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Nitroso- und Isonitrosoverbindungen. 239
Durch Zusammenschmelzen von 1 Mol. Benzenylamidoxim-m-carbonsäure mit ] Mol. Bern-
steinsäure-Anhydrid erhält man die m-Benzenyl-w-propenyldicarbonsäure des Benzenylazoxim-
propenyls, HO,C — C,H,— CO 5C — CH,— CH,— CO,H, Nadeln. Schmp. 213°.
Durch Einwirkung von Benzoylchlorid geht die Benzenylamidoxim-m-carbonsáure über in
die m-Carbonsáure des Benzenylazoximbenzenyls, HC O,H — C,H,— QN N a CH,»
Weisses Krystallpulver. Schmp. 218°.
Benzenylamidoxim-p-carbonsäure (21), C,H,(C-NOH—NH,)COOH,
wird wie die m-Carbonsäure durch Verseifen des Aethylesters mit Kalilauge oder
durch 18stündige Digestion von je 1 Mol. p-Cyanbenzoësäure, salzsaurem Hydroxyl-
amin und Natriumcarbonat in verdünnt alkoholischer Lösung dargestellt. —
Schmp. über 330°. Schwer löslich in Wasser, leichter in verdünntem Alkohol;
unlöslich in absolutem Alkohol, Aether, Benzol. In verdünnten wässrigen Lösungen
des Ammoniaksalzes der Säure rufen Baryumchlorid, Calciumchlorid, Zinksultat
und Bleiacetat Fällungen hervor; Kupfersulfat erzeugt einen grünlich blauen
und Silbernitrat einen weissen Niederschlag, welcher selbst von siedendem Wasser
nicht aufgenommen wird.
Aethylester, C,H,(CO,C,H,)(C = NOH — NH,), wird dargestellt wie der analoge
m-Carbonsüureester. Schmp. 135?.
Durch Kochen mit Essigsüure-Anhydrid geht die Siure über in die p-Carbonsüure des
Benzenylazoximäthenyls, H Shc — Gu, DN N QC — CH,. Schmp. 218*.
Beim Schmelzen von Benzenylamidoxim-p-carbonsüure mit überschüssigem Bernsteinsáure-
Anhydrid bildet sich die p-Benzenyl-w-propenyldicarbonsäure des Benzenylazoximpropenyls.
HO,C — CH, — ZN 7 Oc. CH, — CH,— CO,H.
Fast unlöslich in Aether, nicht löslich in Benzol und Chloroform, löst sie sich in Alkohol
und schwer in Wasser. Bei höherer Temperatur verkohlt sie, ohne zu schmelzen. In der ver-
dünnten wässrigen Lösung des Ammoniaksalzes ruft Kupfersulfat eine unlösliche blaue Fällung
hervor. Bleiacetat erzeugt einen unlöslichen weissen Niederschlag; wogegen Zinksulfat und
Silbernitrat weisse, in heissem Wasser leicht lösliche Salze bilden.
Das Benzenylamidoxim vereinigt sich mit Chloral zu einer Doppelverbindung
C¢H;-C(=NOH)(NH,), CCl;-COH. Weisses Krystallpulver vom Schmp. 135°,
das in Wasser nicht löslich, bei längerem Erhitzen damit wie auch durch Schwefel-
säure in die Componenten zerfällt (17).
Mit Kaliumcyanat bildet das Amidoxim Benzenyluramidoxim (17) C;H;C
(=NOH)(NH-CO-NH,) (?); diinne, weisse Nadeln vom Schmp. 115°. Schwer
löslich in Wasser.
Carbanil erzeugt Benzenyl-Phenyluramidoxim, C,H,C(HNOH)(NHCO-
NHC H,)? (11). Weisse Blättchen. Schmp. 115°.
Phenylsenföl reagirt mit Benzenylamidoxim unter Bildung von Benzenyl-
phenylthiouramidoxim, C;H,C(NHCSNHCH;)(= NOH) (9). Schwach gelbliche
Blittchen vom Schmp. 163° (11).
Die letzten drei Verbindungen zeigen ein ziemlich triges chemisches Ver-
halten; sie werden schwierig von Säuren, etwas leichter von Alkalilauge aufge-
nommen.
Benzenylaldoxim bildet in alkoholisch alkalischer Lösung mit Schwefelkohlen-
stoff ein (aus absolutem Alkohol) in gelben, bei 160° schmelzenden Prismen
krystallisierende Verbindung C;H;N,S2 (40).