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Fulminursaures Quecksilber, (C4N,O,H,),Hg (82).
Basisch-Fulminursaures Quecksilber, (C,N,0,H,),Hg:HgO (82).
Fulminursaures Blei, (C,N,O,H,),Pb--2H,O. Lange, breite, in kaltem Wasser
schwer lösliche Nadeln (82).
Basisches Bleisalz, C,N,O,H,Pb(OH), fällt beim Versetzen der fulminursauren Alkalien
mit Bleiessig. Krystallisirt aus kochendem Wasser in harten, gelben Krystallen (53).
Chlorfulminursáure, C,N4,O,CIH,, bildet sich beim Einleiten von Chlor
in wasserfreiem Aether, ín welchem fulminursaures Silber suspendirt ist. —
Krystallisirt aus Chloroform in derben, spiessigen Krystallen (83).
Chlorfulminursaures Silber, C,N,O,CIHAg, entsteht als krystallinischer, farbloser
Niederschlag, wenn man in alkoholischer Lösung zu Chlorfulminursäure die berechnete Menge
Silbernitrat setzt. Setzt man umgekehrt Chlorfulminursüure zu einem Ueberschuss von Silber-
nitrat, so fällt ein farbloses, krystallinisches Silbersalz der Formel C,N,O,ClAg, (83).
Bromfulminursáure, C,N,O,BrH,, entsteht wie die Chlorfulminursáure
beim Eintragen von Brom in Aether, welcher fulminursaures Silber suspendirt
enthält. — Krystallisirt aus Chloroform in feinen, farblosen Bláttchen (83).
Bromfulminursaures Silber, C,N,O,BrAg,, entsteht als Niederschlag, wenn eine
wässrige Lösung von Bromfulminursäure in eine Silbernitratlösung eingetragen wird (83).
Fulminuramid (), C,H,N,O,[(C,N,O,H, NH, (?]. Nebenprodukt, welches bei der
Darstellung der a-Isofulminursäure (s. unten) erhalten wird. — Krystallisirt aus heissem Wasser
in kleinen, kórnigen Krystallen oder langen, feinen Nadeln. Schmilzt auf dem Platinblech unter
Zersetzung. Giebt mit Silbernitrat eine Verbindung (C,H,N,O,),NO,;Ag (Nadeln) und mit
ammoniakalischer Kupferlósung einen hellblauen, pulverfórmigen Niederschlag von der Formel
(C;H,N,0O,),CuO (NH); (59).
Amidofulminursaures Ammoniak (D), C,H,N, O,[C, H(NH,)N, O,NH, (I.
Nebenprodukt, bei der Darstellung der «-Isofulminursäure (s. unten). Mikroskopische Nadeln.
Die wüssrige Lósung wird durch Eisenchlorid tief blutroth bis braunroth gefärbt (59).
a-Isofulminursäure, C,H,N,O,, entsteht neben den vorhergehend be-
schriebenen Körpern, wenn man Salzsäuregas in absoluten Aether leitet, in
welchem Knallquecksilber suspendirt ist und die so entstehende ätherische Lösung
mit Ammoniak behandelt Bleibt beim Verdampfen der wässrigen Lösung
als undeutlich krystallinische Masse und fällt aus der heissen, alkoholischen
Lösung als lockeres, weisses Pulver aus. Beim Erhitzen auf dem Platinblech
verbrennt die Säure mit gelber Flamme, ohne vorher zu schmelzen. Von Ful-
minursäure unterscheidet sie sich durch Nichtbildung eines schwerlöslichen Am-
moniakkupfersalzes, die Schwerlöslichkeit des Silbersalzes in kochendem Wasser,
die leichtere Löslichkeit des Ammoniaksalzes, die Nichtfällbarkeit durch basisch-
essigsaures Blei (59).
a-Isofulminursaures Ammoniak, C,N,O,H,' NH,. Sehr leicht lósliche mikrosko-
pische Prismen (59).
a-Isofulminursaures Silber, C,N,O,H,Ag, entsteht als amorpher Niederschlag beim
Versetzen einer Lósung von a-Isofulminursüure oder von deren Ammoniaksalz mit salpetersaurem
Silber. — In kaltem ‘Wasser unlôslich. Lôslich in etwa 100 Thin. kochenden Wassers.
Krystellisirt daraus in feinen, farblosen Nadeln. Verpufft schnell beim Erhitzen auf dem Platin-
blech (59).
a-Isofulminursaures Baryum, (C,N,0,H,),Ba. Kleine, rhombische Tafeln, die unter
dem Mikroskop wetzsteinartig geformt erscheinen. In heissem Wasser ziemlich leicht, in kaltem
schwer löslich (59).
Dibromnitroacetonitril, CBr,(NO,)CN, bildet sich beim Behandeln
von fulminursaurem Kalium mit Brom und wird durch Einwirkung von Brom
auf unter Wasser befindliches Knallquecksilber gewonnen. — Bei 50° schmelzende
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