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leitendes Pulver, das er für metallisches Niob ansah. Wahrscheinlich ist der
Kórper Nioboxydul, NbO.
NbOFI,-2KFI + 3Na = 2K F1 + 3NaFl + NbO.
An der Luft erhitzt verbrennt das Pulver und erfährt eine Gewichtszunahme
von 20:16 bis 22:16%. Wenn man das von MARIGNAC angegebene Atomgewicht
zu Grunde legt, so verlangt das metallische Niob bei der Oxydation zu Niob-
pentoxyd eine Gewichtszunahme von 42:59, das Oxydul eine solche von 21‘82%.
Das Volumgewicht des von RosE erhaltenen Pulvers betrug 6:8 bis 6:67.
Beim Erhitzen im Chlorstrom geht der Kórper in Nioboxychlorid, NbOCI,;, über.
Salzsäure löst dieselben unter Wasserstoffentwickelung und Bildung von Nioboxy-
chlorid. Aehnlich wirkt Flusssáure; Salpetersüure ist ohne Einwirkung. Concen-
trirte Schwefelsäure löst ihn zu einer braunen Flüssigkeit Beim Schmelzen mit
Alkalicarbonat geht er in Niobsäure über; ebenso bei der Einwirkung siedender
Alkalilósung.
DELAFONTAINE (8) betrachtet das Nioboxydul als ein dem Uranyl analoges
Radical, Niobyl, welches wie jenes stabile Verbindungen bildet.
Nioboxyd, NbO,, oder Niobtetraoxyd, Nb4,O,, entsteht nach DELAFON-
TAINE (8), wenn man Niobpentoxyd im Wasserstoffstrom einer heftigen Weissgluth
aussetzt. H. Rosk (12) hatte, mit einem Gemisch von Tantal- und Niobpentoxyd
arbeitend, unter gleichen Verháltnissen nur eine geringe Gewichtsabnahme beob-
achtet. Schwarzes Pulver mit blàulichem Reflex, welches bei Rothgluth an der
Luft zu Niobpentoxyd verbrennt, unlóslich in Wasser und Sáuren.
Nioboxyduloxyd, Nb,O; oder NbO:Nb,O,. Wenn man eine salzsaure
Lósung von Niobsáure mit Zink behandelt, so färbt sich dieselbe blau, ähnlich
wie Wolframsäure. Die Färbung wird bald grünlich, dann braun, und aus der
" Lósung scheiden sich braune Flocken von Nioboxyduloxyd ab. Tantalhaltige
Niobsäure wird nicht durch Zink reducirt, und auch reine Niobsäure zeigt nicht
immer das gleiche Verhalten, da die Concentration der Salzsäure von Bedeutung
ist. Wenn man Niobsäure mit Salzsäure kocht und die Flüssigkeit filtrirt, so
erhält man ein stark saures Filtrat, welches nur wenig Niobsäure enthält. Zink
färbt dasselbe braun und ruft eine braune Fällung hervor. Der Rückstand löst
sich aber fast vollständig in Wasser, und die Lösung wird durch Zink blau ge-
färbt und giebt sodann einen blauen Niederschlag von Nioboxyduloxyd (Ma-
RIGNAC) (13). Zuerst hat WÖHLER (14) die Reduction von Niobsäure durch Zink
beobachtet.
Niobsäure, Niobpentoxyd, Niobsäureanhydrid, Nb,O;. Dieser
Kórper ist die Unterniobsáure RosE's (4), welche er durch Zersetzung von Niob-
oxychlorid (Unterniobchlorid RosE's) mit Wasser erhielt.
Die Niobsäure ist in den Columbiten, Niobiten u. s. w. mit Eisen, Mangan,
Kalk, Yttererde, Ceroxyd verbunden und kommt zusammen mit Tantalsdure,
Titansäure, Wolframsäure und Zinnsäure vor.
Zur Darstellung benutzt man am besten den Columbit von Grönland. Man schmilzt das
feingepulverte Mineral mit der dreitachen Menge Kaliumbisulfat zusammen und kocht die Schmelze
mit Wasser aus, wobei sich die Sulfate von Kalium, Eisen und Mangan auflösen. Der Rück-
stand wird mit gelbem Schwefelammonium behandelt welches Schwefelzinn und Schwefel-
wolfram auflóst. Nach dem Auswaschen wird der Rückstand mit Salzsáure digerirt, welche Schwefel-
eisen entfernt. Das nun weisse Metallsiuregemenge wird in Flusssäure gelöst. Die Lösung
versetzt man mit Fluorwasserstoffkalium, KHFI, (0:25 Thle. auf 1 Thl. Säure) und dampft ein,
bis 1 Grm. Säuren etwa in 7 Cbcm. enthalten sind. Beim Erkalten scheiden sich feine Nadeln
LADENBURG, Chemie. VIII. 9