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Lösungen ausgeführt, sie haben gezeigt, dass die meisten Stoffe das Gelöstbleiben
grösserer Mengen von Zucker, als es in reinem Wasser der Fall ist, bewirken, so
dass eine grössere Menge zuckerreicher Mutterlauge oder »Melasse« entsteht,
diese Stoffe sind somit »Melassebilder«. Hier nehmen kohlensaure und salpeter-
saure Alkalien, Chlorcalcium, Chlormagnesium hervorragende Stellung
ein, indem 1 Thl. K,CO, 3:5 Thle. Zucker, 1 Th, NaNO, 6:5 Thle. Zucker,
1 Thl. MgCl, gar 17 Thle. Zucker am Krystallisiren hindert (423).
Aehnlich wirken organische Stoffe verschiedenster Art,
krystallisirende wie Invertzucker, oder gallertartige Bescl
wie Metapectinsáure, ferner amorphe Salze etc.
Ausser den in Wasser leicht lóslichen Substanzen lósen sich manche in
Wasser schwer auflósliche Stoffe ziemlich leicht in Zuckerlósungen, so schwefel-
saurer Kalk, ferner Magnesia und Aetzkalk,
Calciumsaccharat, so hält Zucker
andere Metalloxyde, ferner sonst unlósli
besonders schwer
naftenheit zeigende
letzterer unter Bildung von
auch Eisenoxyd, Kupferoxyd und
che Phosphate in Lösung, wenn man
diese Stoffe, wie z. B. durch Zusatz von Eisenchlorid oder Kupfervitriol und über-
schüssigem Kali, in Zuckerlösung erzeugt.
Auch in Methyl- und Aethylalkohol, Aceton,
der Zucker reichlich, falls ziemlich viel Wasser zugegen ist, wenig dagegen in
concentrirten Alkoholen, so dass man den Zucker mit absolutem Alkohol
ausfällen kann, nicht ganz absoluter Alkohol fällt den Z
Optisches Verhalten.
a) Drehungsvermögen für das polarisirte Licht.
Zucker ist nicht in krystallisirter Form, wohl aber in Lösung und auch in
geschmolzen gewesener amorpher Form optisch activ, und zwar dreht er das
polarisirte Licht stark rechts. Aeltere Angaben s. (4233).
Die spec. Drehung oder («)D ist für die Lösungen bis 25% Gehalt nahe
gleich 66:5? und lässt sich durch folgende Formeln ausdrücken:
(x)D = 66:386 + 0:105035 P — 00008986 P, (424a),
worin den Procentgehalt an Zucker ausdrückt.
(0)D = 64:156 -- 0051596 ? — 0000280592 7, (425),
worin ¢ den Procentgehalt an Wasser ausdrückt.
Hiernach ist bei sehr concentrirten Lôsungen («)D geringer und fällt für
(hypothetische) 100 proc. Lösungen auf nahe 64°, Sehr verdünnte Lösungen 0:2—19
drehen vielleicht ebenfalls etwas weniger [(«)D = 65—66°] (425a).
Die spec. Drehung ist auf gewöhnliches gelbes Licht bezogen grösser, und
früher fand man meist für (a)/= 73° angegeben, dies ist natürlich je nach der
angewandten Lichtquelle (ob Tages-, Sonnen-, Lampen-, Gaslicht) sehr ver-
schieden, und das Verhältniss («)D:(«)7 lässt sich nicht durch eine constante
Zahl ausdrücken (426).
In Mischungen von resp. Aethylalkohol, Methylalkohol, Aceton und
Wasser gelóst, dreht der Zucker um ein geringes stärker als in wäs
(«)D ist nämlich resp. — 066:83?, 68:639, 67-40? (427).
Durch Schmelzen und Erstarren durchsichtig erhaltener amorpher Zucker
ist optisch activ, doch ist (a)D wegen der beim Schmelzen nicht zu vermeiden-
den Zersetzung stets geringer als 66°, so fanden Biot, sowie HESSE 46° TOLLENS
48° und bei längerem Schmelzen sind 35 oder gar 26° gefunden.
Die obigen Zahlen, welche die Grundlagen der optischen Sacchari-
metrie sind, werden nicht unbedeutend durch die Gegenwart anderer für sich
Glycerin (424) löst sich
ucker nur langsam.
sriger Lösung,
6*
Kohlenhydrate. 83