr. f. phys. Chem. 2, pag. 257. 1888):
€
| Au | | 5/4
Aethylenchlorid . se £5] 0035625. | Acetylendibromid i 0:39949
Aethylidenchlorid . . . . | 0:35623 | Tribromiithylen . . . . | 0:38881
Aethylenbromid + «> | 0:34311 Vinyltribromid. . . . . | 0:33868
Aethylidenbromid. . . . | 034314 | Aethylbromid . . . . . | 0:34138
Acetylentetrabroraid: ..«, | 053759 | Anilin :,: + … + . … | 154812
Acetylidentetrabromid « . - | 0:35515 || Benzol ... . . . . . | 1-02886
Man sieht, dass die beiden ersten Chloride und die beiden ersten Bromide je unter sich
gleiche Dispersionscoéfficienten Æ/d besitzen, bei den Tetrabromverbindungen hat derjenige fiir die
unsymmetrische den höheren Werth. Im Allgemeinen zeigt sich, dass bei diesen Körpern mit
drei Aethylenbindungen der Werth von B/d zwischen 0:34 und 0:40 liegt, also'nahe für die
verschiedenen Substanzen gleich ist.
Anilin und Benzol mit drei doppelten Bindungen haben dagegen einen grossen Dispersions-
coëfficienten.
Drehung.*)
Lóscht man einen auf irgend eine Weise durch einen Polarisator polarisirten
homogenen Lichtstrahl durch einen Analysator, etwa ein Nikol, aus und stellt
*) 1) LAURENT, DINGL. Journ. 223, pag. 608. 1877; Beibl 1, pag. 468. 2) MASCART,
Ann. Ecol. norm. (2) 1, pag. 201. 1872. 3) L. LANDOLT, Zeitschr. f. Instrumentenkunde 3,
pag. 121. 1883; Beibl. 7, pag. 863. 4) SCHMIDT u. HAENSCH, Zeitschr. f. Instrumentenkunde 4,
pag. 348. 1884; Beibl. 9, pag. 39. 5) DESCLOISEAUX, POGG. Ann. 102, pag. 474. 6) LE BEL,
Chem. Ber. 5, pag. 391. 7) SOHNCKE, MATH. Ann. 9, pag. 504. 1876; Beibl 2,