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Lösungen, 383
punkt ab und verfáhrt ebenso. Da hier nur wenig Eis gebildet wird, so ändert
sich bei der Ausscheidung die Concentration nicht merklich und der Gefrierpunkt
wird daher nicht tiefer gefunden als er wirklich ist, wie dies der Fall wäre, wenn
eine Concentrations-Veränderung bei der Eisabscheidung eintreten. würde. Es
ist im Wesentlichen dieselbe Methode, die von GERNEZ zur Bestimmung der
Schmelzpunkte angewandt worden. Da Durour (2) auf die eben erwähnte
Fehlerquelle nicht Rücksicht genommen hat, so sind seine von den RÜponrr'schen
abweichenden Ergebnisse nicht als maassgebend zu betrachten.
Man kann auch umgekehrt eine Lösung zunächst zum Theil erstarren lassen und dann
langsam erwärmen; der Punkt, bei dem. das Thermometer stille steht, wenn auch nur kurze
Zeit, giebt ebenso den Erstarrungspunkt. Doch ist dies Ver-
fahren nicht so zweckmässig.
Im Speciellen giebt. man dem Apparat folgende Gestalt:
Die Substanz ist in einem Reagensglas enthalten. Dasselbe
trägt an seinem oberen Ende einen kleinen Ansatz, durch den
die Krystalle eingeworfen werden, welche die in dem Reagens-
glas abgekühlte Substanz zur Erstarrung Bringen sollen. Das
Reagensglas ist. durch einen doppelt durchbohrten Stópsel ver-
schlossen, durch dessen eine Durchbohrung geht das in 4l; bis
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oy getheilte Thermometer, das mittelst einer Lupe oder besser
noch durch ein Fernrohr abgelesen wird, vor dessen Objektiv
eine Linse mit kurzer Brennweite gesetzt ist. Durch die andere
Oeffnung geht ein Glasrohr, das als Führung für den Rührer
dient, der aus einem Glasstab besteht, an dessen unterem Ende
ein paar horizontale Flügel angebracht sind.
Um das Eindringen von Luft, die Feuchtigkeit enthält,
bei der Bewegung des Rührers zu verhüten, zieht V. MEYER
über denselben und das führende Glasrohr einen mit Ansätzen
versehenen Gummiballon. Die Ansätze bindet er an dem 3!
Rührer und dem Rohr fest. Um das Einbringen der die Er- of
starrung einleitenden Krystalle zu erleichtern, die sehr leicht,
besonders im Sommer, ehe sie durch den seitlichen Ansatz
bis zu der Flüssigkeit gelangt sind, fortschmelzen, ist es zweck-
müssig, in die dieselbe liefernde Masse eine Reihe von kleinen
Glasróhrchen einzubetten, die sich mit der festen Substanz
überziehen, und dann diese hineinfallenzulassen. EE
Um nun für irgend eine Substanz die Gefrierpunkts- (Ch. 285.)
erniedrigung zu finden, bestimmt man dieselbe zunächst für ‚die Lösungsmittel selbst und dann
für die Lösung. Soll die erhaltene Grösse zu Molekulargewichtsbestimmungen dienen, so löst
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man etwa in 100 Grm. 1 Grm.
Ausser in den Abhandlungen von RAOULT sind Methoden beschrieben von V. MEYER (3)
K. AUWERS (4), E. BECKMANN (5), HENTSCHEL (6), A. F. HELLMAN (7) u. A. Die oben ange-
gebene ist eine etwas veränderte Combination derjenigen von V. MEYER und von HENTSCHEL.
Wir betrachten zunächst die Beziehungen zwischen den Gefrierpunktser-
niedrigungen und dem Gehalt der untersuchten Lósung an wasserfrelem Salz.
Dieselben sind auf das Eingehendste von CH. BLAGDEN (8), DESPRETZ (9),
ROSSEETI (10), DE CoPPET (11), RÜDORFF (12), RAOULT (13) untersucht worden.
Bestimmt man die Erniedrigung, die jedes Gramm Salz im Mittel in einer /7-Gramm
auf 100 Grm. Lósungsmittel enthaltenen Lósung hervorbringen würde, d. h. die
Grösse Æ/M, so ergeben sich folgende Fille. Æ/M bleibt entweder mit wachsen-
dem JV constant, oder nimmt mit demselben zu oder ab. Dabei ist es ganz
gleichgültig, ob die Lösung eine nichtgesättigte, gesättigte oder übersättigte ist,