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Nitroso- und Isonitrosoverbindungen. 21I
Wasserdampf etwas flüchtige Nadeln, welche sich bei längerem Kochen mit
Wasser unter Harzbildung zersetzen. Zerzetzt sich bei 138°. Leicht löslich in
Alkohol und Aether. Durch Eintragen in gekühlte, starke Salpetersäure geht
es glatt in p-Dichlor-p-nitrophenol, C;H,(OHCINO,C)) (Schmp. 115—116°), über.
p-Dichlorchinondioxim, C;H,Cl,N,O,, entsteht gleichzeitig mit dem
vorigen. Kleine, graugelbe, körnige Krystalle (aus Benzol). Wenig löslich in
Alkohol und Aether, unlöslich in siedendem Wasser, leicht löslich in heissem
Benzol. Rauchende Salpetersäure löst es unter Oxydation leicht auf und auf
Wasserzusatz fällt p-Dichlor-p-dinitrosobenzol aus (20).
Chinondioxim, C,H,N,O, — C,H,(NOH),, entsteht beim Stehen von
Chinon, Hydrochinon und Chinonmonoxim mit salzsaurem Hydroxylamin und etwas
Salzsáure (5) Es bildet sich ferner bei einstündigem Stehen von p-Nitrosoanilin
in alkoholischer Lósung mit salzsaurem Hydroxylamin (14).
Darstellung. 1 Teil Hydrochinon in móglichst wenig kaltem Wasser wird mit 2 Teilen
Hydroxylaminchlorhydrat und } Teil concentrirter Salzsüure 12 Stunden sich selbst überlassen (5).
2) Frisch bereitetes Chinonmonoxim wird mit 50 Theilen Wasser übergossen, $Mol. salzsaures
Hydroxylamin und 1 Mol. Salzsüure zugefügt. Nach 6—8 Tagen wird der Niederschlag abfiltrirt,
mit verdünntem Ammoniak gewaschen, dann in concentrirtem Ammoniak gelóst und mit Kohlen-
dioxyd gefällt (15).
Farblose, kurze und lange, feine, gelbe Nadeln, die sich bei 240° allmählich
bräunen und zersetzen. Geht durch Behandeln mit Zinnchlorür und Salzsäure
in p-Phenylendiamin, durch Ferricyankalium in alkalischer Lösung in p-Dinitroso-
benzol, C;H,(NO),; und durch kalte, rauchende Salpetersäure in p-Dinitrobenzol
über. — Essigsäure-Anhydrid bildet mit Chinondioxim ein
Diacetylderivat, C, 4H,,N4,0, — C,H4(NO-C4,H,40), (15). Dasselbe bildet
Nadeln, die in Wasser und Aether wenig, in Eisessig leicht lóslich sind.
Toluchinonoxim, C,H,NO,, ist identisch mit Nitroso-o-Kresol.
CH; (1)
Toluchinondioxim, C,H,N,0, = CH, NOH (2-3) (12, 15), entsteht
NOH (5-6)
1. durch Einwirkung von Hydroxylaminchlorhydrat auf Nitroso-o-Toluidin und auf
Nitroso-m-Toluidin und 2. bei 10stiindigem Erwürmen von 1 Theil Nitroso-o-Kresol
und Nitroso-m-Kresol mit 50—60 'Thln. Wasser, 2 Mol. Hydroxylaminchlorhydrat
und 2 Mol. Salzsáure. Der Niederschlag wird mit Ammoniumcarbonat gewaschen
und aus Aether umkrystallisirt. — Gelbe Nadeln, die beim Trocknen farblos
werden; die getrocknete Substanz wird beim Reiben stark elektrisch. Beim Er-
hitzen briunt das Dioxim sich bei 210° und verpufft bei 234? (12) 220? (15),
ohne zu schmelzen. Unlöslich in Ligroin, wenig löslich in Chloroform und Benzol.
Zinnchlorür reducirt zu p-Toluylendiamin; rotes Blutlaugensalz in alkalischer
Lósung oxydirt zu p-Dinitrosotoluol; rauchende Salpetersáure zu p-Dinitrotoluol.
Mit Essigsáure-Anhydrid bildet das Dioxim ein
Diacetylderivat, C,,H,,N,0, — C,H;(N-O-C,H4,0),, das bei 120°
schmelzende farblose Nadeln (aus verdünntem Alkohol) bildet.
p-Xylochinonoxim (Phloronoxim), C,H,NO,, ist identisch mit Nitroso-p-
Xylenol.
p-Xylochinondioxim, C,H,,N5,0,— (CH,);C; H,(NOH),, wird wie das
vorige dargestellt mit der doppelten Menge Hydroxylaminchlorhydrat (6) —
Krystalle (aus Eisessig). Schmp. gegen 272°. Löst sich in Alkalien mit gelber
Farbe, und wird aus der Lösung durch Salzsäure unverändert wieder gefällt.