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behandlung lässt sich ein bei 175° siedendes Terpen isoliren, spec. Gew. 0°8380
bei 18:5?. Verbindet sich mit 1 Mol. Chlorwasserstoff, ohne zu krystallisiren.
Das von 240—310° Uebergehende hatte ebenfalls die Zusammensetzung eines
Terpens (64).
49. Erigeronäl aus dem Kraut von Ærigeron canadense, L., hellgelb, von
scharfem Geschmack, oxydirt sich rasch an der Luft, spec. Gew. 0:8636, nach
dem Rectificiren 08603 (63). Siedet grossentheils bei 175—177° (65, 66). Ist
in Weingeist von 859 unlóslich, Kalilauge bewirkt orangerothe Färbung. Besteht
aus einem rechts drehenden (65) Terpen, welches sich wie Limonen verhàált
(66). Nach Behandlung mit Natrium siedet es bei 176*, bildet mit 2 Mol. Chlor-
wasserstoff Krystalle vom Schmelzpunkt 47 —48?. Dieses Terpen hat ein spec. Gew.
von (8464 (64, 65). Beim Bromiren entsteht ein Tetrabromid, CoH Bly
welches identisch ist mit Limonentetrabromid (66).
50. Kamillenól, aus den Blumen von Matricaria chamomilla, L. s. Chrysan-
themum chamomilla. Dunkelblau, mit blauer Farbe in Alkohol löslich, bei ge-
wóhnlicher Temperatur dicklich, bei —6? fest (2), spec. Gew. 0:92— 94, riecht stark
nach Kamillen (1). Beginnt zu sieden bei 105?, der Siedepunkt steigt dann bis
9559, oberhalb welcher Temperatur die Dämpfe eine prächtig blaue Farbe zeigen
und sich zu einem tiefblauen, dickflüssigen Oele verdichten (67). Der zuweilen
als Azulen oder Cörulein (nicht zu verwechseln mit Baeyers Cörulein, Ber. 4,
pag. 556) bezeichnete, auch in andern Oelen (Wermuth-, Schafgarbenöl) vor-
kommende blaue Farbstoff ist noch nicht rein isolirt. Derselbe löst sich in
Aether, Benzol, Alkohol, ätherischen Oelen, ist schwefelfrei, stickstofthaltig; die
Lósung giebt ein Absorptionsspectrum; die Farbe wird durch Sáuren und Alkalien
in Grün verwandelt (68).
Aus den zuerst übergehenden Fractionen wurde ein 150—165? siedendes
farbloses Oel von Kamillengeruch isolirt, welches dem Campher, C, ,H, ;O, isomer
ist. Dieselbe Zusammensetzung besitzt die 270—300 ? siedende, schón blau gefärbte
Fraction, bildet aber wahrscheinlich ein Polymeres des Camphers. Durch Behand-
lung des Kamillenóls mit Kalium entsteht ein Terpen, welchem nach der Dampf-
dichte die Formel C,,H,, zukommen würde. Phosphorsäureanhydrid erzeugt aus
dem blauen Oel ein kráuterartig riechendes farbloses Oel, (C, 9H, 4) (67).
51. Rómisch-Kamillenól, aus den Blüthen von ZzZAemis nobilis L., grünes
Oel; beginnt bei 160? zu destilliren, bei 180—190? gehen etwa $ über, zuletzt
steigt der Siedepunkt unter Verharzung auf 210°. DEMARCAY (69) hatte die Gegen-
wart der Ester der Valeriansäure und Angelicasäure mit dem Butyl- und Amyl-
alkohol erkannt. Nach neueren Untersuchungen von Kösıce (70) und Kopp (71)
enthält das Oel kein Terpen, sondern folgende Bestandtheile: isobuttersauren
Isobutylester (147—148°), angelicasauren Isobutylester (177—177:5”), tiglinsauren
und angelicasauren Amylester (Siedep. resp. 200—201° und 204— 205 °) angelica-
sauren und tiglinsauren Ester eines neuen primären Hexylalkohols (in der nicht
unzersetzt über 200? siedenden Fraction), endlich einen als Anthemol bezeichneten
Terpenalkohol, (C,,H,40), vom Siedep. 213:5—214:5, isomer mit Campber.
59. Kikublätteräl, herstammend von Pyrethrum indicum, Cass., von campher-
artigem, etwas an Eucalyptus erinnerndem Geruch, spec. Gew. 0:885, Siedep. 165
bis 175? (5a, 5c). Kikublüthenól, der unter 180° siedende Theil ist von an-
genehmem, die weiteren Fractionen bis 220° von campherartigem Geruch (5 a).
53. Rainfarrnol aus den Bliithen und Blittern von Zanacetum vulgare, L.;
blassgelbes Oel von campherartigem Geruch, spec. Gew. 0:923 bei 15°: (72), neu-
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