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ig. 1529.
2 v. 17,
J. 1877,
pag. 35.
em. 243;
Ber. 21,
Nitroso- und Isonitrosoverbindungen. 199
Die Isonitrosokórper verbinden sich mit Basen und lósen sich in Alkalien.
Man kann diese Eigenschaft auch durch die Gegenwart von Hydroxyl in den-
selben erkláren. Allein in einem Kórper R,C — N — OH oder event. R,CH—NO
kann die Vertretbarkeit des Wasserstofis auch durch die Nachbarschaft des nega-
tiven Radicals NO bedingt sein.
Diejenigen Isonitrososáuren, welche die Isonitrosogruppe in der a-Stellung
haben, gehen durch Reduction in Amidoverbindungen über. Befindet sich die
Isonitrosogruppe in einer Verbindung C4, H4. CO: CHNO, so wird durch Reduction
ein »Ketin« gebildet. Isonitrosoverbindungen, welche weder die Keton- noch
die Carboxylgruppe enthalten, und welche die Isonitrosogruppe nicht in «-Stellung
haben, lassen sich nicht glatt reduciren (4).
Die Nitrosoamine (6) (s. die einzelnen Amine) und die Nitrosoderivate der
aromatischen Reihe sind dadurch ausgezeichnet, dass sie, in überschüssigem Phenol
gelöst und mit wenig Schwefelsäure versetzt, eine gefärbte Masse geben, welche
sich in verdünnten Alkalien mit intensiv blauer Farbe löst (6, 7) (LIEBERMANN’sche
Reaction). — Die Isonitrosoverbindungen geben diese Reaction nicht.
Die aromatischen Nitrosoamine gehen durch Einwirkung von primären Aminen
in secundäre Amidoazokörper über (8).
Die Nitrosoderivate tertiärer aromatischer Amine werden in neutralen Lösungen
durch Schwefelwasserstoff nur bis zur Bildung von Hydrazoderivaten reducirt
(9). — Durch alkoholische Salzsäure werden die aromatischen Nitrosamine in
p-Nitrosobasen umgelagert; so geht das Nitrosamin des n-Propylanilins in p-Nitroso-
n-propylanilin über (12).
Zur Darstellung der Nitrosoverbindungen verwendet man gewöhnlich Kalium-
oder Natriumnitrit in conc. Lösung. Schwaches Erwärmen auf dem Wasserbade
befördert in der Regel die Abscheidung der Nitrosoverbindung.
Sehr bequem ist auch die Anwendung von Nitrosylchlorid (bereitet durch
Zersetzen der Bleikammerkrystalle mittelst Natriumchlorids) (10) oder Nitrosyl-
sulfat. Zur Bereitung (r1) des letzteren leitet man das aus Arsenigsäure-Anhydrid
und Salpetersäure vom spec. Gewichte 1:3—1:31 mittelst des Wasserbades ent-
wickelte Salpetrigsäure-Anhydrid in concentrirte Schwefelsäure und zwar das
Gas von 200 Cbcm. Salpetersäure in 250 Grm. Schwefelsäure. Zu dieser Lôsung
fügt man von letzterer Säure noch so viel hinzu, dass sie 152 N,O, enthält. —
Die Darstellung der Oxime mittelst Hydroxylamin geschieht in der Regel so,
dass der Aldehyd, das Keton etc. in Alkohol gelôst und dazu in concentrirter
wässriger Lösung die berechnete Quantität salzsaures Hydroxylamin, sowie die
zur Bindung der darin enthaltenen Menge Salzsäure erforderliche Menge Soda
zugefügt wird. Die Reaction geht entweder schon in der Kälte oder bei Wasserbad-
temperatur vor sich.
Oft empfiehlt es sich, zur raschen und glatten Darstellung von Monoximen
einen Ueberschuss von salzsaurem Hydroxylamin und Alkali (13—2 Mol. NH,OH-
HCl und 44—6 Mol. Aetznatron auf 1 Mol. Aldehyd etc.) anzuwenden. (K. Auwzns,
Ber. XXII, pag. 604.)
Die Nitrosamine sind schon bei den Aminen behandelt, auch die Ketoxime
sind bei den Ketonen (s. d. Art.) beschrieben, deshalb sollen hier nur die Nitroso-
phenole, Chinoxime, Aldoxime, Amidoxime und einige Nachtráge zn den Ketoximen
gegeben werden.