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Kochsalz bildet leicht übersättigte wässrige Lösungen. COoPPET hat beobachtet,
dass, wenn eine warm gesättigte Lösung innerhalb einer Kältemischung in Gegen-
wart eines Ueberschusses von festem Kochsalz beständig mit einem Thermometer
gerührt wird, bei 0° eine Abscheidung eintritt, worauf die Lösung dann bei einer
Temperatur von einigen Grad unterhalb des normalen Gefrierpunktes (— 21:5?)
plótzlich eine compakte Krystallmasse bildet, die wahrscheinlich aus Krystallen des
Hydrats NaCl -- 2H,O besteht. Eine gesättigte Lösung zieht Feuchtigkeit aus
der Luft an, an trockne Luft giebt sie Wasser aus und wird übersättigt. Nach
BERTHELOT (45) absorbirt Kochsalz bei der Losung von 1 Mol. NaCl in 74 Mol.
Wasser ungeführ 0:09 Cal. bei 4- 86?, dagegen 0'8 Cal. bei 15°.
Ein Gemisch von 36 Thln. Kochsalz und 100 Thln. Kochsalz bewirkt nach
Rüponrr (46) eine Temperaturerniedrigung von 2:5. Beim Gefrieren von Koch-
salzlösungen enthält das Eis um so mehr Kochsalz, als die Lösung concentrirter
war. Der Gefrierpunkt der gesättigten Lösung ist — 21°3°; diese Temperatur
wird durch Mischen von 33 Thln. Kochsalz mit 100 Thln. Schnee von — 1° er-
reicht (RÜDORFF). KARSTEN (39) giebt folgende Tabelle der Gefrierpunkte von
Kochsalzlósungen:
Proc. NaCl Gefrierpunkt Proc. NaCl Gefrierpunkt
2 — 1:32? 12 — $888?
4 — 8:024? 16 —1169°
6 — 4:52? 20 —14-44°
8 — 599° 22 —1578°
10 — (44? 24 —17-11°
26 —18'42°
Eine bei 107:9? gesáttigte Kochsalzlósung, welche 29:59 oder in 100 Thin.
Wasser 41:84 Thle. Kochsalz gelöst enthält, siedet nach KARSTEN bei 108:99^.
MARGUERITTE hat festgestellt, dass beim Einleiten von Chlorwasserstoff in eine
Kochsalzläsung fast alles Kochsalz bis auf einige Tausendstel ausgefällt wird,
während Chlorkalium unter gleichen Umständen durchaus nicht so leicht gefällt
wird. Auch concentrirte Natronlauge (mindestens 1 Mol. NaHO auf 4H,0) fällt
gesättigte Kochsalzlösung (BERTHELOT).
Schwefelsäure und concentrirte Salpetersäure bewirken ebenfalls eine Fällung
in gesättigten Salzläsungen (KARSTEN). Nach CAILLETET ist Kochsalz unlôslich in
flüssiger Kohlensäure.
Kochsalz ist unläslich in absolutem Alkohol, in wässsrigem Alkohol löslich
im Verhältniss zu dem Wassergehalt und zu der Temperatur.
Nach GIRARDIN (47) 16sen 100 Thle. Weingeist von 53° oder 0:9282 Vol.-Gew.
bei 49 10" 13° 23° 32° 44° 51° 60°
Thie. NaCl 10:3: 11:1... 1143. 11:9 193. 19:1:.188 141
Nach WAGNER lôsen 100 Thle. 75grädigen Weingeists
bei 14° 15:2? 38? 71:5?
Thle. NaCl 0.661 0:700 0:736 1:033
100 Thle. 95grádigen Weingeists
bei 15? 77:959?
: Thle. NaCl. 0174 0171
Gewüssertes Chlornatrium, NaCl 4- 2H4,O. Die Bildung eines krystalli-
sirten Hydrats des Chlornatriums wurde zuerst in 1793 von Lowirz (48) beob-
achtet. Dasselbe bildet durchsichtige sechsseitige Tafeln des monoklinen Systems,
isomorph mit dem gewässerten Natriumbromid und -jodid (MITSCHERLICH).
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