Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 6. Band)

    
   
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Lósungen. 
Rb,SO, O0 bis 49? y — 26:5 -1- 029597, 49 bis 170? y — 41:0 4- 0:0661 2. 
K,SeO, — 20 bis + 100° y = 520 + 0:02502 
Die gefundenen Resultate stellt die Figur dar. Die Abscissen sind die Temperaturen, die 
Ordinaten die Lóslichkeitsgróssen. 
Die Existenz von Lóslichkeitsmaximis für einzelne Sulfate ist bereits früher von anderen 
Gelehrten constatirt worden, so für: Ferrosulfat und Mangansulfat von BRANDES, Zinksulfat von 
SCHULZE, WIED. Ann. 31, pag. 204. 1887. 
Die folgenden Figuren geben für eine Reihe von Salzen die Lóslichkeits- 
verhàltnisse wieder. Sie sind dem Werk von Osrwarp (30) entnommen. Man 
  
    
  
zo a $097 Us 20 40° 60 80? 200° 
Jodide. Bromide. 
200 
22 
Ja 
  
      
o 9 [3 a I 
20 40 60 80 206 20 Pr 50° 
Chloride. Nitrate. 
800 200° 
ersieht aus denselben ohne weiteres, dass eine einfache, durchgreifende Beziehung 
zwischen den Löslichkeiten verschiedener Salze nicht besteht. 
Die Salzen derselben Gruppe entsprechenden Curven laufen nicht nur nicht 
parallel, sondern sie schneiden sich in vielen Fällen, so dass, wenn auch etwa 
für eine Temperatur die Löslichkeit mit dem Molekulargewicht zunimmt, sie bei 
einer höheren mit demselben abnimmt. Auch die ganze Form der Curven kann 
eine sehr verschiedene sein, so bei den Bromiden von Barium, Strontium, 
Calcium etc. 
In einzelnen Fállen sind. indess Regelmüssigkeiten nicht zu verkennen: in der 
Reihe der Ba, Sr, Ca, Mg nimmt bei gewöhnlicher Temperatur die Löslichkeit 
  
    
   
   
    
     
    
    
    
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
   
    
   
    
   
  
    
   
   
   
  
  
  
   
 
	        
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