260 Handwörterbuch der Chemie.
Einwirkung von Acetanhydrid auf Succinenimidodioxim. — Weisses Krystallpulver
vom Schmp. 170—71° (58).
Glutarendiamidoxim, (H,N)(HON:)C:-CH, CH, CH,C(:NOH)(NH,)
— H,0, entsteht neben Glutarenimidodioxim bei der Einwirkung von Hydroxylamin
auf Trimethylencyanid. — Glünzende Prismen (aus Wasser) Schmp. 233" (59).
Diacetylglutarendiamidoxim, (HN (CH,CO-ONS)C.CH,CH, CH,
CC:NOCOCH,)CNH,) feine, weisse Nadeln. Schmp. 115°. Leicht löslich
in heissem Wasser und Alkohol.
Glutarendiazoximdiäthenyl,
cu cc Cu N eu
entsteht durch Erhitzen der vorigen Verbindung über ihren Schmelzpunkt oder
mit Wasserdampf; sowie durch Lösen von Glutarendiamidoxim in heissem Acet-
anhydrid. — Feine Náüdelchen. Schmp. 138—139*.
Glutarenimidodioxim, (HONSCHCB, CH CH, CGNOED, entsteht
neben dem Diamidoxim bei dessen Darstellung. — Krystallpulver. Schmp. 193°.
Giebt keinen Silberspiegel.
Salze: Chlorhydrat — weisse Nadeln; Silbersalz,C,H,N,O,Ag — Weisser Niederschlag ;
Pikrat — gelbe Nadeln; Schmp. 175°.
Diacetylglutarenimidodioxim,
(CH COCONOC GE, CIS CH CONO C0 CHL
LNH
ist ein bei 127° schmelzendes Krystallpulver.
Dibenzoylglutarenimidodioxim,
(CH, COON)C-CH, CH, CH, CGNO-CO-CH;),
LL NHL]
bildet zu Sternen gruppirte Nadeln, die bei 179—180° schmelzen (59).
Hydrazoxime, (H. v. PECHMANN und K. WEHSARG, Ber. 21, pag. 2994),
sind Verbindungen, die gleichzeitig Hydrazone und Oxime sind. Sie entstehen
1. durch Einführung von Phenylhydrazin in die Monoxime der Diketoverbindun-
gen und 2. durch Fixirung von Hydroxylamin an Ketohydrazone (d. s. Hydrazone
von Diketonen, in denen sich neben der Keton- die Hydrazingruppe befindet)
nach folgenden Gleichungen:
1. CH,-CO-C(NOH)CH, ^ N,H;C,H,; — CH,C(N,HC,H;)- C(NOH)' CH;
+ H,O,
2. CH," CO. C(N,HC,H,): CH, -- NH, (OH) —CH;4: C(NOH): C(N,HC,H,)
CH; + H,O.
Die Hydrazoxime sind fichtenholzfarbige bis intensiv gelbe Verbindungen,
welche sich durch ihr Krystallisationsvermögen auszeichnen. Von Alkali werden
sie mit mehr oder weniger gelber Farbe aufgenommen. Durch Einwirkung von
Säuren auf die Hydrazoxime der 1-2-Diketoverbindungen wird successive zuerst
Hydroxylamin und dann Phenylhydrazin abgespalten, woraus hervorgeht, dass
die Nitrosogruppe lockerer mit dem Carbonylkohlenstoff verbunden ist als die
Hydrazingruppe.
Methylglyoxal-«o-hydrazoxim (Nitrosoacetonhydrazon , | CH,:C
(N,HC,H;): C(NOH), entsteht, wenn man Nitrosoaceton in alkoholischer oder
ütherischer Lósung mit der berechneten Menge Phenylhydrazin zusammenbringt
— Fichtenholzfarbige Prismen oder Nadeln vom Schmp. 134^. Lóslich in Alko-
hol, Aether, Benzol, nicht unlóslich in heissem Wasser. Die rothgelbe Lósung
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