Handwörterbuch der Chemie.
Ein Doppelsalz in Verbindung mit Ammoniak von der Formel NiSO,-
(NH,)aS0,-6 NH, + 3H,0 wird durch Einleiten von Ammoniakgas in eine mit
Nickeloxydul versetzte Lósung von Ammoniumsulfat erhalten; blaue Prismen (73).
Schwefelsaures Nickeloxydul-Kali, NiS O,'K,SO, + 6H,0, bildet bläulichgrüne,
durchsichtige, luftbestindige Krystalle, welche die Form der schwefelsauren Ammon-Magnesia
besitzen.
Schwefelsaure Nickeloxydul-Beryllerde scheidet sich bei veränderten Krystallisations-
bedingungen auch in verschiedenen Hydraten ab (NiBe)S O, -- 4H,O, bildet quadratische
(NiBe)SO, 4- 6H,O monokline, (Ni Be)S O, + 7H,0 rhombische Krystalle (112).
Auch mit schwefelsaurer Magnesia, Eisenvitriol, schwefelsaurem Mangan-Kobaltoxydul,
Kupfervitriol bilden sich solche so wie gemischte Doppelsalze von smaragdgrüner Farbe.
9NiSO,'MgS0O,4- 28H,O. — NiSO,Mg:SO,[(NH,),850,]; + 12 H,0. — NiSO,.
Mg SO,‘ (K2S O4), + 12H,0. — NiSO,'FeS O,[(QNH,,SO,]; + 12H,0. — NiSO,
FeSO,'(K,S0O,), + 12H,0 — NiSO,'MnS 0,'[(NH,),S0,], + 12H;0. — NiSO,*MnSO,*
(K,80,), 4- 12H40. —NiSO,: CoSO,[((NH,),S Od 12H,O0. — NISO CoSO, (K,S0,);
de IA H,O. 2 OF, ‘CuSO, + 16H,0 resp. 19H,0. — NiSO,: Cu SO,[(NH,),
+ 12H,0. — NiSO,'CuSO,(K,SO,), + 12H,0.
Unterschwefelsaures Nickeloxydul, NiS,O, + 6H,0, bildet sich bei der Wechsel-
zersetzung von schwefelsaurem Nickeloxydul und unterschwefligsaurem Baryt und Verdunsten des
Filtrats; lange, grüne Säulen.
Unterschwefelsaures Nickeloxydul-Ammoniak, NiS,O0,: 6NH,, scheidet sich aus
einer Läsung von unterschwetelsaurem Nickeloxydul auf Zusatz von Ammoniak als blaues Krystall-
mehl ab, das sich aus warmem Ammoniak umkrystallisiren lässt; violettblaue Säulen, welche
durch Wasser in Nickeloxydul und Ammoniak zerlegt werden (113).
Schwefligsaures Nickeloxydul, Nickelsulfit, NiSO, + 6H,0, erhält
man durch Einleiten von schwefliger Säure in Wasser, in welchem Nickeloxydul-
hydrat suspendirt ist. Beim allmähligen Verdunsten der Lösung scheidet sich das
Salz in schönen, tetraédrischen Krystallen ab (MuspPRATT), wührend es beim Ein-
dampfen als undeutlich krystallinische Masse hinterbleibt (114); es ist in schwefliger
Säure, aber nicht in Wasser löslich. — Ein Hydrat, NiSO, + 4H,0, welches
kleine grünliche Krystalle bildet, ist bislang nur von MusPRaTH beobachtet
worden.
Schwefligsaures Nickeloxydul-Ammoniak, NiS O,:3NH, + 3H,0, scheidet sich
aus einer ammoniakalischen Lósung von schwefligsaurcm Nickeloxydul auf Zusatz von Alkohol
als hellblauer, krystallinischer Niederschlag ab (114).
Unterschwetfligsaures Nickeloxydul, Nickelhyposulfit, NiS,0, + 6H,O, bleibt
beim Verdunsten einer Lósung von metallischem Nickel in schwefliger Säure zurück (das gleich-
zeitig gebildete, schwefligsaure Nickeloxydul krystallisirt zuerst aus (115). Dasselbe Salz erhält
man durch Versetzen einer Nickelsulfatlósung mit unterschwefligsaurem Strontium und Verdunsten
des Filtrats über Schwefelsäure; luftbestándige, grüne Krystalle (116).
Unterschwefligsaures Nickeloxydul-Ammoniak, NiS,0,, 4NH, + 6H,0, fillt
als blaues Krystallmehl, wenn eine mit Ammoniak übersättigte, concentrirte Lôsung von unter-
schwefligsaurem Nickeloxydul mit absolutem Alkohol versetzt wird (116).
Unterschwefligsaures Nickeloxydul - Natron, 2NiS,0,, 5Na,5,0, + 25 H,0;
hellgrüne, durchsichtige Blättchen.
Selensaures Nickeloxydul. Nickelseleniat, NiSeO,, bildet harte, glänzende, luft-
bestindige Krystalle, welche in Wasser sehr leicht lóslich sind.
Doppelsalze.
Selensaures Nickeloxydul- Ammonium, NiSeO,'(NH,),S5O,-I- 7H4,O scheidet
sich beim Mischen der betreffenden Salzlósungen in durchsichtigen, smaragdgrünen, monoklinen
Krystallen von kurzsáulenfórmigem Habitus ab (117).
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