Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

   
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Nitrile und Isonitrile. 185 
Krystallisirt aus W asser in orangegelben, schiefrhombischen Plättchen vom Schmelz- 
punkt 117—118° Verhalten zu salpetriger Säure (319). 
p-Acetamidobenzylcyanid, C,H,(NHC,H;,O)CH,CN. Neben ge- 
ringeren Mengen der nachfolgenden Diacetverbindung, erhalten durch 5 Minuten 
langes Erwármen des Nitrls mit der doppelten Menge Essigsáureanhydrid auf 
dem Wasserbade. — Seideglänzende Nadeln. Schmp. 97? (319, 321). 
m-Nitro-p-Acetamidobenzylcyanid, C,H4,(N O,J(NHC4,H,O)CH,CN. 
Man lässt 8—10 Thle. rothe, rauchende Salpetersáure auf die Acetverbindungen 
des p-Amidobenzylcyanids einwirken. — Schwefelgelbe Nadeln oder 4- bis 6- 
eckige Plättchen vom Schmp. 112—113? (319). 
m-Brom - p - Acetamidobenzylcyanid, C,H,Br(NHC,H,0)CH,CN, 
Schmp. 127—129° (319). 
p - Diacetamidobenzylcyanid, C,H,(NHCOCH;),CH,CN, entsteht 
neben der vorhergehenden Verbindung bei 20 Minuten langem Kochen des Nitrils 
mit der fünffachen Menge Essigsäureanhydrid. — Glasglänzende Nadeln vom 
Schmp. 152—153? (319). 
o-Cyantoluol, (Nitril der o- Toluylsáure), C,H,(CN)CH,, entsteht 
beim Erhitzen von o-toluolsultosaurem Kalium mit Cyankalium (322), beim Ent- 
schwefeln von o-Tolylsenfôl mit Kupferpulver (323), beim Kochen von o-Tolyl- 
carbylamin (324) beim Erhitzen von o-Jodtoluol mit Cyansilber auf 350? (325), 
beim Erhitzen von Phosphorsáure-o-Kresylester mit Cyankalium (326), sowie beim 
Behandeln von o-Diazotoluolchlorid mit Kupfercyaniir - Cyankalium (328). Es 
bildet sich ferner in kleiner Menge, wenn man ein Gemisch von Benzol und 
Monochloracetonitril mit Chloraluminium am Rückflusskühler erhitzt (379). — Siede- 
punkt 203— 204^. 
o-Cyanbenzylchlorid, C,H,(CN)CH,CIl, entsteht beim Einleiten von 
Chlorgas in erhitztes o-Cyantoluol. — Monokline, glasglánzende K rystalle; Schmelz- 
punkt 60—61:5?; Siedep. 252? unter 758:5 Millim. Druck (329). 
o-Cyanbe nzalchlorid, C,H (ONCE, entsteht bei genügend langem 
Einleiten von Chlor in siedendes o-Cyantoluol. — Siedep. 260°. Geht beim Be- 
handeln mit rauchender Schwefelsäure bei 170° in Phtalaldehydsäure über (380). 
o-Cyanbenzotrichlorid, CH, (CNC, bildet sich, wie der vorher- 
gehende Körper. — Schmp. 94—95. Liefert bei der Digestion mit rauchender 
Salzsäure Phtalsäure (380). 
Bromcyantoluol, C,H, (CH,) (CN) Br. Schmp. 70° (330). 
o-Cyanbenzylamin, C,H,(CN)CH,NH,. o-Cyanbenzylphtalimid, CN. 
C;H,CH,N:C;H,O,, wird mit rauchender Salzsäure behandelt. — Krystallinisch ; 
in der Wärme leicht zersetzlich; die wässrige Lösung zieht Kohlensäure aus der 
Luft an. Wird durch salpetrige Säure in Nitrosophtalimidin übergeführt (331). 
Pikrat, C;H;N,:C;H,(NO,);OH. Gelbe krystallinische Füllung. 
Salzsaures Salz, C;H;N,HCl1+- H,O, fällt aus der wässrigen Lösung des 
salzsauren Salzes durch concentrirte Salzsäure in Form glänzender Nadeln. Ver- 
liert sein Krystallwasser bei 100°. — Das Platinsalz ist schwer löslich (331). 
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Nitrocyantoluol, C,H, (CHL) (NO) (CR), Schmp. 80° (332). 
p-Cyantoluol (Nitril der p-Toluylsáure), C,H,(CN)CH,, entsteht 
beim Entschwefeln von p-Tolylsenfól, C,H,(CH,)NCS mit Kupferpulver (323), 
bei der Einwirkung von Rhodankalium auf p-Toluylsáure (333), bei der Destil- 
    
   
  
   
     
  
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
    
  
   
  
  
   
  
   
  
  
     
  
  
  
   
  
    
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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