368 Handwörterbuch der Chemie.
Petroleumsáure, C,,H4,,0, oder C,,H4,4,0,? (246), findet sich im
wallachischen Steinól und im kaukasischen Erdól (247).
Farblose, lichtbrechende Flüssigkeit, welche bei 258—261? (uncorr. bei
74 Millim. Druck) siedet. Spec. Gew. — 0:982 bei 0?; 0:969 bei 23?. Wird bei
— 80? nicht fest. Riecht nach Petroleum. Brom wirkt erst in der Wärme und
zwar substituirend ein. Schmelzendes Kali wirkt nicht ein. Bei anhaltendem
Kochen mit Salpetersäure wird Essigsäure und eine Sáure C4H,,O,? gebildet.
Schwache Sáure, deren Salze meist amorphe, klebrige Massen bilden. Silber-
Salz ist fest.
Methyläther, siedet bei 236—240? (uncorr und unter 739 Millim. Druck) Spec.
Gew.—0:839 bei 0?; 0:919 bei 27°. Riecht fruchtähnlich.
Sáure, C,,H,,0,. Isoamenylamylessigsáure (189) Der Methyl.
üther entsteht neben anderen Produkten, beim Ueberleiten von Kohlenoxyd über
ein Gemisch von Natriumacetat und Natriumisoamylat, welches auf 186? erhitzt
ist. Flüssig, jedoch nicht rein dargestellt.
— COOH
sáure, C,,H,,0,. Amylhexylacrylsáure(19o), Ga CH C EIE
Die Sáure entsteht neben anderen Kórpern bei der Einwirkung von alkoholischem
Kalihydrat auf Oenanthol. Flüssigkeit, welche im Vacuum bei 275—280? siedet.
Siure, C,5H,;,O5. Cimicinsaure (191)... Dieselbe. findet, sich in der
grauen Blattwanze und im Spinnengewebe. Krystallisirt in farblosen, bei 43:8
bis 44:2? schmelzenden Nadeln. In Aether leicht, in Alkohol schwer, in Wasser
nicht löslich. Die Salze sind amorph. Das feste Chlorid liefert mit Aethyl-
alkohol den flüssigen Aether.
Sáuren, C,,H4,,0,. Hypogàsáure. Dieselbe findet sich nach frühere
Angaben (192, 193) als Glycerid im Erdnussol (aus den Früchten von Arachis
hypogaea) neben Arachinsäure und Oelsäure, während nach neueren Unter-
suchungen (218) nur Oelsáure in demselben vorkommt. Entsteht auch durch
Oxydation von Axinsáure, C,,H,,O, an der Luft. Nadeln, weiche bei 33°
schmelzen. In Alkohol und Aether leicht lóslich. Wird bereits an der Luft
oxydirt. Bei der Destillation entsteht als Hauptprodukt Sabacinsáure. Verbindet
sich mit 2 At. Brom. Durch salpetrge Sáure wird sie'in die isomere Gaidin-
sáure umgewandelt.
Bariumsalz, (C,,H,,0,),Ba. Kórnig-krystallinische Masse.
Kupfersalz, (C,,H,,0,),Cu. Blauer, kórnig-krystallinischer Niederschlag.
Aethyláther, C,,H,,O0,. C,H,. Nicht flüchtiges, in Alkohol wenig lósliches Oel.
Bromhypogäsäure (193), C,gH99BrO,, entsteht durch Einwirkung von
alkoholischem Kali auf Dibrompalmitinsáure.
Dibromhypogásáure (193), C,,H54Br4O,, bildet sich durch Addition von
2 Atomen Brom zu Palmitolsáure.
Gaïdinsäure (194), deren Bildung oben erwáhnt wurde, ist eine krystal-
linische, bei 39? schmelzende Masse. Leicht lóslich in Alkohol und Aether.
Verbindet sich mit 2 At. Brom.
Natriumsalz, C,,H,,O,Na. Bláttrig-krystallinisch.
Kupfersaiz (C,,H,,0,),Cu. Blaugrüner, kórnig-krystallinischer Niederschlag, etwas
oberhalb 190? ohne Zersetzung schmelzend.
Aethylüther, C,,H,,0,.C,H,. Bláttrige in Alkohol schwer lósliche Krystallmasse,
welche bei 9—10° schmilzt. Unzersetzt flüchtig.
Physetölsäure findet sich im Wallrath. Schmilzt bei 30°.
Sáuren, C,,H,,0,.
sell
und
auc.
pro
von
mit
gefä
nich
Alko
starr
gesc
Von
22°
bei
15 !
Dru
bei
Sab
sie
alkc
dan
säur
steh
steh
säur
Kali
Bei
' Dio:
Oel:
eina
nebi
geri:
weise
Die .
bei ]
Salz
Calci
18 sf