254 Handwörterbuch der Chemie.
— Weisse Nadeln. Schmp. 74°. Giebt mit Eisenchlorid keine Farbenreaction.
Alkalien verwandeln den Körper sofort in das Salicenylazoximäthenyl zurück.
Salicenylamidoximäthylester, (HO)C;H,C(:NOC,H,)(NH,), entsteht
durch Digestion von Salicenylamidoxim mit Natriumäthylat und Jodäthyl (neben
Aethylsalicenylamidoximáthylester; s. u.). — Farbloses Oel von schwach aroma-
tischem Geruch, das bei gewöhnlichem Druck bei 278°, bei ca. 150 Millim. Druck
bei 220° siedet. Geht in salzsaurer Lösung durch Natriumnitrirt über in
Salicenyläthoximchlorid, (OH)C;,H,C(:NOC,H,)CI; wasserhelles Oel,
das bei gewóhnlichem Druck bei 233—34?; bei ca. 20 Millim. Druck bei 178?
siedet. Unlóslich in Wasser und verdünnten Säuren; löslich in Alkalien ; wird
durch Kochen dieser Lösungen zersetzt.
Aethylsalicenylamidoximàáth ylester, (C4H;O)C;H,CCNOC,H,)(-NH,)
wird durch Digestion von 1 Mol. Salicenylamidoxim, 9 Mol. Natriumalkoholat
und 2 Mol. Jodáthyl dargestellt. — Farbloses Oel; Siedep. bei 180 Millim. Druck
195?. Unlôslich in Wasser und Alkalien.
Salicenyluramidoxim, (OH) C,H,C(:NOH)(-NHCONH,), entsteht aus
Salicenylamidoximhydrochlorat und Kaliumcyanat. — Weisse, glänzende Blättchen.
Schmp. 148° unter Zersetzung (50). Wird durch Kochen mit Wasser, sowie
längeres Erhitzen auf etwas über 100° zersetzt.
Salicenylphenyluramidoxim, (OH)C,H,C(:NOH)(CNH-CO-NHC4H,),
wird aus dem Amidoxim und Carbanil bei gewóhnlicher Temperatur gewonnen.
— Atlasglänzende Blättchen, die, schnell erhitzt, bei 119? unter Zersetzung
schmelzen (50).
Salicenylamidoximkohlensäureäthylester, (OH)C,H,C(:N OCO,
C,H;)C NH) (5r) — Weisse Nadeln. Schmp. 96?.
Salicenylazoximpropenyl-o-carbonsáure,(OH)C,H, CZ WO
NUN ooa:
CH,-CO,H, aus dem Amidoxim und Bernsteinsiureanhydrid erhalten, bildet bei
116—117° schmelzende Krystalle (51).
Methylsalicenylamidoxim, (CH,O)C;H,C(: NOH)(-NH5), entsteht
durch Einwirkung von Hydroxylamin auf Methylsalicylonitril. — Glänzeude Nadeln
(aus Benzol. Schmp. 193?. Unlóslich in Ligroin (51).
M ethylsalicenylazoximbenzenyl, (CHOC Ce CC, wird
durch Erhitzen des Amidoxims mit Benzoylchlorid leicht erhalten. — Schmp. 117°.
Unlóslich in Ligroin.
Anisenylamidoxim, CH,O-C;H,C(NOH)(-NH,), entsteht aus Hydro-
xylamin und Anisonitril (51).
Darstellung: Man mischt concentrirte wässrige Lösungen von 22 Theilen Hydroxyl-
aminchlorhydrat und 16 Thln. krystallisirter Soda und fügt die alkoholische Lösung von 30 Thln.
Anisonitril und so viel Alkohol hinzu, dass die Flüssigkeit klar erscheint. Dann digerirt man
6—8 Stunden in Verschlussflaschen im Wasserbade bei ca. 90°. Nachdem man die Flaschen
noch ca. 12 Stunden sich selbst überlassen hat, dampft man den Alkohol ab, neutralisirt die
zurückbleibende wässrige Lösung genau und filtrirt das dabei ausfallende Amidoxim ab.
Glänzende Schuppen (aus Benzol) ; Nadeln (aus heissem Wasser) vom Schmelz-
punkt 122—123°.
Das Chlorhydrat, C;H,gN2O,- HCl, schmilzt bei 168° unter Zersetzung.
Anisen ylamidoximáthylester, CH,O C;H,C(: NOC,H,)CNH,), ent-
steht durch Digestion des Amidoxims mit Natriumüthylat und Jodäthyl. — Feine
Prismen. Schmp. 51—52*. Unlôslich in Ligroïn.
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