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EYER -U.
g 1507.
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1884) 2,
BERTHE-
BERTHE-
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THELOT,
Compt.
, Journ.
HEIMER,
Oxalsiure und Derivate. 389
hydroxyd (45). vergl. 46. Dicyan bildet durch Aufnahme von Wasser oxalsaures
Ammoniak: C, N, + 4H,0 = C,0,(NH,), (29) und beim Einleiten in mit Salz-
siure gesittigten Alkohol Oxalsiureester: CoN, 4C,H;"OH + 4HCl = C,0,
(C,H), + 9NH,Cl + 2C,H,Cl (31). Synthetisch erhält man Oxalsäure beim
Ueberleiten von Kohlendioxyd über Natrium bei etwa 376°: 2C O, + Na,
— C,0,Na,. Zweiprozentiges Kaliumamalgam absorbirt bei dieser Temperatur
das Kohlenoxyd sehr leicht zu Oxalat (30). Ameisensiure liefert bei der Oxy-
dation durch Salpetersäure Oxalsäure (32). Die Alkalisalze der Ameisensäure
gehen bei starkem Erhitzen unter Entwickelung von Wasserstoff in oxalsaure
Salze über: 2CHO,Na = C,O,Na, + H, (33). Namentlich liefert das ameisen-
saure Natrium bei raschem Erhitzen bis über 400° sehr reichliche Mengen (bis
über 709) von oxalsaurem Salz (34), und da das ameisensaure Natrium leicht
aus Kohlenoxyd und Natronkalk gewonnen werden kann, wurde dieser Weg so-
gar für die technische Darstellung der Oxalsäure vorgeschlagen (34).
Ueber die Bildung der Oxalsäure im pflanzlichen Organismus (73, 80), im
Thierkörper (74).
Darstellung: Aus dem Sauerkleesalz wurde nach SCHEELE’s Vorschrift die Oxal-
säure durch Fällen von essigsaurem Blei und Zerlegen des Bleisalzes durch Schwefelsäure dar-
gestellt.
Aus Zucker: 1 Thl Rohrzucker oder Stürkezucker wird mit 5 Thln. Salpetersáure vom
spec. Gew. 1’245 erhitzt und die Flüssigkeit zur Krystallisation. verdampft (1, 35, 36).
Aus Ságemehl. Schon Gav-LussAC (37) fand 1829, dass Sügespühne, Zucker, Stürke-
mehl, Baumwolle, Gummi, Weinsüure u. s. w. beim Schmelzen mit Aetzkali Oxalsáure liefern
und schlug vor, die Oxalsüure auf diesem Wege aus Weinsáure darzustellen. Seit 1856 wurde
in der Fabrik von RoBERTS, DALE & Co. in Manchester das dieser Firma patentirte Verfahren
von J. DALE ausgebeutet, welches Sügemehl praktisch als Ausgangsmaterial zu benutzen ge-
stattet, und welches gegenwürtig mit geringen Modificationen ausschliesslich für die Fabrikation
von Oxalsiure Anwendung findet (38— 42), vergl. 49, 66). In eine concentrirte Aetzlauge (spec.
Gew. 135), welche auf 1 Mol. Aetzkali 2 Mol. Aetznatron enthült (in anderen Fabriken mehr
Aetzkali, oder dieses allein) wird soviel Ságemehl eingerührt, dass ein steifer Brei entsteht, und
dieser auf eisernen Platten unter bestindigem Umrühren auf etwa 200? erhitzt. Dabei entsteht
unter Aufblähen und Entwickelung von Wasserstoff und Kohlenwasserstoffen eine dunkle, in
Wasser ganz lósliche Masse, die aber zunächst nur 1—44 Oxalsäure neben 4} $ Ameisensáure
enthdlt. Sie wird unter Vermeidung des Verkohlens einer geringeren Hitze ausgesetzt, bis sie
staubtrocken geworden ist, worauf sie nach 4—6 Stunden etwa 20$ wasserfreier Oxalsáure enthält.
Durch Behandeln mit warmem Wasser werden dann die kaustischen und kohlensauren AI-
kalien ausgelaugt, wührend das ziemlich schwer lósliche oxalsaure Natrium zurückbleibt.
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