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hol eine recht verschiedene specifische Drehung besitzen, doch dasselbe Dispersionsvermögen.
Um aber diese Frage definitiv zu entscheiden, müsste man Körper untersuchen, die in ver-
schiedenen Lösungsmitteln sehr verschiedene specifische Drehungsvermögen haben, wie z. B.
das Cinchonidin, gelöst in Alkohol und Wasser. Auch mit der Concentration ändert sich das
Dispersionsvermögen nicht sehr. Für die Allyl- und Propyläther der Santon- und Parasanton-
säure ergiebt sich, dass ersterer von der D-Linie an immer ein kleineres molekulares Drehungs-
vermógen als der Propylüther besitzt. Die gróssere Dispersion scheint mit der Grósse der
Drehung nicht in Beziehung zu stehen. Wenn auch einerseits das Parasantonid und Santonid
bei dem grósserem Drehungsvermógen auch die gróssere Dispersion zeigen, so hat auf der anderen
Seite das Santonin eine betrüchtlich kleinere Dispersion als das Allylparasantonat, dessen Drehungs-
vermógen halb so gross ist als das des Santonins. Aehnliche Vergleichungen lassen sich für San-
tonin und Propylsantonat anstellen, welch letzteres ein viermal grósseres Drehungsvermógen als
dieses besitzt.
Bei manchen Kórpern ündert sich wohl die spec. Drehung bei Temperatursteigerungen
sehr betrüchtlich, nicht aber die Dispersion derselben; selbst dann nicht, wenn die Kórper in
den Dampfzustand übergehen.
Die folgenden Zahlen belegen dies. Die letzte Temperatur bezieht sich auf den dampf-
fórmigen Zustand.
Orangenessenz Terpentinôl
Tempe-| Dichte Molekular- | Verhiltniss d. Dre- | Tempe- | pi Molekular- Verhältniss d. Dre-
ratur 7? Drehungen | hungen bei 0?u. 7? | ratur 7? Drehungen | hungen bei 0°u. 7°
0° 10:8629 93-03 000° |0-8779 | 28:49
119-25 3661
1583-58 46:29
186-41 55:00
248:55 71-01
160:5° | 0:7320 4:41 1:469 160:00° | 0:7472 | 27:98 1:018
95:64. 1:465 35:90 1:020
122-66 1-471 45:30 1:022
148:88 1-471 53:88 1:021
199:12 1-467 69:66 1:020
23-0° | 0-8447 | 11423 1:066
146-67 1:069
177-97 1-069
238-10 1:066
Das Verhültniss der Drehungen bei 0? und 7? ist für alle Farben dasselbe.
Einfluss der Concentration.
Das, specifische Drehungsvermógen hatte sich zu:
a: 100 a. 100
em = TT a=
ergeben, wenn ¢ den Procentgehalt an inaktivem Lösungsmittel bedeutet.
Schon früher hatten wir angeführt, dass sich aus Lösungen verschiedener Con-
centration nicht immer derselbe Werth von («) ableitet. Auch aus Lösungen in
verschiedenen Lösungsmitteln ergeben sich verschiedene (a).
Für jedes Lösungsmittel kann man schreiben:
(a) = 4 + Bg4- C2?,
wo À das Drehvermôgen für g=0, d. h. die reine Substanz sein würde. Ist
B und C Null, so ist («) unabhängig von der Concentration.